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Glücksdosi
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 12. September 2010
- Beiträge
- 25
- Ort
- Hamburg
Hallo liebes Forum,
als ich mich zuletzt gemeldet hatte, ging es um meine geliebte Momo, die leider vor 3 Jahren aufgrund CNI gegangen ist.
Im Oktober 2018 übernahmen wir Nachbarskatze Morle (ca. 10J), da die Vorbesitzer sie nicht in ihre neue Wohnung mitnehmen konnten und wir nicht wollten, dass sie im Tierheim landet.
Am Mittwoch stellte meine Mutter fest, dass Morle sichtlich Probleme hatte beim Atmen. Ihr Bauch bewegte sich deutlich und in schnellen Tempo. Als mir das am Donnerstag mitgeteilt wurde, brachte ich Morle sofort zu unserer Haus-Tierärztin. Im Wartezimmer fing Morle an zu hecheln, was ein deutliches Indiz für Atemprobleme ist.
Die Tierärztlin riet entweder zum Besuch in der Tierklinik oder direkt zum Einschläfern.
Ich fuhr also, um eine zweite Meinung zu erhalten, am gleichen Tag in die Tierklinik Norderstedt.
Dort kam Morle in eine Sauerstoffbox, erhielt entwässernde Medis und anhand von Ultraschall von der Lunge und Herzen wurde festgestellt, dass sie Wasser in der Lunge (Lungenödem) hatte als Folge einer restriktiven Kardiomyopathie (RCM). Es lag anscheinend ein akutes Herzversagen vor?
Das Wasser liess sich, so die Klinikärztin, deutlich anhand der hellen Flächen auf dem Bild feststellen.
Nun gab es auch hier zwei Möglichkeiten:
Entweder dauerhafte Behandlung mit (u.a. entwässernde Medis) mit unbekannten Ausgang und so, die Ärztin, wahrscheinlichen Rückfällen und neuen Besuchen beim TA, oder Einschläfern lassen. Die Klinikärztin empfahl letzteres, war also der gleichen Meinung wie die Haus-Tierärztin.
Gewichtiger Grund für die Euthanasie-Empfehlung war wahrscheinlich, dass Morle eine sehr schwierige Katze war. Sie reibte sich zwar an Menschen und setzte sich auf den Schoss, man durfte sie aber nicht tragen/festhalten. Sie war recht agressiv und fing schnell an, zu fauchen. Einen vorigen Termin am Montag beim Tierarzt zum Durchchecken (Blutabname) usw. mussten wir absagen, weil wir sie nicht in die Transportbox bekommen hatten.
Das heisst, Morle die Medis zu verabreichen wäre schwierig gewesen und hier beginnt jetzt mein schlechtes Gewissen:
Nach Hin und Her habe ich dem Einschläfern zugestimmt und mache mir jetzt Vorwürfe, es mir vielleicht zu einfach gemacht zu haben.
Hätte ich nicht gegen die Empfehlung beider Ärzte handeln sollen und es nicht wenigstens versuchen sollen? Oder hätte die Mediverabreichung zu viel Stress für eine herzkranke vergängstigte/agressive Katze bedeutet?
Ich muss gleich los und Morle abholen. Werde sie heute Abend im Garten begraben. 🙁
als ich mich zuletzt gemeldet hatte, ging es um meine geliebte Momo, die leider vor 3 Jahren aufgrund CNI gegangen ist.
Im Oktober 2018 übernahmen wir Nachbarskatze Morle (ca. 10J), da die Vorbesitzer sie nicht in ihre neue Wohnung mitnehmen konnten und wir nicht wollten, dass sie im Tierheim landet.
Am Mittwoch stellte meine Mutter fest, dass Morle sichtlich Probleme hatte beim Atmen. Ihr Bauch bewegte sich deutlich und in schnellen Tempo. Als mir das am Donnerstag mitgeteilt wurde, brachte ich Morle sofort zu unserer Haus-Tierärztin. Im Wartezimmer fing Morle an zu hecheln, was ein deutliches Indiz für Atemprobleme ist.
Die Tierärztlin riet entweder zum Besuch in der Tierklinik oder direkt zum Einschläfern.
Ich fuhr also, um eine zweite Meinung zu erhalten, am gleichen Tag in die Tierklinik Norderstedt.
Dort kam Morle in eine Sauerstoffbox, erhielt entwässernde Medis und anhand von Ultraschall von der Lunge und Herzen wurde festgestellt, dass sie Wasser in der Lunge (Lungenödem) hatte als Folge einer restriktiven Kardiomyopathie (RCM). Es lag anscheinend ein akutes Herzversagen vor?
Das Wasser liess sich, so die Klinikärztin, deutlich anhand der hellen Flächen auf dem Bild feststellen.
Nun gab es auch hier zwei Möglichkeiten:
Entweder dauerhafte Behandlung mit (u.a. entwässernde Medis) mit unbekannten Ausgang und so, die Ärztin, wahrscheinlichen Rückfällen und neuen Besuchen beim TA, oder Einschläfern lassen. Die Klinikärztin empfahl letzteres, war also der gleichen Meinung wie die Haus-Tierärztin.
Gewichtiger Grund für die Euthanasie-Empfehlung war wahrscheinlich, dass Morle eine sehr schwierige Katze war. Sie reibte sich zwar an Menschen und setzte sich auf den Schoss, man durfte sie aber nicht tragen/festhalten. Sie war recht agressiv und fing schnell an, zu fauchen. Einen vorigen Termin am Montag beim Tierarzt zum Durchchecken (Blutabname) usw. mussten wir absagen, weil wir sie nicht in die Transportbox bekommen hatten.
Das heisst, Morle die Medis zu verabreichen wäre schwierig gewesen und hier beginnt jetzt mein schlechtes Gewissen:
Nach Hin und Her habe ich dem Einschläfern zugestimmt und mache mir jetzt Vorwürfe, es mir vielleicht zu einfach gemacht zu haben.
Hätte ich nicht gegen die Empfehlung beider Ärzte handeln sollen und es nicht wenigstens versuchen sollen? Oder hätte die Mediverabreichung zu viel Stress für eine herzkranke vergängstigte/agressive Katze bedeutet?
Ich muss gleich los und Morle abholen. Werde sie heute Abend im Garten begraben. 🙁
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