Aber ob sich da alle um ein Tattoo scheren
Mit Sicherheit: Nein. Die Aushänge waren auch nicht zu übersehen und so groß ist unser Ort nicht. Da kann man Vorsatz vermuten...
Denn, da gibt es noch eine andere Geschichte, weswegen wir überhaupt erst auf die Heimkehrerin zu sprechen kamen:
Mein hochgeschätzer Laptopspezialist
😉 und seine Familie haben drei Katzen. Einer davon ist Romeo. Er ist trotz tollem Zuhause ein kleiner Rumtreiber und wunderschöner Herzensbrecher. Der Name ist Programm...
Sie zogen innerhalb unseres Ortes um und Romeo verschwand, nachdem er nach angemessener Zeit wieder hinaus durfte. Er wurde in der Nähe seines alten Zuhauses aufgegriffen. Er verschwand wieder und wieder. Aber immer sah er nach Tagen der Trebe gut, gepflegt und wohlgenährt aus. Natürlich, er hatte sich ein neues Zuhause in der Nähe seines alten Reviers gesucht. Die neuen Leute interessierte aber das Namensschild am Halsband nicht. Außerdem ist Romeo entweder gechippt oder tätowiert, war also klar zuzuordnen (evtl sogar beides, ich weiß es nicht genau). Die neuen Leute waren traurig und recht uneinsichtig, denn sie haben sich einen wunderschönen, lieben Kater angefüttert - trotz Halsband mit Namensschild. Sie haben nicht angerufen und gesagt: Ihr Kater besucht uns, wollen sie ihn abholen?" Nein, sie nahmen einen fremden Kater auf und behielten ihn einfach. Kein Gedanke, dass sich da jemand Sorgen machen könnte. Mein Laptopspezialist und seine Frau wollten ihren Kater natürlich wiederhaben. Sie haben Romeo bereits vor 5 oder 6 Jahren als verhungertes Bauernhofkätzchen von der Ostsee mitgebracht und lieben ihn. Leider wurde Romeo wahrscheinlich trotz aller Rück- und Absprachen im neuen Zuhause weiter bewirtet und nun ist er ganz ausgezogen. Seine ehemaligen Besitzer sind traurig, können es aber nicht ändern, denn Romeo hat entschieden.
Und genau dieser Romeo lag an dem Tag in der Bankfiliale auf einem eigens für ihn hinter die Theke gelegten neuen, dicken Abreter und verschlief dort tief und fest den Vormittag. Daraufhin kamen wir auf Romeo zu sprechen "aha, jetzt kennen wir endlich seinen Namen" war die erfreute Antwort. "Denn der kommt schon über ein Jahr zu uns, um hier zu schlafen. Aber Katzenfutter mag er nicht nehmen", so die Auskunft.
Dann erzählten wir über Katzen im allgemeinen und dann kam die Bankangestellte auf die Nachbarskatze und die tolle Rückkehr zu sprechen.