Cataleyah
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 30. April 2015
- Beiträge
- 4
Hallo ihr lieben Katzenfreunde,
Habe mich ganz frisch hier im Forum angemeldet um mich auszutauschen und Informationen zu finden.
Der Titel mag vielleicht ein wenig komisch klingen, aber ich weiß nicht wie ich meine Situation präziser beschreiben könnte.
Vielleicht muss ich jetzt ein wenig weiter ausholen, aber ich möchte gerne auch meine Vorgeschichte erzählen.
Im November ging mein geliebter erster Kater mit seinen 8 Jahren plötzlich über die Regenbogenbrücke. Als er mehr als 1 Tag verschwunden war, begab ich mich auf die Suche nach ihm und fand ihn leider auf einer nahen Weide. Wahrscheinlich schon einen ganzen Tag hat mein Kleiner dort gelegen und ich habe mir so Vorwürfe gemacht, nicht schon eher nach ihm zu suchen. Auch die Tierärztin sagte mir, dass ich auch früher wohl hätte nichts machen können.
Wir wissen leider nicht, warum er gestorben ist. Es waren keine Verletzungen zu sehen und so hoffe ich ein wenig darauf, dass dein kleines Herz einfach stehen blieb und er nicht leiden musste.
Er war ein sehr lieber Kater, wenn auch sehr kränklich.
Ich habe ihn mit 1 1/2 Jahren aus dem Tierheim geholt, wo er ganz alleine saß. Er war ein Einzelgänger und wurde immer gemobbt, sodass er ein Einzelzimmer bekam. Er hatte schon als Baby sehr zu kämpfen und wäre fast alleine im Wald gestorben. Seine Muskeln arbeiteten nicht richtig dich mit Aufbauspritzen haben sie ihn wieder fit bekommen.
Er hatte auch oft Probleme mit seiner Leber, bekam spezielles Futter und ab und an Medikamente.
Gewohnt haben wir zusammen in einer gemütlichen Wohnung und er war ein glücklicher Wohnungskater, als ich nach ein paar Monaten dann aber eine neue Ausbildung starten wollte, war ich überzeugt, dass er dringend einen Kameraden brauchte, wenn ich wegen dem Wechseldienst viel weg bin.
Wir fuhren also wieder ins Tierheim und suchte eine Fellnase im selben Alter aus und entschieden uns für eine zurückhaltene Dame, da er einfach nicht typisch Kater war und wirklich ein Mini.
Leider haben sie sich auch nach Monaten nicht verstanden. Lucy wollte mit ihm spielen und kuscheln, doch er ist immer wieder abgehauen oder hat sie einfach ignoriert und viel Protestpinkeln betrieben.
Als ich mich dann von meinem damaligen Partner trennte, nahm ich Chappy mit und Lucy bekam eine neue Freundin.
Er blühte wieder auf und war froh, dass er mich für sich allein hatte.
Ich habe einen neuen Partner gefunden, wir haben geheiratet und sind uns Land gezogen. Ab da durfte Chappy auch raus, wann er wollte, doch er war immer nur ein paar Stunden weg und kam nachts immer nach Hause.
Er war wirklich ein lieber Kater, hat eigentlich nie was angestellt und nur seine Gesundheit war immer etwas sorgenbehaftet.
Für mich war er einfach perfekt und der treuste Gefährte, der mich auch durch viele schwere Situationen brachte mit seinem lieben Wesen.
Jetzt ist er seit fast einem halben Jahr nicht mehr da und die schwerste Trauerzeit liegt hinter mir, wenn auch immer wieder Situationen auftauchen die mich wieder sehr schmerzhaft treffen, weil er mir so fehlt.
Aber mir fehlt auch allgemein das Leben mit Samtpfoten, denn ich habe noch nie so lange ohne gelebt. In meiner Familie hatten wir auch immer ein paar Fellnasen.
