Neuer Kater - Mach' ich mir zu viele Sorgen?

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Knallebumm

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28. Januar 2016
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Hallöchen, ihr Lieben =)

Nachdem ich bereits seit einiger Zeit mitlese und nun ein Neuzugang bei mir eingezogen ist, durch den ich echt ratlos bin, habe ich zunächst wieder Beitrag um Beitrag gelesen, bis ich dann entschieden habe, mich anzumelden und mich mit meinem Anliegen an Euch zu wenden. Würde mich sehr freuen, wenn mir und meinen beiden Katzerichs geholfen werden kann.

Zunächst einmal über die beiden Katzerichs und zur Situation:

Stinki (oder Stinkemann, wie er von der Vorbesitzerin genannt wurde) wird im April 5 Jahre alt ist nun seit gut zwei Jahren bei mir. Er ist ein sehr liebenswerter Katzerich; sehr verschmust, verspielt, neugierig und einfach toll.
Ich kenne ihn bereits seit er seinerzeit als Kitten mit seinem Bruder frisch vom Züchter bei meiner engsten Freundin eingezogen ist und habe ihn sozusagen aufwachsen gesehen, bis sie ein paar Städte weiter weg gezogen ist. Nachdem sie ans andere Ende von Deutschland gezogen ist, ist Stinki aus einer Vielzahl von Gründen bei mir eingezogen.

Zuvor hat er jedoch schon einiges mitgemacht: Er und der Freund der Vorbesitzerin konnten sich nicht ausstehen, ihre Allergie wurde immer schlimmer, sodass Stinki nicht mehr bei ihr schlafen konnte; einige Umzüge, wechselnde WG-Partner, lange Krankheit und den Tod seines Bruders nach knapp einem Jahr (die Vorbesitzerin war damals nach der Uni zu Hause und da war noch alles gut, ging dann feiern und kam nachts mit einer anderen Freundin nach Hause, da lag er bereits kalt und steif auf dem Kratzbaum und Stinki versuchte ihn wohl schon seit Stunden wieder aufzuwecken... Kratzbäume jagen Stinki bis heute eine Heidenangst ein).

Stinki hat sich beinahe auf Anhieb bei mir wohl gefühlt. Jedoch tat es mir immer leid, dass er tagsüber alleine war und keinen Kumpel hatte. Auch wenn wir uns sehr lieben und ich ihm ganz viel Aufmerksamkeit schenke, sobald ich nach der Arbeit zu Hause bin.

Nun hat sich auch die Wohnungssituation geändert und ich habe endlich einen Kumpel gefunden, von dem ich nach der Beschreibung der Vorbesitzerin dachte, dass er optimal zu meinem Stinki passt.

Dante und seine Geschwister mussten aus persönlichen Gründen recht kurzfristig von privat abgegeben werden, wodurch auch keine Zeit für lange Vorbereitung blieb. Für Stinki und mich nicht. Den Samstag Kontakt zu der Vorbesitzerin aufgenommen und am Sonntagabend zog Dante schon bei uns ein.

Dante ist 5 Jahre alt, lebte in einer Familie mit Kindern und 4 weiteren Katzen (seine Eltern und Geschwister) zusammen. Dort war er immer das "schwächste Glied" und hatte die untergeordneteste Position, laut der Vorbesitzerin.
Er ist anfangs sehr schüchtern, unglaublich verschmust und laut Angabe auch sehr verspielt und neugierig.

Bei der Zusammenführung lief anfangs leider ein wenig was schief. Als ich mit Dante in der Box zu Hause ankam, ist Stinki aus seinem Zimmer ausgebüchst und hat sich fauchend vor die Box gesetzt, so dass Dante sich enorm bedrängt gefühlt hat. Ich bin dann schnell mit der Box in einen anderen Raum und habe Dante dort herausgelassen. Es dauerte nicht lange, bis er die ganze Wohnung durchquert hatte und sich im hintersten Zimmer, dem Schlafzimmer, unter dem Bett verkrochen hat. Geplant und eingerichtet für Dante war eigentlich das Wohnzimmer. Auf Rat der Vorbesitzerin hab' ich noch am gleichen Abend versucht, die beiden zusammenzuführen und der ganze Plan war dahin...

