Nach der Wurmkur

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Birdylein

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Hallo zusammen,

habe von der Tierärztin für meine kleine Katze (3 Monate alt) eine Tablette zur Entwurmung bekommen (Milbemax S), die ich ihr heute gegeben habe.
Bin ein weeenig beunruhigt, weil ich soviel über Nebenwirkungen gelesen habe. Es ist jetzt 4 Std her, dass mein Kitten die Tablette bekommen hat und nachdem sie (plötzlich vollkommen müde) 2 Stunden geschlafen hat, ist sie nun total aufgedreht (mehr als sonst). Aber vielleicht bild ich mir das auch alles nur ein, weil ich jetzt so extrem darauf achte, ob auch keine Nebenwirkungen eintreten.

Wie sind eure Erfahrungen damit? Ist 4 Std nach der Tablette noch mit Nebenwirkungen zu rechnen? Was erwartet mich jetzt nach der Wurmkur (z.B. scheidet sie jetzt tote Würmer aus etc)?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Lieben Gruß,
Birdy
 
A

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Um welche Würmer gehts denn, die behandelt werden sollen?

Nebenwirkungen von Wurmbehandlungen können wesentlich länger anhalten als die Wurmvertreibung/-tötung selber, vor allem kann hartnäckiger DF auftreten.


Zugvogel
 
Sie hat keine Würmer (zumindest gibt es keine Anzeichen dafür) - mir wurde gesagt, eine Entwurmung werde bei den kleinen Kätzchen immer gemacht.
Eine Entwurmung hat sie bereits nach den ersten Wochen bei ihrem ursprünglichen Besitzer/ Züchter bekommen und zur zweiten wurde mir jetzt nach knapp 3 Monaten geraten.
 
Nur zur Info: bislang geht es geht es ihr immer noch gut - sie hat vieeel geschlafen und war in der Zwischenzeit seeeehr aufgedreht, aber nichts worüber ich mir ernsthaft Sorgen machen musste....
 
Ich weiß, daß es so Brauch ist, auch die ganz kleinen Katzen schon mit Entwurmer zu behandeln, ob sie nun wurmkrank sind oder nicht. Ich sehe den Sinn dazu nicht ein, denn behandelt wird man immer erst dann, wenn was im Argen liegt.
Jede Wurmbehandlung belastet den Organismus, ob nun Würmer vorhanden waren oder nicht, und wenn sich die Belastung nicht sofort zeigt, so kanns doch später und/oder bei Wiederholung zu Beschwerden kommen.

Wenn Deine Katze jetzt so um die 12 Wochen alt ist, wird sie auch kürzlich die zweite Impfung bekommen haben, auch das ist ein enormer Streß für den Katzenorganismus. Daß die Miezchen anschließend dann einen kranken Eindruck machen, ist nicht so ungewöhnlich.

Wenn jetzt DF das Problem ist, würde ich Heilerde übers Futter geben, natürlich auch ausgesucht gutes Futter (kein Trockenfutter!), und vor allem Kot sammeln und zum TA bringen zwecks Test auf Würmer, Einzeller oder sonstige krankmachende Keime.

Erst wenn feststeht, was nicht mehr in Ordnung ist, wird man eine entsprechende Therapie wählen können.


Zugvogel
 
Danke für deine Antwort, Zugvogel.

Gilt das auch, wenn sie zum Freigänger wird? Ich kenne Leute, die ihre Freigängerkatze einmal jährlich vorsorglich entwurmen lassen.

Oder genügt es, wenn ich im Zweifelsfall eine Kotprobe zum TA bringe und erst dann ggf. die Wurmkur machen lasse?
 
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Es gibt sogar Leute, die entwurmen ihre Katzen alle drei Monate, zu denen gehöre ich auch nicht.
Bisher habe ich es immer nach Gefühl gemacht, und natürlich dann, wenn ich Würmer entdeckt habe.
Ich hatte ja schon so einige Katzen. Bei guten Fängern, die ihre Beute auch noch gefressen haben, habe ich öfter entwurmt als bei denen, die mir die toten Vögel und Mäuse als "Geschenk" mitgebracht haben. Im Sommer kam das ja viel öfter vor als im Winter, da sind meine Katzen mehr im Haus.
Aber vielleicht gibt es ja auch andere gute Tips, ich bin durchaus lernfähig, wenn es Sinn macht.
 
