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Soapeert
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- 5. März 2025
- Beiträge
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Guten Abend,
Unser Kater ist vor ca. 2 Monaten bei uns eingezogen und zeigte tiefe Verhaltensstörungen auf. Ließ sich die ersten Tage gar nicht blicken, fauchte uns andauernd an, vor Allem vor Händen hatte und hat er große Angst und die ersten Wochen ist er beim Futter Zubereiten wie verrückt hin und her gerannt und hat uns angefaucht. Mittlerweile hat er sich an uns gewöhnt, lässt sich zumindest ein paar Sekunden am Kopf streicheln und frisst aus der Hand, aber versteckt sich sofort unterm Sofa, wenn Besuch da ist. Er spielt trotzdem unfassbar gerne und hat desöfteren mal den einen oder anderen Zoomie. Er ist mittlerweile ca. 1,5 Jahre alt und wir haben ihn vor einem Monat kastrieren lassen. Der Besuch beim Tierarzt war eine Achterbahnfahrt. Zum Glück gab es dort eine Mitarbeiterin die 30 Jahre Erfahrung hat, trotz dessen war er laut ihr auf Platz 1 der aggressivsten Katzen in der Praxis. Nach der Kastration hat sich sein Verhalten stetig verbessert, er ist wesentlich ruhiger geworden, dennoch sehr ängstlich. Nun haben wir als Gesellschaft für ihn eine 2. Katze geholt, die im Gegensatz zu ihm komplett verschmust und etwas energiegeladener ist und direkt miaut um Aufmerksam zu bekommen und wirkt viel mehr „typisch Katze“ als er. Sie ist auch ca. 1,5 Jahre alt, aber unkastriert. Die ersten paar Tage haben wir sie in einer anderen Wohnung im Haus gelassen, damit wir in Ruhe Gerüche durch Klamotten, Spielzeuge, Decken und Transportbox austauschen können. Er wirkte direkt sehr neugierig. Als sie dann zu uns einzog, haben wir vorerst die offene Küche durch ein Netz getrennt, damit die sich ohne direkten Kontakt kennenlernen konnten. Beide waren sehr neugierig, er wirkte sehr gelassen und hat es respektiert, wenn sie gefaucht hat, ist ein paar Schritte zurückgegangen und hat weiter sein Ding gemacht. Beide haben voreinander gefressen und sich auch mal auf dem Boden gerollt. Dann haben wir sie aufeinander treffen lassen und nach kurzen Fauchen, haben die sich beschnuppert, wobei der jeweils Beschnupperte doch eher vorsichtig war. Er war 0 aggressiv und wirkte immer noch ziemlich entspannt. Bei direkten Kontakt hat sie ihn geschlagen, womöglich aus Angst. Irgendwann ist sie ihn aber angesprochen und er hat direkt die Flucht ergriffen, ist schnell weggerannt und sie direkt hinterher. Danach haben wir beide wieder getrennt und er hält plötzlich großen Abstand, versteckt sich unter dem Sofa, faucht uns an und „singt“ wenn er sie auch nur aus der Entfernung sieht und faucht sie an, wenn sie ihm am Netz zu nahe kommt. Teilweise versteckt er sich stundenlang weit entfernt von ihr und frisst auch nicht, obwohl das immer der Punkt war, an dem wir ihn in Bewegung bekommen konnten. Er hat wohl super Angst vor ihr, ist aber dennoch interessiert und starrt immer in Richtung Küche, wo sie aktuell „wohnt“, egal was er macht. Wenn er sich beruhigt hat und ein paar Stunden vergangen sind, lässt er sich auch wieder kurz streichen, frisst und spielt zum Glück auch wieder, meidet jedoch absolut die Nähe zu ihr.
Jetzt sind wir ratlos, wie wir am Besten weiter vorgehen sollten. Wir haben bereits einen Termin beim Tierarzt, um sie untersuchen und im Anschluss kastrieren zu lassen. Könnte ihr aggressives Verhalten daher kommen, dass sie unkastriert (und er nicht) ist oder ob das normales Rangkampfverhalten ist? Wir wissen, dass Kämpfe völlig normal sein können, aber dadurch, dass er absolut passiv ist und sich nicht wehrt, haben wir Angst, dass er sich schon von Anfang an von ihr unterdrücken lässt, gerade weil er ohnehin schon ein sehr traumatisierter Kater zu sein scheint und wir haben natürlich auch Angst, dass er dadurch noch mehr Verhaltensstörungen entwickeln könnte und sich noch weniger wohl fühlt.
Natürlich haben wir es noch nicht richtig versucht, sie zu vergesellschaften und würden auch für den nächsten Versuch warten, bis sie kastriert ist.
Wir freuen uns über jede Meinung und über jeden Tipp, damit es für die beiden so angenehm wie möglich ist.