Wir haben in den letzten Wochen viel gesprochen und hätten doch gerne zwei Puschels, mit denen wir unser Leben teilen können, aber ich habe da ein paar Bedenken.
Zum einen ist da die Angst, dass ich zu hohe Erwartungen an die Beiden hätte, weil Chappy wie gesagt bis auf seine Krankheiten ein wirklich kuscheliger und pflegeleichter Genosse war.
Der zweite große Punkt wäre das Thema Freigang. Eigentlich bin ich immer dafür gewesen, Katzen immer Freigang zu gewähren, wenn es wohntechnisch möglich ist und sie keine Krankheiten haben wo sie nicht raus dürfen (FIV etc.).
Aber gerade weil Chappy jetzt draußen ganz allein sterben musste, habe ich umso mehr Angst, dass den Nasen was passieren könnte.
Ich hatte schon Probleme meinen Kleinen rauszulassen nach unserem Umzug und bin ihm die ersten Tage immer hinterher gelaufen.
Der letzte größere Punkt liegt er an meinem Misstrauen gegenüber Menschen. Und da mache ich mir Sorgen, dass negative Punkte bei der Vermittlung verheimlicht werden und die Katzen schön geredet werden. Im Moment tendiere ich dazu, dass wir uns 2 Erwachsene Katzen aus dem Tierheim holen, aber wenn sie schon länger dort sitzen macht man sich natürlich auch Gedanken, warum das so ist.
Und dann kommen da noch die Vielen kleinen Gedanken, ob ich das alles richtig machen werde, es den Tieren bei uns auch gefällt, ob ich das passende Futter finde und all solche Gedanken, wo ich nicht geglaubt hätte sie zu haben, da ich ja nun doch schon Katzenerfahrung habe.
Oje, ich dachte ja schon, dass der Text länger wird, aber ich hoffe es liest trotzdem jemand.
Meint ihr ich habe zu viele Bedenken, oder sind die ganz normal?
Könnt ihr mir ein paar davon nehmen und Tipps geben?
Ich würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße
Nina
Habe mich ganz frisch hier im Forum angemeldet um mich auszutauschen und Informationen zu finden.
Der Titel mag vielleicht ein wenig komisch klingen, aber ich weiß nicht wie ich meine Situation präziser beschreiben könnte.
Vielleicht muss ich jetzt ein wenig weiter ausholen, aber ich möchte gerne auch meine Vorgeschichte erzählen.
Im November ging mein geliebter erster Kater mit seinen 8 Jahren plötzlich über die Regenbogenbrücke. Als er mehr als 1 Tag verschwunden war, begab ich mich auf die Suche nach ihm und fand ihn leider auf einer nahen Weide. Wahrscheinlich schon einen ganzen Tag hat mein Kleiner dort gelegen und ich habe mir so Vorwürfe gemacht, nicht schon eher nach ihm zu suchen. Auch die Tierärztin sagte mir, dass ich auch früher wohl hätte nichts machen können.
Wir wissen leider nicht, warum er gestorben ist. Es waren keine Verletzungen zu sehen und so hoffe ich ein wenig darauf, dass dein kleines Herz einfach stehen blieb und er nicht leiden musste.
Er war ein sehr lieber Kater, wenn auch sehr kränklich.
Ich habe ihn mit 1 1/2 Jahren aus dem Tierheim geholt, wo er ganz alleine saß. Er war ein Einzelgänger und wurde immer gemobbt, sodass er ein Einzelzimmer bekam. Er hatte schon als Baby sehr zu kämpfen und wäre fast alleine im Wald gestorben. Seine Muskeln arbeiteten nicht richtig dich mit Aufbauspritzen haben sie ihn wieder fit bekommen.
Er hatte auch oft Probleme mit seiner Leber, bekam spezielles Futter und ab und an Medikamente.
