Nasentumor Katze

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Amelie1122345

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4. Juni 2023
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Hallo meine lieben,
Ich bin nun ein wenig verzweifelt und brauche mal Rat.
Nun ja meine Katze hat seit längerem eine ,,Bindehautentzündung‘‘, welche aber mit 3 verschiedenen Tropfen/Salben nicht weg ging…
Plötzlich meinte der Tierarzt, dass zwei Zähne raus müssten, nun ja meine Luna wurde dann operiert.
Irgendwann schnorchelte sie, nieste, hatte/hat laute atemgeräusche etc… Die Tierärztin meinte, sie wäre erkältet und hat ihr Antibiotika verschrieben. Diese Erkältung ging/geht aber nicht weg. Plötzlich hat die Katze nichts mehr gegessen/getrunken und hat 300g abgenommen…
Beim Tierarzt wurde sie mit Inhalieren, Cortison, Antibiotika aufgepäppelt.
Nun ja jetzt geben wir ihr weiter Antibiotika und Cortison, die Symptome werden nicht besser, aber sie isst und trinkt… dazu läuft ab und an aus dem einen Nasenloch Blut…
Die Tierärztin meinte es wäre ein Lymphom in der Nase (ohne Bluttest, ohne CT)

Es wurde während der Op eine Endoskopie gemacht, wo Belag gefunden würde, allerdings im Rachen (Nase war wohl frei), davon wurde eine Biopsie gemacht und eingeschickt.
Ergebnis: kein Tumor, nur Erklärung Unsere Luna ist 7 und bisher top fit.

Symptome: Nasen bluten (bisher 2-3 mal und ganz wenig), schnorcheln, atemgeräusche, tränendes Auge, keine Veränderung Nase Kopf..)
Allgemeinzustand ist okay, sie läuft draußen rum, schnurrt, spielt etc… man merkt schon das was nicht stimmt, aber grundsätzlich geht es ihr ganz gut..

Nun ja wir werden jetzt ein CT machen. Dennoch wollte ich mal in die Runde fragen, was ihr so vermutet, da ich mich seelisch bisschen drauf vorbereiten möchte.
 
A

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Röntgen war unauffällig, aber die TA meinte, ein lymphom wäre Gewebe und dieses würde man im Röntgen nicht erkennen.
 
Das stimmt, Lymphome können diffus im Gewebe sitzen, weil die Knoten und Bahnen so fein sind und auch überall im Körper. Das macht es oft so schwierig, sie nachzuweisen.
Wenn dazu eine Gewichtsabnahme kommt, es keine anderen Hinweise auf einen Grund für die Gewichtsabnahme gibt, ist das verdächtig.

Man kann schauen, ob man Hinweise auf ein Lymphom in anderen Bereichen des Körpers findet, also Röntgen des Brustkorbs und Ultraschall des Bauchs. Dann ist es oft schon sehr ausgedehnt.
Sonst hilft nur das CT weiter und leider das auch nicht immer.

Ich hatte auch eine Katze im CT, allerdings mit anderer Fragestellung, und wusste, dass vielleicht nichts dabei raus kommt, was uns weiter hilft. Gibt es leider.

Die Zahnbehandlung, erfolgte die mit Dentalröngten?
Und sind noch Zähne im Oberkiefer drin?
Ist alles gut verheilt oder gibt es Hinweise auf Wundheilungsstörungen? Ich hatte mal eine Katze, da hat sich der Wundkanal vom Fangzahn nicht geschlossen, es blieb eine Fistel zwischen Maul und Nase.
 
Genau die war per Röntgen. Zudem wurde ein Röntgen vom ganzen Körper gemacht. Wir sind uns eben unsicher, bevor wir sie einschläfern lassen, machen wir ein CT.
 
Bei husten muss ich gleich an mykoplasmen denken. Setzen fast immer im Rachenraum.
Wurde sie darauf schon getestet? War die erste Frage von der Tierklinik bevor man eine Endoskopie macht. Habt ihr noch eine weitere Katze im Haushalt?
 
Nein wurde nicht getestet.. Endoskopie wurde beim Tierarzt gemacht und eine Probe vom Gewebe genommen.. die war negativ, die Ärztin meinte es kann sein das zu wenig Gewebe genommen wurde…
Ja haben noch eine Katze…
 
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OK waren ja mit fluffy wegen husten in der Tierklinik weil unserer Tierarzt kein Endoskopie Gerät hatte. Und dort wurde uns erklärt das man erst auf mykoplasmen untersucht, da die das auch auslösen können. Und es ansteckend ist das heißt wenn eine Katze es hat hat die andere es auch. Wenn auch ohne Symptome macht dann aber Sinn beide zu behandeln.

Würde dann aber Vorsichts halber beide testen bei uns kostet der Test pro Katze ca. 120€.

War bei uns aber nicht mehr nötig da es sich verwachsen hat zum Glück.
 
Zahnbehandlungen würde ich nur mit dental röntgen machen da man auch jeden Zahn sieht.
 
Unsere Katze Polly hatte einseitiges Nasenbluten (bzw. blutigen, schleimigen Nasenausfluss) und sehr viel später dann auch einseitiges Augentränen, alles linksseitig. Im CT zeigte sich ein Tumor in der Nasen- und Augenhöhle. Sie lebte ab dem Tag der Diagnose dank guter Palliativbehandlung (u. a. Prednisolon) noch über zwei Jahre damit.

Der TA war sich noch am Tag des CT, während er mir die Bilder am PC zeigte, absolut sicher, dass es sich um ein Lymphom handeln muss, weil solche Tumore bei Katzen eigentlich immer Lypmphome seien. Ich habe aber auf die pathologische Untersuchung bestanden und es stellte sich heraus, es war ein aggressives Karzinom, kein Lymphom. Dass Polly damit nach der Diagnose noch über zwei Jahre schaffte, wollte damals niemals glauben. Es ist also alles sehr individuell und es muss auch nicht zwingend ein Lymphom sein. Ich würde versuchen, ob die Katze mit Prednisolon nicht noch etwas Lebensqualität zurückgewinnen kann.
 
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Mein Sternchen Rusty hatte einseitiges Nasenbluten. Bei ihm wurde durch eine Rhinoskopie und CT rin Tumor in der Nasenneben- und Aigenhöhle gefunden. Wir haben keine Biopsie machen lassen, als Behandlung eine Therapie mit Prednisolon. Die hat den Tumor nach außen hin schrumpfen lassen. Leider hat Rusty nur noch 9 Monate gelebt, dann ist er an einer Aortenthrombose verstorben.
 
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Hallo Amelie,
ich bin selber Katzenmama eines 18,5 Jahre alten Katers mit einem durch MRT gesicherten Nasentumors. Wir haben uns traurig damit abgefunden, dass Felix -kratzbürstig und unhandlich- uns in absehbarer Zeit verlassen wird und wir mit Prednisolon seine Zeit nur verbessern und verlängern können.
Beim letzten Tierarztbesuch hat uns unsere Tierätztin von einer neueren- wenn auch nur palliative- Behandlung mit einer einmaligen Chemo und elektrischer Stimulation in der Nase erzählt, die wir unserem Felix zukommen lassen wollen.Im Oktober werden wir es versuchen, auch wenn wir wissen, es ist nur ein Aufschub,den wir aber dankbar versuchen.
Hat Dein TA das auch angeboten?
Gibt es jemanden im Forum,der Erfahrung damit gemacht hat?
 
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