Vielen Dank im Vorraus 🙂
Unser Kater ist vor ca. 2 Monaten bei uns eingezogen und zeigte tiefe Verhaltensstörungen auf. Ließ sich die ersten Tage gar nicht blicken, fauchte uns andauernd an, vor Allem vor Händen hatte und hat er große Angst und die ersten Wochen ist er beim Futter Zubereiten wie verrückt hin und her gerannt und hat uns angefaucht. Mittlerweile hat er sich an uns gewöhnt, lässt sich zumindest ein paar Sekunden am Kopf streicheln und frisst aus der Hand, aber versteckt sich sofort unterm Sofa, wenn Besuch da ist. Er spielt trotzdem unfassbar gerne und hat desöfteren mal den einen oder anderen Zoomie. Er ist mittlerweile ca. 1,5 Jahre alt und wir haben ihn vor einem Monat kastrieren lassen. Der Besuch beim Tierarzt war eine Achterbahnfahrt. Zum Glück gab es dort eine Mitarbeiterin die 30 Jahre Erfahrung hat, trotz dessen war er laut ihr auf Platz 1 der aggressivsten Katzen in der Praxis. Nach der Kastration hat sich sein Verhalten stetig verbessert, er ist wesentlich ruhiger geworden, dennoch sehr ängstlich. Nun haben wir als Gesellschaft für ihn eine 2. Katze geholt, die im Gegensatz zu ihm komplett verschmust und etwas energiegeladener ist und direkt miaut um Aufmerksam zu bekommen und wirkt viel mehr „typisch Katze“ als er. Sie ist auch ca. 1,5 Jahre alt, aber unkastriert. Die ersten paar Tage haben wir sie in einer anderen Wohnung im Haus gelassen, damit wir in Ruhe Gerüche durch Klamotten, Spielzeuge, Decken und Transportbox austauschen können. Er wirkte direkt sehr neugierig. Als sie dann zu uns einzog, haben wir vorerst die offene Küche durch ein Netz getrennt, damit die sich ohne direkten Kontakt kennenlernen konnten. Beide waren sehr neugierig, er wirkte sehr gelassen und hat es respektiert, wenn sie gefaucht hat, ist ein paar Schritte zurückgegangen und hat weiter sein Ding gemacht. Beide haben voreinander gefressen und sich auch mal auf dem Boden gerollt. Dann haben wir sie aufeinander treffen lassen und nach kurzen Fauchen, haben die sich beschnuppert, wobei der jeweils Beschnupperte doch eher vorsichtig war. Er war 0 aggressiv und wirkte immer noch ziemlich entspannt. Bei direkten Kontakt hat sie ihn geschlagen, womöglich aus Angst. Irgendwann ist sie ihn aber angesprochen und er hat direkt die Flucht ergriffen, ist schnell weggerannt und sie direkt hinterher. Danach haben wir beide wieder getrennt und er hält plötzlich großen Abstand, versteckt sich unter dem Sofa, faucht uns an und „singt“ wenn er sie auch nur aus der Entfernung sieht und faucht sie an, wenn sie ihm am Netz zu nahe kommt. Teilweise versteckt er sich stundenlang weit entfernt von ihr und frisst auch nicht, obwohl das immer der Punkt war, an dem wir ihn in Bewegung bekommen konnten. Er hat wohl super Angst vor ihr, ist aber dennoch interessiert und starrt immer in Richtung Küche, wo sie aktuell „wohnt“, egal was er macht. Wenn er sich beruhigt hat und ein paar Stunden vergangen sind, lässt er sich auch wieder kurz streichen, frisst und spielt zum Glück auch wieder, meidet jedoch absolut die Nähe zu ihr.
Jetzt sind wir ratlos, wie wir am Besten weiter vorgehen sollten. Wir haben bereits einen Termin beim Tierarzt, um sie untersuchen und im Anschluss kastrieren zu lassen. Könnte ihr aggressives Verhalten daher kommen, dass sie unkastriert (und er nicht) ist oder ob das normales Rangkampfverhalten ist? Wir wissen, dass Kämpfe völlig normal sein können, aber dadurch, dass er absolut passiv ist und sich nicht wehrt, haben wir Angst, dass er sich schon von Anfang an von ihr unterdrücken lässt, gerade weil er ohnehin schon ein sehr traumatisierter Kater zu sein scheint und wir haben natürlich auch Angst, dass er dadurch noch mehr Verhaltensstörungen entwickeln könnte und sich noch weniger wohl fühlt.
Natürlich haben wir es noch nicht richtig versucht, sie zu vergesellschaften und würden auch für den nächsten Versuch warten, bis sie kastriert ist.
Wir freuen uns über jede Meinung und über jeden Tipp, damit es für die beiden so angenehm wie möglich ist.
Vielen Dank im Vorraus 🙂