Neu im Revier

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Nimsa

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23. Dezember 2016
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1.900
Hi!

Es sind ein wenig ungelegte Eier, aber das Thema beschäftigt mich jetzt schon.

Ich werde bald (und recht spontan in ca. zwei Wochen) in eine neue Wohnung / Stadt umziehen und Meggy und Maya sollen nach ca. 4-6 Wochen nachkommen. So lange bleiben sie in ihrem gewohnten zu Hause, wo beide seit Jahren Freigang genießen.
Das soll auch so bleiben und die Bedingungen sind gut. Weitläufiges, parkähnliches Gelände. Erdgeschosswohnung mit separatem Eingang. Der Traum schlechthin.

Aaaaber:
Gleich bei der Besichtigung stellte sich die Nachbarskatze vor. Eine Savannah. Groß und wunderschön 🙂 Herzlich maunzend. Sie gehört meinen zukünftigen Nachbarn und Vermietern (ca. 50 Meter Entfernung zwischen den Häusern).
Die haben mir direkt gesagt, dass Katzi (ich kenne ihren Namen nicht) im Sommer mit Sicherheit mal vorbei schaut, wenn die Fenster geöffnet sind. Ich glaube mit Katzenallergie hätte man da keine Chance gehabt. 😉

Bei der Frage nach erlaubten Haustieren kam zur Antwort: Erlaubt sind eigentlich alle. Aber. Falls ich Katzen hätte, dann wäre Freigang vllt. problematisch, denn ihre Katze sei aggressiv. Der Mann meinte noch, sie würde bei Kämpfen aber gerne mal den Kürzeren ziehen. Sie haben es zwar nicht kategorisch ausgeschlossen (ich erwiderte das ich durchaus ein Fan davon sei Katzen auch Freigang zu gewähren und Katzen halten wolle - nein sie wissen nicht, dass ich schon welche habe *hust*), aber naja. Sie denken halt es gäbe Probleme.
Tja. Was soll ich sagen. Es wird der Tag kommen, an dem ich es drauf ankommen lassen muss. Natürlich gibt es zunächst eine Eingewöhnungszeit, aber danach? Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass die drei aufeinander treffen.

Ich habe jetzt schon die Befürchtung, das die Savannah Katzi auch meine neue Wohnung als ihr Revier ansieht und ich sie dann ggf. verscheuchen muss (was eventuell blöd bei den Vermietern ankommt, wobei sie die Wohnung von ihrem Haus nicht einsehen können).
Dann natürlich die Sorge, was passiert wenn die sich zerfleischen. Meggy geht Streit eher aus dem Weg. Da hätte ich höchstens Angst das sie vertrieben wird. Maya dagegen kloppt sich ganz gerne mal. Da wäre meine Angst, dass sie der Savannah Katze Schaden zufügt und dann gibt´s Trouble und man will mir vielleicht den Freigang für die Katzen verbieten oder ähnliches. Auch Markieren wäre in dem Fall zu befürchten. Maya hat da so ne leichte Tendenz. Das Problem hatten wir schon Mal. Ging aber vorbei.

Long story short. Was habt ihr da so für Erfahrungswerte? Was kann ich tun um die Lage zu entspannen und Meggy und Maya zu integrieren?
Irgendwelche Ideen?

Für Ratschläge wäre ich dankbar 🙂


VG Nimsa
 
A

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Da ist guter Rat teuer. Auf die schnelle fällt mir nur ein, dass du, wenn du einziehst aber deine katzen noch nicht da sind, Sachen die nach den beiden riechen auf deiner Terrasse verteilen könntest, so dass die nachbarskatze schon mal merkt, hier wohnen andere und sie, so blöd das auch ist, zuverscheuchen. Ob's was bringt? Keine Ahnung. Aber vielleicht machst du dir auch um sonst sorgen und es geht gut mit den Dreien....
 