Aber es lief recht gut. Sie haben zwar anfangs gefaucht und geknurrt, auch mal die Pfote zum Drohen gehoben, sind aber nicht wirklich handgreiflich geworden. Nachts hatte jeder ein eigenes Reich und Dante hat sich dann auch schnell aus seinem Versteck getraut und kam direkt am nächsten Tag zum Schmusen an.

Schon am zweiten Tag konnten sie in einem Raum sein und waren dabei sehr entspannt. Stinki hat sogar auf der Fensterbank geschlafen, während Dante im Raum war, und Dante hat trotz Stinkis Anwesenheit den Raum erkundet und wollte schmusen.

Stinki schien aber zu neugierig an Dante zu sein und wollte immer wieder nach ihm gucken. Kam er dabei zu nah, hat Dante geknurrt und Stinki ihn in Ruhe gelassen.

Auch das Knurren hat schnell aufgehört, auch wenn immer einer die Flucht ergreift, wenn der andere zu nahe kommt. Beschnuppert haben die beiden sich schon.

Bis dann leider Stinki sich einmal so doll vor Dante erschreckt hat, der unter der Decke gelegen hat und sich auf einmal bewegte, dass er weggesprungen ist und sich das Näschen angehauen hat. Hatte dann auch Nasenbluten, war aber auch schnell alles wieder gut.

Mittlerweile verschwindet Dante so gut wie gar nicht unter das Bett und wird immer mutiger.

Stinki schaut zwar immer mal wieder nach Dante, wird dann aber von ihm ins Wohnzimmer gejagt. Da maunzt Dante dann ein wenig rum und Stinki schaut einfach nur bedröppelt drein. Manchmal starren sie sich nieder und manchmal beobachten sie neugierig. Manchmal zwinkern sie sich zu und sind völlig entspannt und manchmal läuft Dante mit der Flaschenbürste auf Stinki zu, der ziemlich unbeeidruckt wirkt.

Jeder hat sein eigenes Katzenklo und seine eigenen Näpfe. Dante wird immer dreister. Versucht immer wieder an Stinkis Futter zu gehen, läuft Stinki hinterher, wenn er aufs Klo möchte und hat auch schon – was ich erst zu spät bemerkt habe – in Stinkis Klo gemacht.

Gestern dann wollte Dante mal wieder Stinki ins Wohnzimmer jagen und Stinki hat sich selbst den Fluchtweg abgeschnitten, indem er versehentlich die Schlafzimmertür zugeschlagen hat, wodurch Dante ihn in die Ecke gedrängt hat und Stinki panisch geschrien hat. Ich war mit im Raum und als ich die Tür für Stinki öffnen wollte, hat Dante sich verkrochen.

Seitdem ist Stinki recht ängstlich, sobald Dante sich nähert.

Zudem ist mir gestern zum ersten Mal aufgefallen, dass Dante ein Stofftier rammelt. Ziemlich häufig sogar. Da beide kastriert sind, hab ich mich anfangs doch ein wenig gewundert und nachgelesen. Ich kannte es von Stinki überhaupt nicht.

Ging dann gestern immer wieder hin und her. Wenn Dante ins Wohnzimmer kam, rannte er ziemlich zügig auf Stinki zu, der dann panisch wurde und nur weg wollte. Aber auch, wenn Dante sich entspannt und freundlich maunzend nähert, bekommt Stinki Panik.

Heute früh hab ich zum ersten Mal gesehen, dass Dante – nachdem er den neugierigen Stinki, der mal wieder nach Dante linste – nach dem Jagen besteigen wollte, der dann einfach nur panisch wurde und Dante abschütteln konnte.

So viel dazu... Mir ist bewusst, dass ich den beiden Zeit lassen muss und 1,5 Wochen wirklich keine lange Zeit ist. Aber ich mach mir ein wenig Sorgen um Stinki. Dante wurde dazugeholt, dass er Stinkis Freund ist und nicht, dass er ihn bedrängt und ihm Angst macht. Aber Dante habe ich auch schon wahnsinnig ins Herz geschlossen und möchte auch, dass er sich hier rundum wohl fühlt.

