GoF
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- Mitglied seit
- 26. September 2020
- Beiträge
- 24
Mein Freund und ich sind am überlegen, ob wir für unseren bereits vorhandenen Kater eine neue Katze bzw. einen neuen Kater anschaffen sollen. Denn sein bisheriger Weggefährte musste vor 3 Wochen eingeschläfert werden. Dafür wollte ich euch hier im Forum nach eurer Meinung und euren Erfahrungen fragen.
Hintergrundgeschichte:
Ich weiß es noch genau: Es war der 28. August 2020 als meine beiden Wohnungskater bei mir eingezogen sind. Schon in der Katzennothilfe zeigten sie sich scheu und versteckten sich. Bei mir blieb dies auch eine Zeit lang so, jedoch entwickelten sie sich etwas.
Der heute verstorbene Kater war der zutraulichere von beiden. Er ließ sich streicheln und kam auf meinen Schoß geklettert. Der heute verbliebene Kater lässt sich nur den Rücken streicheln. Und das nur, wenn er sich in der Küche auf der Fensterbank an einer Pflanze reibt (mit dem Kopf). Dabei schnurrt er auch und sein Popöchen geht beim Streicheln nach oben. Selten lässt er sich, wenn er schnurrt, auch z.B. auf dem Bett ein wenig den Po streicheln. Oft aber zieht er einfach den Hintern ein und geht weg. Kurz gesagt: Er ist immer noch sehr ängstlich uns Menschen gegenüber.
Die Kater untereinander:
Die beiden Kater wurden mir als unzertrennlich vermittelt. Der heute noch lebende Kater hing sehr an dem Verstorbenen. Er kam oft an und schmuste an ihm oder legte sich zu ihm. Der verstorbene Kater allerdings brauchte diese Nähe gar nicht immer so und erhob auch mal leicht die Pfote (ohne Krallen) gegen den anderen. Dennoch war der noch Lebende sehr aufdringlich und versuchte es immer wieder.
Auf der anderen Seite suchte der jetzt noch lebende Kater aber auch gezielt die Einsamkeit. Als mein Freund, ich und der verstorbene Kater abends allesamt gemütlich in einem Zimmer saßen, suchte er sich ein ruhiges Plätzchen in der Küche.
Zusammen gespielt haben beide nie. Sie haben sich auch nie gestritten. Es war sehr harmonisch.
Fragen:
Nun stellt sich mir und meinem Freund die Frage, ob es Sinn macht dem verbliebenen Kater wieder einen Partner an die Seite zu stellen. Dabei stellen sich die Fragen:
Welches Geschlecht?
Welches Alter (Der verbliebene Kater wird dieses Jahr 12 Jahre alt, der verstorbene war ein Jahr jünger)? Ginge es auch eine deutlich jüngere Katze zu nehmen oder würde diese den jetzigen Kater nur nerven?
Welcher Charakter (eher dominant oder auch eher zurückhaltend. Aber eine scheue Katze, die sich nicht anfassen lässt, möchte ich nicht noch einmal haben.)?
Oder soll ich vielleicht gleich ein unzertrennliches Pärchen dazu integrieren, sodass ich am Ende 3 Katzen habe?
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Zusammenführung? Sprich: Wie lange muss ich mit einer neuen Katze warten, wie lange kann ich warten und wie lange sollte ich auf keinen Fall warten?
Zu guter Letzt noch die entscheidende Frage: Ist es überhaupt notwendig eine neue Katze anzuschaffen oder würde der verbliebene Kater eventuell sogar alleine aufblühen und seine Scheu uns Menschen gegenüber weiter ablegen? Denn ursprünglich stammten beide Kater aus einem Haushalt mit 18 Katzen.
Allerdings handelt es sich bei meinem Kater ja um ein Wohnungstier, welches sich nicht einfach draußen seine Kontakte suchen kann. Dennoch wäre es gut, wenn er seine Menschenangst ablegen würde, da er beim Tierarzt, sei es nur zur jährlichen Impfung, immer sediert werden muss, weil er auf Angriff geht.