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Also... Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum nicht offen miteinander mit dem Problem umgegangen wird. Ja, man will und braucht eine Wohnung. Nur wenn die zukünftigen Vermieter tatsächlich ihre Katze als aggressiv beschreiben und schon sagen dass sie eigentlich nichts gegen Katzen als Haustiere haben aber bei Freigängern....
Was bringt es denn wenn die Savannah deine Katzen so richtig mobbt, ständig versucht in eure Wohnung zu kommen etc. Am Ende hast du die Schnauze voll deine Tiere ständig zum Tierarzt bringen zu müssen. Oder dass deine Tiere sich nicht mehr raus trauen. Und wenn deine sich mit der Savannah anlegen und es dann deinen Vermietern reicht? Das schreit doch fast schon nach Ärger. Nur weil mindestens eine Seite nicht ehrlich ist oder auch nur beschönigt. Im schlimmsten Fall hat man eben die Wohnung nicht. Aber besser so als wenn man auf lange Sicht auch nicht wohl fühlt. Bei einer Übergangswohnung/Notlösung vielleicht noch okay. Aber wenn man da länger bleiben will
 
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Hm.

Es liegt aber durchaus auch im Bereich des Möglichen dass sich die drei arrangieren oder sogar (bei uns mit ähnlicher Konstellation so passiert) mit einander anfreunden.

Allerdings würde keiner den Amadeus als Obermacker bezeichnen. Eher als Prügelknaben und Amadeus ist andere Katzen gewöhnt.
Die beschriebene Unverträglichkeit ist also das einzige, was mir zu denken gibt. Muss aber nicht zwingend ein Problem sein.

Wie es letztlich wird sieht mal wohl leider erst, wenn man sie raus lässt.
 
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Also... Ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum nicht offen miteinander mit dem Problem umgegangen wird. Ja, man will und braucht eine Wohnung. Nur wenn die zukünftigen Vermieter tatsächlich ihre Katze als aggressiv beschreiben und schon sagen dass sie eigentlich nichts gegen Katzen als Haustiere haben aber bei Freigängern....
Was bringt es denn wenn die Savannah deine Katzen so richtig mobbt, ständig versucht in eure Wohnung zu kommen etc. Am Ende hast du die Schnauze voll deine Tiere ständig zum Tierarzt bringen zu müssen. Oder dass deine Tiere sich nicht mehr raus trauen. Und wenn deine sich mit der Savannah anlegen und es dann deinen Vermietern reicht? Das schreit doch fast schon nach Ärger. Nur weil mindestens eine Seite nicht ehrlich ist oder auch nur beschönigt. Im schlimmsten Fall hat man eben die Wohnung nicht. Aber besser so als wenn man auf lange Sicht auch nicht wohl fühlt. Bei einer Übergangswohnung/Notlösung vielleicht noch okay. Aber wenn man da länger bleiben will

Hi!

Tja. Was soll ich sagen. Ich brauchte eine Wohnung und das war mit Abstand das Beste (und eigentlich auch das Einzige) was ich finden konnte. Und das nun über Monate. Ewig kann ich nun mal nicht suchen.

Klar ist es nicht ganz perfekt, aber Freigänger Katzen gibt es nun mal überall, auch aggressive - und das sagt einem sonst nie jemand, sondern man lässt sich überraschen.
Auch in meiner jetzigen Bleibe gibt es in der Nähe Kater, die meine zwei jagen und vor denen sie sich fürchten. Das Risiko besteht immer. Und zur Not ist es halt eine Notlösung und Übergangswohnung. Wenn alle Stricke reißen können die Katzen jederzeit zurück in ihr altes zu Hause und ich muss mir dann was neues suchen. Das wäre der worst case Fall. Beschönigen finde ich da auch ein sehr starkes Wort. Aber naja. Ja ein wenig beschönigt habe ich das wohl.
Aber: Ich habe ja schließlich angegeben Katzen mit Freigang halten zu wollen. Klar, die haben da ihre Bedenken, aber verboten haben sie es nun mal auch nicht und den Zuschlag haben sie mir auch trotzdem gegeben. Das war das Höchstmaß an Ehrlichket, das ich in meiner Lage noch rausrücken konnte.

