Neue Katze zu trauerndem Kater?

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Ally2014

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7. März 2014
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München
Das ist heute mein erster Beitrag und ich hoffe, dass ihr mir mit eurer kompetenten Meinung weiterhelfen könnt 🙂
Anfang März starb unsere über alles geliebte Ally ziemlich schnell und unerwartet mit 12 Jahren an Lymphdrüsenkrebs 🙁
Wir hatten sie und ihren Bruder Robin mit etwa 6 Monaten zu uns genommen.
Die beiden haben sich die meiste Zeit ihres Lebens eher akzeptiert als innig geliebt, und doch habe ich das Gefühl, dass unser Kater sich seitdem recht einsam fühlt.
Er ist sehr anhänglich geworden, frisst und schreit viel seitdem.
Eigentlich wollten wir keine Zweitkatze holen, da wir nicht das Gefühl hatten, dass wir unserem Platzhirsch 😉 eine neue Katze zumuten könnten, sein Verhalten in letzter Zeit bringt mich aber doch dazu in diese Richtung zu denken.
Außerdem muss ich zugeben, dass ich gern wieder eine Kätzin hätte :pink-heart:
Ich habe nun schon öfter gelesen, dass man das gleiche Geschlecht holen sollte, habe aber bei uns das Gefühl, dass unser Kater eher wieder eine Kätzin als einen männlichen Rivalen akzeptieren würde. Sicher bin ich allerdings auch nicht.
Auch das Alter ist so eine Sache...Robin hat ja schon ein paar Jährchen auf seinen Pfoten, die meisten Notfellchen sind allerdings noch recht jung. Meint ihr, es könnte funktionieren, wenn man eine eher ruhige, jüngere Katze (4-6 Jahre) zu einem älteren, aber noch sehr agilen Kater gewöhnt?
Das sind jetzt doch einige Fragen, ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

Viele Grüße

Michaela mit Robin und Sternenmädchen Ally
 
A

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Hallo und zunächst einmal ein herzliches Willkommen hier 🙂

Es tut mir sehr leid um eure Ally - was für ein schmerzlicher Verlust!


Für Robin wird eine neue Wahl bestimmt nicht einfach. Er hat 12 Jahre mit Ally gelebt, von daher kann ich mir vorstellen, dass er in der Tat mit einer Dame besser zurecht käme als mit einem männlichen Kumpel...

Kannst du ihn mal - möglichst genau - charakterisieren? Denn der Charakter muss passen....
 
Danke für Deine Antwort 🙂
Ich versuche mal unseren Kater zu beschreiben.
Menschen gegenüber (die er nicht kennt) ist er ein kleiner Angsthase, seiner
Schwester gegenüber allerdings hat er sich immer recht dominant verhalten, so dass wir teilweise auch dazwischengehen mussten (kleiner Macho 🙄).
So Sachen wie Futter für sich beanspruchen, vom begehrten Liegeplatz verscheuchen, usw.
Als wir für 2 Jahre auf dem Land wohnten, und er kontrollierten Freigang hatte, gab es auch die ein oder andere Revierrauferei. Er mutierte innerhalb kürzester Zeit regelrecht zum Streuner, obwohl er 8 Jahre lang nur in der Wohnung gehalten wurde.
Jetzt wohnen wir seit einem Jahr wieder in einer Stadtwohnung, dadurch ist er gezwungenermaßen ruhiger geworden.
Ally war eine absolut liebe und gutmütige Katze, die extrem kuschelbedürftig war. Sie hat so gut wie nie gekratzt oder gebissen.
Seit dem Tod seiner Schwester belagert Robin uns regelrecht, folgt uns auf Schritt und Tritt durch die Wohnung. Er schreit viel und oft weiß man nicht genau, was er eigentlich will, da er auch nach dem Füttern schreit. Wir kuscheln viel mit ihm, sind aber eben auch beide berufstätig (ich nur Teilzeit, aber immerhin).
Ich weiß gerade gar nicht, was ich noch über ihn schreiben könnte...

Hier noch ein Bild von ihm 🙂
...das 2. Bild ist seine verstorbene Schwester Ally :pink-heart:
 

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Auch von mir herzlich willkommen im Forum und Beileid zum Verlust eurer Ally.