Ich würde keine Katze ohne Not mit Entwurmer behandeln, und wenn es starken Verdacht gibt, wäre immer eine Kotprobe von mindestens 3 Tagesammlung fällig, bevor gegen Würmer angegangen wird - oder auch nicht.

Ich habe schon sehr lange Jahre Katzen, auch mal gezüchtet (heute käme es diffamierend ins Kapitel 'Vermehrer' 😀), doch bis heut müßte ich noch die erste Wurmbehandlung machen - bisher war es nie nötig.
Natürlich wird bei krankhaftem Wurmbefall behandelt, das steht außer Frage, aber vorbeugend würde ich keine Wurmmittel geben (was ja sowieso sehr ineffektiv ist), sondern mit aller Kraft und Überlegung die Abwehrkraft stärken, so daß ein ein Wurminfekt vom Abwehrsystem erfolgreich abgewehrt wird.

Jetzt kommt mit einiger Sicherheit die Frage, wie man bei Freigängern alle Häufchen komplett und das auch über mindestens 3 Tage sammeln kann. Dazu kann ich nur sagen, daß es vielleicht sinnvoll wäre, jeden Freigänger auch daran zu gewöhnen, daß er mal 3 Tage im Haus bleiben kann, ohne gleich die Wohnung zu demolieren.

Im Vergleich zu den üblichen Wurmmitteln zu pflanzlichen Vorbeuge- oder Behandlungsmitteln ist nach meinem Ermessen die Belastung einer Vorbeugung mit Knoblauch noch wesentlich weniger gravierend, auch wenn man von K. sagt, daß er giftig für Katzen sei. Doch sind das die üblichen Entwurmer im Grunde nicht auch? 😕

Homöopathisch wird man keinem krankhaften Wurmbefall vorbeugen (können), doch therapeutisch gibts tolle Erfolge, für jeden Wurm das passende Mittel 😀

Edit: Es wird auch - wie üblich - der Einwand kommen, daß die Testergebnisse von Kotproben 'falsch-negativ' sein könnten (und das viel zu oft). Doch dagegen halte ich, daß m.E. nach dann die Kotproben nicht von mindestens 3 Tagen waren oder sonstwas im Vorfeld der Laborarbeit etwas nicht den Voraussetzungen entsprechend war.
Sollte sich jedoch rausstellen, daß es tatsächlich 'falsch-negativ' war, dann liegt Wurmbefall vor und dann wird behandelt.


Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Meinung gibt es ja auch Anzeichen für Wurmbefall, z. B. war es hier immer so, daß die Katzen dann extrem viel gefressen haben (Würmer fressen ja mit), und Bandwürmer sieht man...., und wenn es dann im Kot "krabbelt", ist ja klar, was los ist.
Als ich vor etwa 10 Tagen den kleinen Felix zu mit geholt habe, war der Wurmbefall nicht zu übersehen, da ging wirklich nur die Wurmkur, und nach 3 Tagen fand ich auch nichts mehr. Er frißt seitdem auch wesentlich weniger.
Ansonsten bin ich auch dafür, möglichst wenig mit Medikamenten einzugreifen (außer, wenn es sein MUß natürlich), bei meinen Katzen und auch bei mir (da geht es nicht um Würmer), mit vielem wird der Körper auch alleine fertig.
 
Hallo,
also ich gehe mit meiner Katze immer regelmäßig zum Arzt mit den Kotproben und wir untersuchen auch das Blut meiner Mitze regelmäßig. Ich hab am Anfang auch immer zu hören bekommen, dass man alle drei Monate entwurmen soll, ich mache das vielleicht nicht so oft, aber schon in gewissen Abständen. Ich denke, die Spot Ons sind nicht so schädlich und helfen schnell. Deswegen kriegt meine Katze immer Profender. Sie hat bis jetzt keine Probleme damit gehabt. Und wenn sie glücklich ist, bin ich auch glücklich! :aetschbaetsch2:
Wie geht es deiner Katze jetzt, wenn ich fragen darf? Liebe Grüße und alles Gute!
 
