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Gast
Hallo liebe Community,
ich bitte um Rat. Ich habe im Juni meine 20jährige Katze gehen lassen müssen und mich dazu entschlossen zwei neuen Schätzen ein Zuhause zu geben.
Also habe ich mich für ein Baby (Maincoon Mix) entschieden, das mittlerweile ca. 16 Wochen alt ist. Vor einem Monat habe ich meine zweite Katze bekommen und zwar eine 6jährige Birma, die vorher für die Zucht verwendet wurde.
Bevor hier wer fragt warum ich zwei Katzen mit so einem Altersunterschied nehme, möchte ich dazu Folgendes sagen: Ich habe meine alte Katze bis zum Ende gepflegt und umsorgt und verspürte danach einfach den Wunsch wieder ein junges Katzenkind zu nehmen. Es ist einfach eine Freude, dem Kind beim Spielen zuzusehen nachdem man zwei jahrelang den Kummer hatte, nicht zu wissen wie lange es die alte Katze noch schafft. Falls ihr versteht was ich meine.
Für die zweite Katze habe ich mich entschieden, weil ich gerne eine Birmakatze haben wollte aber es mir nicht leisten konnte soviel Geld für ein Kitten zu bezahlen. Der Gedanke, einer "ausgedienten" Zuchtkatze ein schönes Zuhause zu geben, fand ich sehr schön. Den Gedanken einem Baby eine Ersatzmutter und einer Mutter ein Ersatzbaby zu geben, ebenfalls. 🙂
Wie dem auch sei. Nun ist also diese wunderschöne Prinzessin seit einem Monat bei uns. Anfangs war sie sehr scheu, da sie aus einer Zucht kommt wo es schätzungsweise 30 andere Katzen gab und ich daher nicht annehme, dass sie viel menschliche Zuneigung bekommen hatte. Wie soll sie auch, bei so vielen Katzen? Wir haben hier außer unserem Katzenkind keine weitere Katzen, aber zwei Kleinkinder und eine Teenagerin. Dh der Trubel ist ein Anderer... Die Kinder sind tagsüber im Kindergarten, so hätte die Birma Zeit sich hier auszubreiten, möge man meinen.
Anfangs war es so, dass sie die erste Woche fast ausschließlich unter dem Sofa verbracht hatte. Ich habe mich oft vor sie hingelegt und mit ihr gesprochen, ihr Leckerlis zugeschoben etc. In der zweiten Woche fing sie an, abends rauszukommen, war aber sehr schreckhaft. Das Zusammenleben mit der kleinen Katze ist denke ich ein normaler Prozess. Anfangs pfauchen, wobei die Pfaucherei eher von der Kleinen ausging, die wie ein Wachhund hinter mir herlief und mit Argusaugen darüber wachte, wenn ich mit der Birma kommunizierte oder sie streichelte. Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.. 😀
Mittlerweile sind die Katzen aber in ihrer Beziehung soweit, dass es wenig Gepfauche gibt und die Kleine auch akzeptiert, dass ich die Birma streichle. Sie rennt der Birma auch hinterher und manchmal liegen beide auch ohne Probleme am Sofa und lassen sich streicheln.
Wo ist nun mein Problem, fragt sich so mancher? Nun.. mein Problem ist, dass die Birma sich jetzt zwar abends immer von uns streicheln lässt, mittlerweile auch morgens zu mir kommt und ihre Streicheleinheiten abholt..oder sich manchmal auf den Kratzbaum legt.. ABER sie ist extrem schreckhaft. Wenn ich aufstehe oder in ihre Richtung gehe, flüchtet sie sofort unter das Sofa. Auch tagsüber wenn die Kinder nicht da sind, ist sie größtenteils unter dem Sofa. Sie geht mittlerweile wenigstens tagsüber aufs Katzenklo und auch mal zum Essplatz aber sie bleibt eigentlich nur nachts draußen, wenn die Kinder im Bett sind.
Habt ihr Erfahrung mit so einem Verhalten? Kann man mir ein bisschen Mut machen, dass sich das noch legen wird? Meine Kinder würden sie auch gerne mal streicheln oder mit ihr interagieren. Vor allem ist es so, dass man merkt wie ausgehungert diese Katze nach Liebe ist.. sie genießt es in vollen Zügen von uns gestreichelt und liebkost zu werden. Aber wenn sie sich die meiste Zeit verkriecht, können wir ihr das gar nicht so geben. Ich würde mir so wünschen, dass sie sich wohl fühlt bei uns. Ich frage mich wieso sie vor mir flüchtet, obwohl sie doch von selber auch zu mir kommt um zu schmusen, sich streicheln zu lassen. Sie müsste doch wissen, dass von mir keine Gefahr ausgeht. Sie schleckt mich auch ab und beißt mich leicht in die Hand.
Ich würde mir wünschen, dass sie sich einfach nicht mehr tagsüber verkriecht und ganz normal wie auch das Katzenkind und meine alte Katze vorher hier bei uns lebt.
Ich möchte niemanden was unterstellen aber manchmal hab ich das Gefühl, sie hat schon mal den einen oder anderen Hieb bekommen.. von irgendwem. Sie ist so devot und das legt sich nur langsam. Sie legt die Ohren scheu nach hinten, bückt sich und schaut einen fast fragend an ob sie sich wegbewegen darf. Vielleicht habt ihr Tipps wie ich ihr diese Scheu nehmen kann?
Ich bitte um Rat.
