Neue Mitbewohnerin für ältere Dame?

[Nadir24]

Hallo zusammen,

vor knapp drei Wochen mußte ich meine 18 jährige Arwen gehenlassen... die 14 jährige Tiffy ist jetzt alleine zu Hause. Die beiden waren keine dicken Freundinnen, haben sich eher toleriert, ab und zu mal gekuschelt, ab und zu hat Tiffy Arwen versucht zum Spielen zu animieren oder sie geputzt. Sämtliche Kontaktaufnahmen gingen immer von Tiffy aus, sie war die dominante von beiden, und wurden von Arwen geduldet oder auch nicht.

Tiffy ist Freigängerin, aktiv und gesundheitlich gut dabei, aber natürlich nicht mehr so umtriebig wie noch vor ein paar Jahren. In der Nachbarschaft gibt es etliche Katzen, Kontakt wäre also kein Problem. Allerdings sind die Nachbarskatzen fast alle jünger und dominieren meine Tiffy, die kaum ihr Revier schützen kann.
Ich frage mich jetzt, ob ich Tiffy mit einer neuen Mitbewohnerin (natürlich auch ein älteres Semester) einen Gefallen tun würde, oder ob sie sich dann noch eingeschränkter fühlt. Andererseits habe ich schon den Eindruck, daß sie Arwen vermißt (oder interpretiere ich da zuviel hinein, weil ich sie vermisse ?).

Für hilfreiche Ideen wäre ich dankbar. Auf die Schnelle entschieden muß nichts werden, wir fahren Anfang September in Urlaub und vorher zieht hier ohnehin keine neue Katze ein.

Grüße von Nadir

 

[basco09]

Willkommen!

Wenn dann bitte nur eine auch ältere Dame dazu, charakterlich ähnlich. Keine Kitten oder Kater. Wenn Kitten dann zwei, die sich beschäftigen können und sie hat ihre Ruhe und kann beobachten. Könnt Ihr denn eine langsame Zusammenführung machen, hast Du schon mal davon gelesen? Könnt Ihr im Zweifel eine Gittertür einbauen?

 

[gruen]

Willkommen!

Wenn dann bitte nur eine auch ältere Dame dazu, charakterlich ähnlich. Keine Kitten oder Kater. Wenn Kitten dann zwei, die sich beschäftigen können und sie hat ihre Ruhe und kann beobachten. Könnt Ihr denn eine langsame Zusammenführung machen, hast Du schon mal davon gelesen? Könnt Ihr im Zweifel eine Gittertür einbauen?

👍🏻 wobei ich das „kein Kater“ nicht ganz so eng sehen würde - vorausgesetzt, es ist ein älterer Kater, der aus dem Raufalter raus ist.

@Nadir24 Ich stand zweimal vor der gleichen Situation: Beim ersten Mal habe ich für meinen verwitweten Kateropi einen weiteren Opi gesucht und die beiden langsam mit Gitter zusammengeführt. Leider ist Opa Nr. 2 verstorben und nun lebt Opa Nr. 1 mit zwei erwachsenen Jungspunden zusammen (geschätzt 2 und 3 Jahre alt). Auch hier natürlich mit der von basco09 angesprochenen langsamen Zusammenführung und einer sorgfältigen Auswahl nach den passenden Charakteren.

Falls du dich hier im Notfellchenbereich umschauen möchtest: Viele Pflegestellen kennen ihre Katzen sehr gut und können dich beraten.

 

[Margitsina]

In dem Alter kannst du auch einen freundlichen Kater nehmen. Es sollte altersgemäß passend sein.

 

[Nadir24]

Hallo, danke für eure Infos.
Die für mich wichtigste Frage ist allerdings, wie erkenne ich, ob Tiffy eine Zweitkatze oder meinetwegen auch -kater haben möchte. Wie gesagt, die Nachbarskatzen dominieren sie, und sie sollte sich zumindest zu Hause sicher fühlen können.

 

[Mina*]

Hallo, danke für eure Infos.
Die für mich wichtigste Frage ist allerdings, wie erkenne ich, ob Tiffy eine Zweitkatze oder meinetwegen auch -kater haben möchte. Wie gesagt, die Nachbarskatzen dominieren sie, und sie sollte sich zumindest zu Hause sicher fühlen können.

Hat sich ihr Verhalten nach Arwens Tod verändert? Wenn ja, wie? Trauert sie noch (sehr), würde ich noch etwas mit einer neuen Katte warten. Ist sie freier, selbstbewusster, braucht sie vielleicht niemand neues an ihrer Seite. Ist sie eher neutral, also wie vorher, dann ist das wohl ein guter Zeitpunkt. (s. auch Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand von C. Hauschild) Du hast ja auch geschrieben, dass Kontaktaufnahmen von Tiffy ausgegangen sind, weshalb ich vermuten würde, dass ein/e Sozialpartner/in in ihrem Sinne wäre. Und nach eine langsamen Zusammenführung (!) hat sie eine Katze an ihrer Seite. Bei gelungener Zusammenführung fühlt sie sich Zuhause auch sicher. Es kommt äußerst selten vor, dass Katzen, die nicht dem selben Haushalt angehören, sich draußen anfreunden.
Achte bei der Suche auf Alter, Charakter und Aktivitätsgrad (in dem Alter gibt es ja doch noch Unterschiede).