Was meint ihr? Und was sind so eure Erfahrungen?
Viele Grüße
GoF 🙂
Hintergrundgeschichte:
Ich weiß es noch genau: Es war der 28. August 2020 als meine beiden Wohnungskater bei mir eingezogen sind. Schon in der Katzennothilfe zeigten sie sich scheu und versteckten sich. Bei mir blieb dies auch eine Zeit lang so, jedoch entwickelten sie sich etwas.
Der heute verstorbene Kater war der zutraulichere von beiden. Er ließ sich streicheln und kam auf meinen Schoß geklettert. Der heute verbliebene Kater lässt sich nur den Rücken streicheln. Und das nur, wenn er sich in der Küche auf der Fensterbank an einer Pflanze reibt (mit dem Kopf). Dabei schnurrt er auch und sein Popöchen geht beim Streicheln nach oben. Selten lässt er sich, wenn er schnurrt, auch z.B. auf dem Bett ein wenig den Po streicheln. Oft aber zieht er einfach den Hintern ein und geht weg. Kurz gesagt: Er ist immer noch sehr ängstlich uns Menschen gegenüber.
Die Kater untereinander:
Die beiden Kater wurden mir als unzertrennlich vermittelt. Der heute noch lebende Kater hing sehr an dem Verstorbenen. Er kam oft an und schmuste an ihm oder legte sich zu ihm. Der verstorbene Kater allerdings brauchte diese Nähe gar nicht immer so und erhob auch mal leicht die Pfote (ohne Krallen) gegen den anderen. Dennoch war der noch Lebende sehr aufdringlich und versuchte es immer wieder.
Auf der anderen Seite suchte der jetzt noch lebende Kater aber auch gezielt die Einsamkeit. Als mein Freund, ich und der verstorbene Kater abends allesamt gemütlich in einem Zimmer saßen, suchte er sich ein ruhiges Plätzchen in der Küche.
Zusammen gespielt haben beide nie. Sie haben sich auch nie gestritten. Es war sehr harmonisch.
Fragen:
Nun stellt sich mir und meinem Freund die Frage, ob es Sinn macht dem verbliebenen Kater wieder einen Partner an die Seite zu stellen. Dabei stellen sich die Fragen:
Welches Geschlecht?
Welches Alter (Der verbliebene Kater wird dieses Jahr 12 Jahre alt, der verstorbene war ein Jahr jünger)? Ginge es auch eine deutlich jüngere Katze zu nehmen oder würde diese den jetzigen Kater nur nerven?
Welcher Charakter (eher dominant oder auch eher zurückhaltend. Aber eine scheue Katze, die sich nicht anfassen lässt, möchte ich nicht noch einmal haben.)?
Oder soll ich vielleicht gleich ein unzertrennliches Pärchen dazu integrieren, sodass ich am Ende 3 Katzen habe?
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Zusammenführung? Sprich: Wie lange muss ich mit einer neuen Katze warten, wie lange kann ich warten und wie lange sollte ich auf keinen Fall warten?
Zu guter Letzt noch die entscheidende Frage: Ist es überhaupt notwendig eine neue Katze anzuschaffen oder würde der verbliebene Kater eventuell sogar alleine aufblühen und seine Scheu uns Menschen gegenüber weiter ablegen? Denn ursprünglich stammten beide Kater aus einem Haushalt mit 18 Katzen.
Allerdings handelt es sich bei meinem Kater ja um ein Wohnungstier, welches sich nicht einfach draußen seine Kontakte suchen kann. Dennoch wäre es gut, wenn er seine Menschenangst ablegen würde, da er beim Tierarzt, sei es nur zur jährlichen Impfung, immer sediert werden muss, weil er auf Angriff geht.
Was meint ihr? Und was sind so eure Erfahrungen?
Viele Grüße
GoF 🙂