Liebe Grüße
Takara
ich bitte um Rat. Ich habe im Juni meine 20jährige Katze gehen lassen müssen und mich dazu entschlossen zwei neuen Schätzen ein Zuhause zu geben.
Also habe ich mich für ein Baby (Maincoon Mix) entschieden, das mittlerweile ca. 16 Wochen alt ist. Vor einem Monat habe ich meine zweite Katze bekommen und zwar eine 6jährige Birma, die vorher für die Zucht verwendet wurde.
Bevor hier wer fragt warum ich zwei Katzen mit so einem Altersunterschied nehme, möchte ich dazu Folgendes sagen: Ich habe meine alte Katze bis zum Ende gepflegt und umsorgt und verspürte danach einfach den Wunsch wieder ein junges Katzenkind zu nehmen. Es ist einfach eine Freude, dem Kind beim Spielen zuzusehen nachdem man zwei jahrelang den Kummer hatte, nicht zu wissen wie lange es die alte Katze noch schafft. Falls ihr versteht was ich meine.
Für die zweite Katze habe ich mich entschieden, weil ich gerne eine Birmakatze haben wollte aber es mir nicht leisten konnte soviel Geld für ein Kitten zu bezahlen. Der Gedanke, einer "ausgedienten" Zuchtkatze ein schönes Zuhause zu geben, fand ich sehr schön. Den Gedanken einem Baby eine Ersatzmutter und einer Mutter ein Ersatzbaby zu geben, ebenfalls. 🙂
Wie dem auch sei. Nun ist also diese wunderschöne Prinzessin seit einem Monat bei uns. Anfangs war sie sehr scheu, da sie aus einer Zucht kommt wo es schätzungsweise 30 andere Katzen gab und ich daher nicht annehme, dass sie viel menschliche Zuneigung bekommen hatte. Wie soll sie auch, bei so vielen Katzen? Wir haben hier außer unserem Katzenkind keine weitere Katzen, aber zwei Kleinkinder und eine Teenagerin. Dh der Trubel ist ein Anderer... Die Kinder sind tagsüber im Kindergarten, so hätte die Birma Zeit sich hier auszubreiten, möge man meinen.
Anfangs war es so, dass sie die erste Woche fast ausschließlich unter dem Sofa verbracht hatte. Ich habe mich oft vor sie hingelegt und mit ihr gesprochen, ihr Leckerlis zugeschoben etc. In der zweiten Woche fing sie an, abends rauszukommen, war aber sehr schreckhaft. Das Zusammenleben mit der kleinen Katze ist denke ich ein normaler Prozess. Anfangs pfauchen, wobei die Pfaucherei eher von der Kleinen ausging, die wie ein Wachhund hinter mir herlief und mit Argusaugen darüber wachte, wenn ich mit der Birma kommunizierte oder sie streichelte. Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.. 😀
Mittlerweile sind die Katzen aber in ihrer Beziehung soweit, dass es wenig Gepfauche gibt und die Kleine auch akzeptiert, dass ich die Birma streichle. Sie rennt der Birma auch hinterher und manchmal liegen beide auch ohne Probleme am Sofa und lassen sich streicheln.
Wo ist nun mein Problem, fragt sich so mancher? Nun.. mein Problem ist, dass die Birma sich jetzt zwar abends immer von uns streicheln lässt, mittlerweile auch morgens zu mir kommt und ihre Streicheleinheiten abholt..oder sich manchmal auf den Kratzbaum legt.. ABER sie ist extrem schreckhaft. Wenn ich aufstehe oder in ihre Richtung gehe, flüchtet sie sofort unter das Sofa. Auch tagsüber wenn die Kinder nicht da sind, ist sie größtenteils unter dem Sofa. Sie geht mittlerweile wenigstens tagsüber aufs Katzenklo und auch mal zum Essplatz aber sie bleibt eigentlich nur nachts draußen, wenn die Kinder im Bett sind.
Habt ihr Erfahrung mit so einem Verhalten? Kann man mir ein bisschen Mut machen, dass sich das noch legen wird? Meine Kinder würden sie auch gerne mal streicheln oder mit ihr interagieren. Vor allem ist es so, dass man merkt wie ausgehungert diese Katze nach Liebe ist.. sie genießt es in vollen Zügen von uns gestreichelt und liebkost zu werden. Aber wenn sie sich die meiste Zeit verkriecht, können wir ihr das gar nicht so geben. Ich würde mir so wünschen, dass sie sich wohl fühlt bei uns. Ich frage mich wieso sie vor mir flüchtet, obwohl sie doch von selber auch zu mir kommt um zu schmusen, sich streicheln zu lassen. Sie müsste doch wissen, dass von mir keine Gefahr ausgeht. Sie schleckt mich auch ab und beißt mich leicht in die Hand.
Ich würde mir wünschen, dass sie sich einfach nicht mehr tagsüber verkriecht und ganz normal wie auch das Katzenkind und meine alte Katze vorher hier bei uns lebt.
Ich möchte niemanden was unterstellen aber manchmal hab ich das Gefühl, sie hat schon mal den einen oder anderen Hieb bekommen.. von irgendwem. Sie ist so devot und das legt sich nur langsam. Sie legt die Ohren scheu nach hinten, bückt sich und schaut einen fast fragend an ob sie sich wegbewegen darf. Vielleicht habt ihr Tipps wie ich ihr diese Scheu nehmen kann?
Ich bitte um Rat.
Liebe Grüße
Takara