Rica
Benutzer
- Mitglied seit
- 28. November 2017
- Beiträge
- 75
Vorgestern ist Ginger bei uns eingezogen. 🙂
Er ist noch sehr ängstlich und versteckt sich gerade, ich sitze in der Nähe und tue ganz uninteressiert.
Und da dachte ich mir, dass ich euch mal von uns erzähle. 🙂
Ginger ist ein ganz Süßer, der Menschen gegenüber sehr scheu ist, aus einer Animal Hoarding Situation kommt und unbedingt mit anderen Katzen zusammen sein möchte. Er ist erst 6 Jahre alt, verspielt, aber kein wilder Feger.
Obwohl er männlich und 5 Jahre jünger ist als Amy, bin ich optimistisch, dass es diesmal klappt. Beide sind keine Draufgänger, etwas ängstlich, sehr defensiv in Konflikten, sehr sozial mit anderen Katzen und verspielt.
Am ersten Tag war die Tür zu seinem Bereich zu, am zweiten habe ich das Gitter eingebaut. Amy hatte Angst, deshalb habe ich das Gitter erstmal mit einem Laken verdeckt. Ich bin sicher, dass Amy noch die Erfahrung mit Momo in den Knochen steckt. Gestern Abend ist sie gar nicht wie sonst mit mir zusammen ins Bett gegangen, sondern saß stattdessen auf dem höchsten Schrank in der Ecke des Zimmers. Ich konnte sie weder mit Streicheleinheiten noch Leckerlies davon überzeugen, dass sie überall im Zimmer sicher ist. Ginger stand vor der verschlossenen Tür und hat laut miaut, das war Amy nicht geheuer. Als ich am Morgen aufgewacht bin, lag Amy aber wie gewohnt neben mir. 🙂
Ginger versteckt sich immer noch die meiste Zeit, wird aber immer entspannter. Ein paar Mal hat er es auch schon richtig genossen, gestreichelt zu werden. Dafür, dass mir das Tierheim sagte, man könnte ihn fast schon als halb-verwildert bezeichnen, macht er sich wirklich super. Er möchte gerne ins andere Zimmer und ist sehr an Amy interessiert, aber Amy will definitiv noch Abstand und hat Angst vor ihm. So langsam merkt sie aber, dass er bleibt wo er ist, obwohl die Tür auf ist (aber das Gitter ist da), und fühlt sich wieder sicher. Manchmal geht sie zum Gitter hin, ein paar Mal hat sie in Gingers Richtung gefaucht, ohne Sichtkontakt, aber es war nicht aggressiv. Eher so ein "Komm mir nicht zu nah!".
Ich bin sehr gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Das Tierheim sagte mir, für Ginger würde es sehr schwierig werden, wenn er länger als eine Woche nicht zu Amy darf. Aber ich werde aufpassen, dass ich Amy nicht überfordere. Sie ist ängstlicher als gedacht und ich kann noch nicht abschätzen, wie lange sie braucht. Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass es schon Fortschritte gibt. 🙂 Ginger hat auf ihr Fauchen "positiv gleichgültig" reagiert. Er will auf jeden Fall trotzdem gerne zu ihr und hat keine Angst vor ihr (vor allem anderen schon), hat auch nicht zurückgefaucht.
Ein paar Bilder:
Kurz nach der Ankunft, Ginger wäre am liebsten ganz woanders:
Am nächsten Morgen: Er ist schon interessiert und möchte gerne auf die andere Seite des Gitters. Kurz vorher hatte Amy ihn angefaucht, aber er guckt immer noch so sehnsüchtig. ^^
Amy ist nicht begeistert von dem "Fremdling"...
Am Abend taute Ginger etwas auf, bewegt sich aber immer noch sehr ängstlich:
Amy am nächsten Tag: ohne Sichtkontakt ist alles schon gar nicht mehr so schlimm. Eigentlich sogar ganz interessant.
Ginger heute Mittag: zum ersten Mal am Fenster! Soo weit oben, ohne unmittelbar in Deckung gehen zu können. Ich bin ein bisschen stolz auf ihn.
