Dixxl
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 1. April 2008
- Beiträge
- 861
- Ort
- Bayern
Liebe Foris, ich wollte euch mal meine Erfahrungen mit den sprachlichen Veränderungen meines Altkaters Dickie (17) schreiben.
Dickie (FWW-Kater) hat sich nie viel geäußert; weder 'einfach so', noch, wenn er was nötig hatte oder wollte. Allerdings hat er schon immer EG (keine dramatische Ausprägung), und wenn das Jucken im Sommer zu schlimm wurde, stellte er sich schon mal vor mich hin: 'Jetzt will ich aber Kortison!' (Meistens hatte er es da schon einen halben Tag - es wirkte nur noch nicht ;-)
Vor ein paar Wochen nun hatte er Pankreatitis: Die war (nicht nur für sein hohes Alter) recht dramatisch, Dickie war 3 Tage in der TK, und zuvor und danach noch ein paar Tage richtig, richtig krank.
Als ich ihn aus der TK abholen kam, hat er das erste Mal je beim TA einen (einzigen) Maunzer hören lassen. Sicher gab es früher schon mal Schmerzlaute - aber niemals an mich gerichtet...
Seitdem er wieder zuhause ist und es ihm besser geht, ist er viel verbaler geworden, meistens um sich zu beschweren; ein bisschen ist es, wie wenn ein ungeduldiger alter Mensch nörgelt: Ich komme ihm zu langsam aus dem Bett, öffne das Fenster/ die Tür nicht schnell genug, stelle das falsche Futter hin - oder Zweitkater Bibo sitzt irgendwo, wo er nicht sitzen sollte (sprich, irgendwo in der Wohnung, wo Dickie gerade vorbeilaufen will ;-).
Früher gab es da nur eine symbolische Drohgeste mit der Pfote (zum richtig Hinlangen ist Dickie's Arthrose zu schlimm - Bibo spielt die Angst + den Respekt aber gut ;-), heute wird die mit Maunzern unterstützt.
Auch hat er jetzt (wieder komplett schmerzfrei!) neue Töne + Tonlagen drauf.
Ich spreche viel davon natürlich dem Trauma des Aufenthalts in der TK zu - vielleicht auch der Tatsache, dass er, sowieso unter Narkose, nun auch ein paar olle Zahnstümpfe weniger hat - aber auch zuvor hat es schon Veränderungen gegeben: So saß er schon vor der Krankheit manchmal da und maunzte mich einfach nur an, ohne was Bestimmtes zu wollen.
Auch ist er jetzt langsamer und manchmal schreckhaft, was er jünger nie war; trotzdem er noch perfekt hört und sieht - er ist jetzt wahrhaftig 'offiziell alt'. Ich bin froh, dass er sich noch einmal derrappelt hat - in seinem Alter ist das nicht selbstverständlich...
Gibt es hier noch mehr Alte, die neue Töne anschlagen?
LG,
Marion.
Dickie (FWW-Kater) hat sich nie viel geäußert; weder 'einfach so', noch, wenn er was nötig hatte oder wollte. Allerdings hat er schon immer EG (keine dramatische Ausprägung), und wenn das Jucken im Sommer zu schlimm wurde, stellte er sich schon mal vor mich hin: 'Jetzt will ich aber Kortison!' (Meistens hatte er es da schon einen halben Tag - es wirkte nur noch nicht ;-)
Vor ein paar Wochen nun hatte er Pankreatitis: Die war (nicht nur für sein hohes Alter) recht dramatisch, Dickie war 3 Tage in der TK, und zuvor und danach noch ein paar Tage richtig, richtig krank.
Als ich ihn aus der TK abholen kam, hat er das erste Mal je beim TA einen (einzigen) Maunzer hören lassen. Sicher gab es früher schon mal Schmerzlaute - aber niemals an mich gerichtet...
Seitdem er wieder zuhause ist und es ihm besser geht, ist er viel verbaler geworden, meistens um sich zu beschweren; ein bisschen ist es, wie wenn ein ungeduldiger alter Mensch nörgelt: Ich komme ihm zu langsam aus dem Bett, öffne das Fenster/ die Tür nicht schnell genug, stelle das falsche Futter hin - oder Zweitkater Bibo sitzt irgendwo, wo er nicht sitzen sollte (sprich, irgendwo in der Wohnung, wo Dickie gerade vorbeilaufen will ;-).
Früher gab es da nur eine symbolische Drohgeste mit der Pfote (zum richtig Hinlangen ist Dickie's Arthrose zu schlimm - Bibo spielt die Angst + den Respekt aber gut ;-), heute wird die mit Maunzern unterstützt.
Auch hat er jetzt (wieder komplett schmerzfrei!) neue Töne + Tonlagen drauf.
Ich spreche viel davon natürlich dem Trauma des Aufenthalts in der TK zu - vielleicht auch der Tatsache, dass er, sowieso unter Narkose, nun auch ein paar olle Zahnstümpfe weniger hat - aber auch zuvor hat es schon Veränderungen gegeben: So saß er schon vor der Krankheit manchmal da und maunzte mich einfach nur an, ohne was Bestimmtes zu wollen.
Auch ist er jetzt langsamer und manchmal schreckhaft, was er jünger nie war; trotzdem er noch perfekt hört und sieht - er ist jetzt wahrhaftig 'offiziell alt'. Ich bin froh, dass er sich noch einmal derrappelt hat - in seinem Alter ist das nicht selbstverständlich...
Gibt es hier noch mehr Alte, die neue Töne anschlagen?
LG,
Marion.