Levi
Erfahrener Benutzer
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- 18. Oktober 2006
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- 887
- Ort
- Reichelsheim/Odw. (Hessisch-Kongo)
Es gibt Leute, die Katzen in allen möglichen Aggregatzuständen auffinden, es gibt bedauernswerte Notfellchen, solche, bei deren Anblick man sofort ins Auto springen möchte, um sie irgenwo abzuholen. Schlanke Siam-Mixe, wunderschöne Tigerchen, knuffige Langhaarkatzen oder diejenigen, die zwar nicht durch ihr Äußeres bestechen, dafür aber mit ihrem liebevollen/sozialen/lustigen Wesen sowohl ihre neuen Dosenöffner als auch ihre neuen Spielgefährten bezaubern.
Nun, so etwas haben wir nicht.
Wir haben seit Montag den 2. Februar, also seit gut zwei Wochen, eine dicke, schwarze, äußerst launische, vierjährige Katzenfrau namens Maxi.
Sie ist gutsitutiert, ist nämlich mitsamt Kratzbaum und Bettchen hier eingezogen. Die Besitzerin ist verstorben, Maxi verstand sich nicht mit dem Hund der Kinder/Schwiegerkinder und so wurde ein neues Zuhause gesucht.
Zum Glück ist Maxi – jedenfalls Menschen gegenüber – äußerst selbstbewusst und hat sich weder verkrochen noch gefremdelt. Meinen Dreien gegenüber ist das schon anders, da wird noch gefaucht und gebrummt, jetzt aber schon weniger als beim Einzug. Zickig ist sie schon, sie wurde nach allen Regeln der Kunst verwöhnt, das merkt man am Verhalten und man siehts: laut Familie wurde sie von der Vorbesitzerin gern zu ihren Mahlzeiten eingeladen, Pudding und Brotstückchen ließen Maxi mittig auf das mindestens doppelte von Normal anwachsen.
Vermutlich wäre sie auch bereit, die Hand, die sie füttert und streichelt, kräftig zu beißen, wenns nicht nach ihrem Willen geht. Da wir bislang nur kleine Meinungsverschiedenheiten hatten, weiß sie noch nicht, dass sowas hier aussichtslos ist. Aber ich glaube, sie ahnt es.
Madame war zunächst tagsüber, wenn wir arbeiten waren, separiert im Büro. Zuerst war sie ganz froh drüber, am Freitag gab sie mir aber zu verstehen, ich könnte die Tür jetzt auf lassen, sie käme klar. Von ihrem Zimmerchen aus macht sie sich jetzt auf, den Rest der Wohnung zu erkunden, allerdings immer mit unglücklichem Timing, weil sie in der Küche ständig Tou, Oz oder Benek begegnet und dann hastig den Rückzug in ihr sicheres Refugium antritt, ohne bis ins Wohnzimmer vorgedrungen zu sein. Aber ich bin sicher, sie wird es bald schaffen.
Meine drei stehen ihr neugierig gegenüber und können nicht so ganz verstehen, warum sich die Dicke immer so aufregt, wenn einer mal zu nahe kommt. Benek verteidigt ihre Prinzessinnenstellung mit gelegentlichen Fauch- und Quiekattacken, ist aber bereit, Frieden zu halten, wenn die komische Frau erstmal kapiert hat, wo ihr Platz ist. Oz guckt immer nur und wundert sich. Tou möchte spielen und findet es doof, wenn Maxi dann fauchend die Flucht ergreift.
Das isse:
Hier mal mit Blitz, nicht so doll das Bild, aber man sieht das weiße Hinterpfötchen und den weißen Fleck auf der Brust.
Nun, so etwas haben wir nicht.
Wir haben seit Montag den 2. Februar, also seit gut zwei Wochen, eine dicke, schwarze, äußerst launische, vierjährige Katzenfrau namens Maxi.
Sie ist gutsitutiert, ist nämlich mitsamt Kratzbaum und Bettchen hier eingezogen. Die Besitzerin ist verstorben, Maxi verstand sich nicht mit dem Hund der Kinder/Schwiegerkinder und so wurde ein neues Zuhause gesucht.
Zum Glück ist Maxi – jedenfalls Menschen gegenüber – äußerst selbstbewusst und hat sich weder verkrochen noch gefremdelt. Meinen Dreien gegenüber ist das schon anders, da wird noch gefaucht und gebrummt, jetzt aber schon weniger als beim Einzug. Zickig ist sie schon, sie wurde nach allen Regeln der Kunst verwöhnt, das merkt man am Verhalten und man siehts: laut Familie wurde sie von der Vorbesitzerin gern zu ihren Mahlzeiten eingeladen, Pudding und Brotstückchen ließen Maxi mittig auf das mindestens doppelte von Normal anwachsen.
Vermutlich wäre sie auch bereit, die Hand, die sie füttert und streichelt, kräftig zu beißen, wenns nicht nach ihrem Willen geht. Da wir bislang nur kleine Meinungsverschiedenheiten hatten, weiß sie noch nicht, dass sowas hier aussichtslos ist. Aber ich glaube, sie ahnt es.
Madame war zunächst tagsüber, wenn wir arbeiten waren, separiert im Büro. Zuerst war sie ganz froh drüber, am Freitag gab sie mir aber zu verstehen, ich könnte die Tür jetzt auf lassen, sie käme klar. Von ihrem Zimmerchen aus macht sie sich jetzt auf, den Rest der Wohnung zu erkunden, allerdings immer mit unglücklichem Timing, weil sie in der Küche ständig Tou, Oz oder Benek begegnet und dann hastig den Rückzug in ihr sicheres Refugium antritt, ohne bis ins Wohnzimmer vorgedrungen zu sein. Aber ich bin sicher, sie wird es bald schaffen.
Meine drei stehen ihr neugierig gegenüber und können nicht so ganz verstehen, warum sich die Dicke immer so aufregt, wenn einer mal zu nahe kommt. Benek verteidigt ihre Prinzessinnenstellung mit gelegentlichen Fauch- und Quiekattacken, ist aber bereit, Frieden zu halten, wenn die komische Frau erstmal kapiert hat, wo ihr Platz ist. Oz guckt immer nur und wundert sich. Tou möchte spielen und findet es doof, wenn Maxi dann fauchend die Flucht ergreift.
Das isse:
Hier mal mit Blitz, nicht so doll das Bild, aber man sieht das weiße Hinterpfötchen und den weißen Fleck auf der Brust.