Namibo
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Mai 2017
- Beiträge
- 18
- Ort
- Berlin
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe bisher nur mitgelesen. Ich weiß, dass es schon viele Beiträge zu tränenden Augen gibt und ich habe auch das ganze Wochenende viel gelesen (ich bin schon ganz strubbelig im Kopf von den ganzen Infos), aber ich habe trotzdem noch ein paar Fragen zu meinem individuellen Fall, deshalb hoffe ich, dass es kein Problem ist, dass ich einen neuen Thread aufmache.
Zu meiner/unserer Situation: Vor genau zwei Wochen sind Betty und Melly aus Bulgarien bei mir eingezogen. Sie sind zwei Jahre alt, haben von klein auf zusammen auf einer Pflegestelle gelebt, sind auf alles negativ getestet, geimpft, kastriert und putzmunter.
Sie haben sich auch gut eingelebt (nachdem sie sich die erste Woche meistens versteckt haben, sind sie schnell aufgetaut), fressen wie die Scheunendrescher und ich bin total verliebt in die beiden.
Nun hatte Betty von Anfang an etwas tränende Augen, nicht allzu viel, aber sie hatte meistens etwas getrocknete Tränen im Augenwinkel (keine richtige Tränenstraße) - man sieht es bei ihrem weißen Fell aber auch sehr gut. Ihr linkes Auge hat an zwei Tagen etwas doller getränt, sodass sie feucht ums Auge war, aber es hat dann auch wieder aufgehört - an diesen Tagen hatte sie aber auch etwas Durchfall von der Futterumstellung (ist wieder ok) und hat wie verrückt im Katzenklo gescharrt, sodass es wohl auch sehr gestaubt hat.
Ansonsten hatte sie aber keine Symptome: Das Auge war nicht gerötet oder geschwollen, sie hat es nicht gerieben, die Tränenflüssigkeit war klar und sie hat es nur an den beiden schlimmeren Tagen 1-2x zusammengekniffen.
Ich war dann am Freitag mit ihr bei der Tierärztin und sie meinte, dass wir mal eine Woche mit Augensalbe (Gent-Ophtal) behandeln und dann weiterschauen. Das ist leichter gesagt als getan – ich bin allein, die Kleine versteckt sich fast nur noch und das Einfangen und salben ist eine Tortur, die mir auch nicht immer perfekt gelingt. Das ganze aufgebaute Vertrauen ist wieder hin und ich bin total fertig und hab schon Magenschmerzen, wenn ich nur an die nächste Behandlung denke. Außerdem sieht ihr Auge nun viel gereizter aus als vorher und sie kneift es nur noch zusammen (kann aber auch an der unangenehmen Salbe liegen – oder ist es möglich, dass sie die nicht verträgt?).
Nun hab ich viel gelesen und hab drei Fragen:
1) Kann es sein, dass sie gar keine Bindehautentzündung hat, sondern einen verengten/verstopften Tränenkanal? Sie hat ein recht flaches Gesicht, die TA meinte auch, dass vielleicht was Britisches in ihrem Mix ist – die neigen doch öfter zu tränenden Augen, oder?
2) Macht es Sinn, sie mit der Salbe weiter zu quälen, ohne zu wissen, was genau sie hat? Das kommt mir so sinnlos vor. Ich bin geneigt, die Behandlung abzubrechen, bevor sie gar nicht mehr rauskommt und erstmal einen Abstrich machen zu lassen, damit man sie gezielt behandeln kann. Wenn es z.B. Herpes wäre, würden wir die ganze Prozedur im Moment ja völlig umsonst machen.
3) Wenn sie wirklich eine bakterielle Bindehautentzündung hat, gibt es dann andere Behandlungsmöglichkeiten als Tropfen und Salben? Jetzt mal abgesehen von Homöopathie – ich denke da an Spritzen/Tabletten (sie ist sehr verfressen und die könnte ich ihr bestimmt unterschieben). Die Kleine ist so panisch beim Einfangen, dass kann doch nicht gut für die Genesung sein – gerade auch wenn man bedenkt, was sie hinter sich hat: Der lange Transport aus Bulgarien, neues Zuhause und jetzt das...
Ich werde heute noch weiter salben (soweit ich es schaffe) und will sie morgen einem anderen Tierarzt vorstellen, um eine zweite Meinung zu bekommen, aber ich bin so fertig deswegen, deshalb dachte ich, dass ich hier vielleicht schonmal ein paar Meinungen bekomme.
Das ist jetzt ein echter Roman geworden, tut mir wirklich leid – ich bin wohl etwas übersensibel in Bezug auf die beiden Mädels.
Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen bis hierher!
ich bin neu hier im Forum und habe bisher nur mitgelesen. Ich weiß, dass es schon viele Beiträge zu tränenden Augen gibt und ich habe auch das ganze Wochenende viel gelesen (ich bin schon ganz strubbelig im Kopf von den ganzen Infos), aber ich habe trotzdem noch ein paar Fragen zu meinem individuellen Fall, deshalb hoffe ich, dass es kein Problem ist, dass ich einen neuen Thread aufmache.
Zu meiner/unserer Situation: Vor genau zwei Wochen sind Betty und Melly aus Bulgarien bei mir eingezogen. Sie sind zwei Jahre alt, haben von klein auf zusammen auf einer Pflegestelle gelebt, sind auf alles negativ getestet, geimpft, kastriert und putzmunter.
Sie haben sich auch gut eingelebt (nachdem sie sich die erste Woche meistens versteckt haben, sind sie schnell aufgetaut), fressen wie die Scheunendrescher und ich bin total verliebt in die beiden.
Nun hatte Betty von Anfang an etwas tränende Augen, nicht allzu viel, aber sie hatte meistens etwas getrocknete Tränen im Augenwinkel (keine richtige Tränenstraße) - man sieht es bei ihrem weißen Fell aber auch sehr gut. Ihr linkes Auge hat an zwei Tagen etwas doller getränt, sodass sie feucht ums Auge war, aber es hat dann auch wieder aufgehört - an diesen Tagen hatte sie aber auch etwas Durchfall von der Futterumstellung (ist wieder ok) und hat wie verrückt im Katzenklo gescharrt, sodass es wohl auch sehr gestaubt hat.
Ansonsten hatte sie aber keine Symptome: Das Auge war nicht gerötet oder geschwollen, sie hat es nicht gerieben, die Tränenflüssigkeit war klar und sie hat es nur an den beiden schlimmeren Tagen 1-2x zusammengekniffen.
Ich war dann am Freitag mit ihr bei der Tierärztin und sie meinte, dass wir mal eine Woche mit Augensalbe (Gent-Ophtal) behandeln und dann weiterschauen. Das ist leichter gesagt als getan – ich bin allein, die Kleine versteckt sich fast nur noch und das Einfangen und salben ist eine Tortur, die mir auch nicht immer perfekt gelingt. Das ganze aufgebaute Vertrauen ist wieder hin und ich bin total fertig und hab schon Magenschmerzen, wenn ich nur an die nächste Behandlung denke. Außerdem sieht ihr Auge nun viel gereizter aus als vorher und sie kneift es nur noch zusammen (kann aber auch an der unangenehmen Salbe liegen – oder ist es möglich, dass sie die nicht verträgt?).
Nun hab ich viel gelesen und hab drei Fragen:
1) Kann es sein, dass sie gar keine Bindehautentzündung hat, sondern einen verengten/verstopften Tränenkanal? Sie hat ein recht flaches Gesicht, die TA meinte auch, dass vielleicht was Britisches in ihrem Mix ist – die neigen doch öfter zu tränenden Augen, oder?
2) Macht es Sinn, sie mit der Salbe weiter zu quälen, ohne zu wissen, was genau sie hat? Das kommt mir so sinnlos vor. Ich bin geneigt, die Behandlung abzubrechen, bevor sie gar nicht mehr rauskommt und erstmal einen Abstrich machen zu lassen, damit man sie gezielt behandeln kann. Wenn es z.B. Herpes wäre, würden wir die ganze Prozedur im Moment ja völlig umsonst machen.
3) Wenn sie wirklich eine bakterielle Bindehautentzündung hat, gibt es dann andere Behandlungsmöglichkeiten als Tropfen und Salben? Jetzt mal abgesehen von Homöopathie – ich denke da an Spritzen/Tabletten (sie ist sehr verfressen und die könnte ich ihr bestimmt unterschieben). Die Kleine ist so panisch beim Einfangen, dass kann doch nicht gut für die Genesung sein – gerade auch wenn man bedenkt, was sie hinter sich hat: Der lange Transport aus Bulgarien, neues Zuhause und jetzt das...
Ich werde heute noch weiter salben (soweit ich es schaffe) und will sie morgen einem anderen Tierarzt vorstellen, um eine zweite Meinung zu bekommen, aber ich bin so fertig deswegen, deshalb dachte ich, dass ich hier vielleicht schonmal ein paar Meinungen bekomme.
Das ist jetzt ein echter Roman geworden, tut mir wirklich leid – ich bin wohl etwas übersensibel in Bezug auf die beiden Mädels.
Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen bis hierher!