Er ist noch sehr ängstlich und versteckt sich gerade, ich sitze in der Nähe und tue ganz uninteressiert.
Und da dachte ich mir, dass ich euch mal von uns erzähle. 🙂
Ginger ist ein ganz Süßer, der Menschen gegenüber sehr scheu ist, aus einer Animal Hoarding Situation kommt und unbedingt mit anderen Katzen zusammen sein möchte. Er ist erst 6 Jahre alt, verspielt, aber kein wilder Feger.
Obwohl er männlich und 5 Jahre jünger ist als Amy, bin ich optimistisch, dass es diesmal klappt. Beide sind keine Draufgänger, etwas ängstlich, sehr defensiv in Konflikten, sehr sozial mit anderen Katzen und verspielt.
Am ersten Tag war die Tür zu seinem Bereich zu, am zweiten habe ich das Gitter eingebaut. Amy hatte Angst, deshalb habe ich das Gitter erstmal mit einem Laken verdeckt. Ich bin sicher, dass Amy noch die Erfahrung mit Momo in den Knochen steckt. Gestern Abend ist sie gar nicht wie sonst mit mir zusammen ins Bett gegangen, sondern saß stattdessen auf dem höchsten Schrank in der Ecke des Zimmers. Ich konnte sie weder mit Streicheleinheiten noch Leckerlies davon überzeugen, dass sie überall im Zimmer sicher ist. Ginger stand vor der verschlossenen Tür und hat laut miaut, das war Amy nicht geheuer. Als ich am Morgen aufgewacht bin, lag Amy aber wie gewohnt neben mir. 🙂
Ginger versteckt sich immer noch die meiste Zeit, wird aber immer entspannter. Ein paar Mal hat er es auch schon richtig genossen, gestreichelt zu werden. Dafür, dass mir das Tierheim sagte, man könnte ihn fast schon als halb-verwildert bezeichnen, macht er sich wirklich super. Er möchte gerne ins andere Zimmer und ist sehr an Amy interessiert, aber Amy will definitiv noch Abstand und hat Angst vor ihm. So langsam merkt sie aber, dass er bleibt wo er ist, obwohl die Tür auf ist (aber das Gitter ist da), und fühlt sich wieder sicher. Manchmal geht sie zum Gitter hin, ein paar Mal hat sie in Gingers Richtung gefaucht, ohne Sichtkontakt, aber es war nicht aggressiv. Eher so ein "Komm mir nicht zu nah!".
Ich bin sehr gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Das Tierheim sagte mir, für Ginger würde es sehr schwierig werden, wenn er länger als eine Woche nicht zu Amy darf. Aber ich werde aufpassen, dass ich Amy nicht überfordere. Sie ist ängstlicher als gedacht und ich kann noch nicht abschätzen, wie lange sie braucht. Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass es schon Fortschritte gibt. 🙂 Ginger hat auf ihr Fauchen "positiv gleichgültig" reagiert. Er will auf jeden Fall trotzdem gerne zu ihr und hat keine Angst vor ihr (vor allem anderen schon), hat auch nicht zurückgefaucht.
Ein paar Bilder:
Kurz nach der Ankunft, Ginger wäre am liebsten ganz woanders:
Am nächsten Morgen: Er ist schon interessiert und möchte gerne auf die andere Seite des Gitters. Kurz vorher hatte Amy ihn angefaucht, aber er guckt immer noch so sehnsüchtig. ^^
Amy ist nicht begeistert von dem "Fremdling"...
Am Abend taute Ginger etwas auf, bewegt sich aber immer noch sehr ängstlich:
Amy am nächsten Tag: ohne Sichtkontakt ist alles schon gar nicht mehr so schlimm. Eigentlich sogar ganz interessant.
Ginger heute Mittag: zum ersten Mal am Fenster! Soo weit oben, ohne unmittelbar in Deckung gehen zu können. Ich bin ein bisschen stolz auf ihn.