Gewohnt haben wir zusammen in einer gemütlichen Wohnung und er war ein glücklicher Wohnungskater, als ich nach ein paar Monaten dann aber eine neue Ausbildung starten wollte, war ich überzeugt, dass er dringend einen Kameraden brauchte, wenn ich wegen dem Wechseldienst viel weg bin.
Wir fuhren also wieder ins Tierheim und suchte eine Fellnase im selben Alter aus und entschieden uns für eine zurückhaltene Dame, da er einfach nicht typisch Kater war und wirklich ein Mini.
Leider haben sie sich auch nach Monaten nicht verstanden. Lucy wollte mit ihm spielen und kuscheln, doch er ist immer wieder abgehauen oder hat sie einfach ignoriert und viel Protestpinkeln betrieben.
Als ich mich dann von meinem damaligen Partner trennte, nahm ich Chappy mit und Lucy bekam eine neue Freundin.
Er blühte wieder auf und war froh, dass er mich für sich allein hatte.
Ich habe einen neuen Partner gefunden, wir haben geheiratet und sind uns Land gezogen. Ab da durfte Chappy auch raus, wann er wollte, doch er war immer nur ein paar Stunden weg und kam nachts immer nach Hause.
Er war wirklich ein lieber Kater, hat eigentlich nie was angestellt und nur seine Gesundheit war immer etwas sorgenbehaftet.
Für mich war er einfach perfekt und der treuste Gefährte, der mich auch durch viele schwere Situationen brachte mit seinem lieben Wesen.
Jetzt ist er seit fast einem halben Jahr nicht mehr da und die schwerste Trauerzeit liegt hinter mir, wenn auch immer wieder Situationen auftauchen die mich wieder sehr schmerzhaft treffen, weil er mir so fehlt.
Aber mir fehlt auch allgemein das Leben mit Samtpfoten, denn ich habe noch nie so lange ohne gelebt. In meiner Familie hatten wir auch immer ein paar Fellnasen.
Wir haben in den letzten Wochen viel gesprochen und hätten doch gerne zwei Puschels, mit denen wir unser Leben teilen können, aber ich habe da ein paar Bedenken.
Zum einen ist da die Angst, dass ich zu hohe Erwartungen an die Beiden hätte, weil Chappy wie gesagt bis auf seine Krankheiten ein wirklich kuscheliger und pflegeleichter Genosse war.
Der zweite große Punkt wäre das Thema Freigang. Eigentlich bin ich immer dafür gewesen, Katzen immer Freigang zu gewähren, wenn es wohntechnisch möglich ist und sie keine Krankheiten haben wo sie nicht raus dürfen (FIV etc.).
Aber gerade weil Chappy jetzt draußen ganz allein sterben musste, habe ich umso mehr Angst, dass den Nasen was passieren könnte.
Ich hatte schon Probleme meinen Kleinen rauszulassen nach unserem Umzug und bin ihm die ersten Tage immer hinterher gelaufen.
Der letzte größere Punkt liegt er an meinem Misstrauen gegenüber Menschen. Und da mache ich mir Sorgen, dass negative Punkte bei der Vermittlung verheimlicht werden und die Katzen schön geredet werden. Im Moment tendiere ich dazu, dass wir uns 2 Erwachsene Katzen aus dem Tierheim holen, aber wenn sie schon länger dort sitzen macht man sich natürlich auch Gedanken, warum das so ist.
Und dann kommen da noch die Vielen kleinen Gedanken, ob ich das alles richtig machen werde, es den Tieren bei uns auch gefällt, ob ich das passende Futter finde und all solche Gedanken, wo ich nicht geglaubt hätte sie zu haben, da ich ja nun doch schon Katzenerfahrung habe.
Oje, ich dachte ja schon, dass der Text länger wird, aber ich hoffe es liest trotzdem jemand.
Meint ihr ich habe zu viele Bedenken, oder sind die ganz normal?
Könnt ihr mir ein paar davon nehmen und Tipps geben?
Ich würde mich sehr freuen.
Liebe Grüße
Nina