Hm, der Kater bekommt jetzt keinen Freigang mehr? Das ist natürlich schon hart für ihn, er wird das draußen vermissen. Habt ihr denn einen gesicherten Balkon/Terasse, die er nutzen kann?
Ansonsten finde ich hört es sich einfach so an, als sei er total unausgelastet. Gut nachvollziehbar, wenn er erst den Freigang und dann seine Kumpeline verliert. Wichtig ist also, dass er auf jeden Fall einen Kumpel bekommt, und zwar möglichst schnell (aber mit langsamer Zusammenführung in dem Alter!):

https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/#post-2102618

Ob Katze oder Kater hängt von mehreren Faktoren ab: Aufgrund des unterschiedlichen Spiel- und Raufverhaltens rät man eher zu gleichgeschlechtlichen Tieren (gleichaltrig in etwa ja sowieso), aber da dein Kater ja lange Jahre mit einer Katze zusammengelebt hat, könnte das auch gutgehen. Daher die Frage von Mrs. Filch nach dem Charakter. Soll heißen: ist der Kater lebhaft, verspielt, raufwütig? Oder hat er mit der Katze eher Belauern und Nachlaufen gespielt? Oder ist er eher ein gemütlicher Sofatiger?
Nach diesen Kriterien würde ich die Zweitkatze aussuchen, sie/er sollte gut zum Charakter deines Katers passen.
 
Danke auch Dir! 🙂
Nein, leider ist kein Freigang mehr möglich, da wir berufsbedingt wieder mitten in der Stadt wohnen. Der Entschluss fiel uns damals nicht leicht, die Katzen wieder an die Wohnung zu gewöhnen.
Allerdings haben wir einen gesicherten Balkon, den er aber gar nicht so ausgiebig nutzt, da ihn die Geräusche draußen verunsichern.
Die Wohnung ist auch relativ groß (150qm), wobei er nicht in die Schlafräume darf, da er die Angewohnheit hat, in Betten und Wäschekörbe zu pinkeln (das macht er schon leider schon immer).
Er ist eigentlich ein gemütlicher Sofakater, der sich aber sobald sich eine Beute ausmachen lässt (Fliegen oder was auch immer), immer noch sehr flink und agil ist. Beim Freigang hat er uns regelmäßig Mäuse und Vögel vor die Tür gelegt 🙄
Auch jagt er immer noch regelmäßig irgendwelche Lichtzeichen an der Wand 😉
Manchmal habe ich das Gefühl, dass er für so einen "alten" Kater immer noch recht verspielt ist.
 
Dann würde ich nach einem genauso gemütlichen, aber trotzdem noch verspielten Kumpel suchen, ich denke egal ob Kater oder Katze. Möglichst sozial und nicht dominant, das könnte schon passen. Vielleicht magst du hier entweder ein Gesuch im Notfellchenbereich aufgeben oder da nach zu vermittelnden Katzen schauen? Die meisten sind auf Pflegestellen, die die Charaktere der Katzen ziemlich gut kennen. 🙂
 
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Vielleicht schreit er auch so viel, weil ihm der Freigang fehlt?

Ich erlebe das gerade selbst. Ich bin vor zwei Wochen umgezogen und die Katzen haben daher noch Hausarrest. Und mein Merlin schreit sich die Seele aus dem Leib, weil er unbedingt raus möchte - bei uns ist das zum Glück nur vorübergehend, bei Euch aber ein Dauerzustand.

Daher ist es nicht gesagt, dass Eurer Katerchen ruhiger wird, wenn wieder ein Kumpel einzieht.
 
Also ihn herzugeben, das kann ich mir wirklich nicht vorstellen 😱
Es ist ja auch nicht so, dass er seit dem Umzug schreit (wir wohnen nun schon wieder über ein Jahr hier in der Wohnung), das hat ja wirklich erst nach dem Tod von Ally angefangen.
So fixiert wie er auf uns ist, kann ich mir ehrlich nicht vorstellen, dass es ihm besser geht, wenn wir uns von ihm trennen.
Sorry, aber diese Möglichkeit steht für mich überhaupt nicht zur Diskussion...
 
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