Kann ich ggf. Dantes Lager mal ins Wohnzimmer verlagern und Stinki das Schlafzimmer überlassen? Er liebt es, zwischen meinem Freund und mir im Bett zu schlafen und Dante schläft ohnehin am Fußende. Aber daran, dass der Stinki ins Bett geht, ist momentan gar nicht zu denken. Obwohl das immer sein Lieblingsplatz war. Somit schlafe ich schon eine ganze Weile mit Stinki auf der Couch im Wohnzimmer und mein Freund mit Dante im Schlafzimmer.

Aber Dante möchte ich auch nicht vernachlässigen und schmuse dann natürlich auch immer wieder ausgiebig mit ihm.

Ich hab irgendwie das Gefühl, dass bei deren Kommunikation irgendwas nicht ganz stimmig ist... bin wirklich ratlos, was ich machen soll... Würde mich über Ratschläge wirklich sehr freuen.

Entschuldigt bitte den langen Text... Habe schon versucht so kurz wie möglich zu schildern...

Ganz liebe Grüße =)
 
A

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Ich würde nochmal zurück auf Anfang gehen und die langsame Variante mit Gittertür wählen.Da gibt es auch eine Anleitung dafür: https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Und jeder sein Klo, so funktioniert es bei Katzen nicht. Viele Katzen möchten auch alleine 2 Toiletten haben. Und bei 2 Katern sollten es eh mind. 3 sein.

Auch wenn es nichts zum Thema ist, wie kann man eine Katze Stinki nennen??? Ich finde das unheimlich respektlos und herabwürdigend der Katze gegenüber.
Ich vermute, das soll lustig sein, aber mich schüttelt es dabei so richtig.
 
Hallo,
vielen Dank für die Antwort. Hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass es jetzt noch möglich wäre, es nochmals mit der langsamen Variante zu versuchen. Dann werde ich das mal ausprobieren, wie es anfangs auch eigentlich geplant war.

Auch für den Hinweis mit den Toiletten bedanke ich mich.

Und bezüglich des Namens... Nein, das soll nicht lustig sein. Und ist absolut auch nicht beleidigend oder respektlos gemeint. Ich persönlich finde es besser als Stinkemann, wie er von der Vorbesitzerin genannt wurde. Ich hab mich da einfach dran gewöhnt, da sie ihn jahrelang so genannt hat und ich es somit auch jahrelang so mitbekommen hab. Und sie fand den Namen einfach süß und passend. Insofern habe ich mir darüber kein Urteil erlaubt. Ihm jetzt im Nachhinein einen ganz anderen Namen zu geben, finde ich wiederum nicht in Ordnung.


Nochmals ganz lieben Dank und viele Grüße.
 
Ich find den Namen Stinki nicht respektlos.😉

Langsame Zusammenführung wurde ja schon genannt.

Ich würd auch mal gucken lassen, ob Dante auch wirklich kastriert ist.
Oder ob da noch irgendwo ein Ei rumfliegt.....
 
Hm... Kann das denn passieren, dass die einfach mal ein Ei vergessen? 😀
"Huch... das haben wir wohl übersehen.", oder wie? 😀

Mein Freund wollte gerade mal schauen und Dante hat sich unters Bett verzogen, als hätte er es geahnt 😀

Vielen Dank auch für Deine Antwort und ganz liebe Grüße 🙂
 
Vergessen würd ich jetzt nicht sagen.😀

Ich hab sogar hier im Forum von einem Fall gelesen. Ich weiß nur nicht mehr, ob da jemand die Kastra verpatzt hat oder es nur angenommen wurde.

Soweit ich weiß, kann es auch innenliegende Hoden geben. Dazu müsste man den Bauch aufmachen.

Ich glaube, glaube weil nicht vom Fach, man kann per Blutabnahme gucken, ob da irgendwas homonelles ist. Oder Ultraschall.
 
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