Und ja ich werde da bei Problemen natürlich auch mit den Nachbarn drüber sprechen, aber jetzt war erst mal wichtig überhaupt eine Bleibe zu haben, in der ich Tiere halten darf.
Vielleicht macht es auch wirklich keinen Sinn sich jetzt schon damit auseinander zu setzen. Ich dachte es gibt vielleicht Tips und Tricks, die ich beachten könnte.

So hat man mir hier mal geraten meine Maya mit einem meiner Shirts abzurubbeln und danach Meggy bzw. umgekehrt, damit die beiden sich besser verstehen. Sowas in der Art. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Uff.
Bei unseren klappt es ja. Amadeus wohnt im EG, Irmi und Gesa im 1. OG. Amadeus hat hier schon immer gelegentlich vorbei geschaut und ist auch rein gekommen wenn z.B. das Badfenster offen war. (obwohl ich es versuche zu unterbinden weil er markiert)
Wir haben tatsächlich mittlerweile die wichtigen Fenster mit was Petscreenartigem katzensicher gemacht so dass keine unbefugten Tiere rein kommen. So wohl bei uns als auch unten bei Amadeus. Das empfinden wir mittlerweile alle aus mehreren Gründen als sehr wertvoll, ich würde Dir auch empfehlen das gleich mal zu machen, dann kannst Du obendrein auch bei Hausknast gut lüften.
Klar, sie schleichen sich trotzdem gerne mal rein (besonders die Mädels unten 🙄 )

In Treppenhaus und Keller dürfen bei uns alle Katzen des Hauses, da scheinen sie sich im Winter alle gemeinsam zu diesen Katzenkonferenzen zu treffen.

Ansonsten haben sich alle draußen ohne unser Zutun vergesellschaftet. Irmi, Ebony und Gesa jeweils mit Amadeus.
Das wäre auch nicht anders gegangen, ich hab ja scheuere Katzen, die sind bei den ersten Freigängen typischerweise erst mal verschwunden.
 
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Wir haben tatsächlich mittlerweile die wichtigen Fenster mit was Petscreenartigem katzensicher gemacht so dass keine unbefugten Tiere rein kommen.
Was genau ist damit gemeint? Fensterschutz, nehme ich an?
Ja das ist mit Sicherheit eine gute Idee.
 
Hallihallohallöle.

Inzwischen ist ein wenig Zeit vergangen und Meggy und Maya machen ihr neues Revier unsicher.

Gerade eben hab ich mit der Vermieterin gesprochen, die sich aus dem Fenster lehnte und mich ansprach. Wie es denn meiner bunten Katze ginge? Ihre Mascha hätte sie letztens ganz schön verjagt 😀

Ja tatsächlich war Maya abends mal etwas länger weg als sonst und beide sind auch schon mal mit riesem Puschelschwanz heimgekehrt, sodass sie wohl durchaus der Nachbarsmietze begnet waren. Wie erwartet gab es dann wohl ein wenig Gezicke, aber bis jetzt ist alles gut. Keine Wunden, keine verstörten Mietzen.

Vorteilhaft ist wohl, dass Mascha von nebenan hauptsächlich abends und nachts umherstreift, wärhend ich meine zwei nach Möglichkeit abends reinholen. So sagte auch meine Vermieterin: "Ach wie toll, als hätten wir uns abgesprochen".
Bis jetzt also alle Sorge umsonst und es scheint gut zu funktionieren. Warten wir mal den Frühling / Sommer ab, aber bisher bin ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden und wir alle fühlen uns hier sehr wohl 🙂


VG Nimsa
 
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