Also was die kleine Anneliese angeht, merkt man heute keinen Unterschied zwischen vor und nach der Wurmkur. Es scheint, als ob sie es zumindest ganz gut vertragen hat. Sie frisst normal, spielt genauso wild und schläft genauso tief :aetschbaetsch2:
 
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Jetzt ist mir doch noch aufgefallen, dass der Stuhl (2 Tage nach der Wurmkur-Tablette) irgendwie extremer stinkt als sonst - ganz beißender Geruch. Kann das von der Wurmkur kommen?
 
Ist nicht auszuschließen.

Die Wurmbehandlungen stimulieren nicht selten die gesamte Darmbesiedlung so um, daß es einer kleinen Entgleisung gleichkommt. Dann können einzelne Bakterienstämme überhand nehmen, andere zu klein werden, auch pathogene Keime hätten dann besser einen Nährboden. Da scheint es unerheblich zu sein, ob die Medizin oral oder als SpotOn gegeben wurde.

Ich würde jetzt für mindestens 3 Tag alle Häufchen sammeln und dem TA zum testen geben, ob krankmachende Erreger nachzuweisen sind.


Zugvogel
 
Die Wurmbehandlungen stimulieren nicht selten die gesamte Darmbesiedlung so um, daß es einer kleinen Entgleisung gleichkommt. Dann können einzelne Bakterienstämme überhand nehmen, andere zu klein werden, auch pathogene Keime hätten dann besser einen Nährboden.

Quatsch!

WK töten Würmer, keine Bakterien! Erzähl nicht immer so einen Blödsinn!
 
Also bei meinen beiden war das früher so, immer nachdem ich entwurmt habe bekamen sie Durchfall udn es waren oft die häm. E Colis.

Seitdem ich nicht mehr entwurme und immer Kotprobe abgebe, wo noch nie was gefunden wurde, sidn wir seit 2008 E Coli frei.

ich würde nie wieder ohne nachgewiesenen Befund entwurmen.

Schau, ich entwurme seit 25 meine Katzen ca. 2-4x im Jahr, je nach bedarf und habe außer in sehr seltenen Fällen leichten DF (passiert wenn die Verwurmung stark war durch die Toxine, die die sterbenden Würmer abgeben) keinerlei Nebenwirkungen gehabt.
Und ich entwurme IMMER ohne Kotprobe, die sind ohnehin nicht aussagekräftig, egal was Zugvogel behauptet (die Laborinhaber werden es besser wissen, die habe ich deswegen nämlich angeschrieben😉)
 
haben auch gestern eine wurmkur gegeben und heute riecht der stuhl und der kleine auch etwas unangenehm.. ich denke es liegt an der wurmkur, ich frag aber morgen beim ta mal, müssen wir eh hin wegen impfung, kann es dir dann ja posten:smile:
 
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@ Julee: Hat der TA was dazu sagen können?
 
kann durchaus an der wurmkur liegen
 
Jede Katze reagiert anders. Ich hatte welche, die waren danach völlig "platt", haben am nächsten Tag nichts gefressen und hatten Durchfall, und mein kleiner Felix, der völlig verwurmt war, als ich ihn vor 2 Wochen geholt und erst mal entwurmt habe, hat es ohne irgendwelche Nebenwirkungen vertragen. Und gerade bei ihm hatte ich damit gerechnet, weil er richtig viele Würmer hatte und außerdem viel zu dünn war.
Offensichtlich ist es wohl so, daß jeder Organismus da anders ist....
 
Manchmal frage ich mich, ob diejenigen, die darauf warten zu entwurmen, bis ihre Katze "wurmkrank" ist, also schon Nährstoffmangel hat (stumpfes Fell), Durchfall (Bauchschmerzen) ... bei sich selbst auch so lange warten würden.
Also friedlich in Koexistenz mit den Würmern im Bauch leben, bis es ihnen halt dann schlecht geht. 🙄
 

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