Neuzugang ist wild

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Gerhard

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1. April 2008
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Hallo Ihr Lieben,

nachdem wir unseren Moritz im Oktober verloren hatten und auch unser Neuzugang Lucas im Dez an FIP ins RBL gegangen ist, haben wir uns wieder einen 7 Monate alten Kater geholt.

Er kommt aus Rumänien und zog vor ca. 10 Tagen bei uns ein. Er ist lieb und verschmust, doch zu unserer fast drei jährigen Katze Emily einfach zu wild. Er jagt sie durch die Wohnung und will immer mit ihr raufen. Emily wird das meistens zu viel. Sie miaut ganz jämmerlich, zieht sich immer mehr zurück.

Was können wir tun, da wir natürlich Leopold in unser Herz geschlossen haben und ihn nicht wieder weggeben wollen?

LG Sabine und Gerhard
 
A

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Leopold noch nen gleichaltrigen Spielgefährten dazu holen, damit er ausgelasteter ist und eure Maus mehr ruhe ha, wär ne Möglichkeit, wenn ne dritte Katze in Frage kommen sollte
 
Ui, da ist die Dame von dem Temperament des Halbstarken genervt.
Was aber auch verständlich ist.

Mir fällt dazu auch spontan ein noch einen gleichaltrigen Raufkumpel zu holen.
Dann hat der wilde Watz jemanden zum Toben und Raufen und die Damen kann selbst entscheiden, ob und wenn ja, wie weit sie mitmachen möchte.
 
Als wir Lucas bei uns aufnahmen war das was anderes - er war auch jung und spielte gern - kam aber mit Emily gut zurecht -

Leopold ist nur zu wild ihr gegenüber.

Eine dritte Katze ist zu viel.

Wären irgendwelche Globulis da helfend?
 
Tja, wenn Ihr zum Wohle der Katzen handeln wollt und Euch eine weitere Katze zu viel ist, dann bleibt Euch nur die Abgabe!

Das kommt davon, wenn man sich erst hinterher Gedanken macht!

Der Jungspund will natürlich raufen und Blödsinn machen, ist noch dazu ein Kater, der sowieso anders spielt als ein Mädchen.

Und Eure ältere Miez ist aus dem Raufe- und Tobealter schon wieder raus. Tja, da ist es ganz normal, dass es zu Konflikten kommt.

Und was willst DU mit Globuli machen?

Soll die eine Katze Aufputschmittel und die andere Beruhigungsmittel bekommen? Íst doch Blödsinn!

Entweder Ihr sorgt dafür, dass der Kleine seine Bedürfnisse ausleben kann oder Ihr ertragt die Situation einfach so weiter.......was letzendlich so einige Probleme mit sich bringen kann und wird.

Viel Glück
 
mal ganz sachte, liebe leute 😉

die katze ist noch recht jung, war junge gesellschaft gewohnt. und jetzt ist der neue kater gerade mal ein paar tage da.

also erst einmal ruhe bewahren und nicht sofort lospoltern, von wegen falsche auswahl. 🙄

die erstkatze muss gestärkt werden und betüddelt. das wäre meine erste idee.

und dann versuche mal genauer zu beschreiben, wie die beiden miteinander umgehen. dann schauen wir weiter
 
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Sorry, aber ich bin es hier nicht gewöhnt so von der Seite her angemacht zu werden. Ich wollte Hilfe und keine Zurechtweisung.

Dir Minna lieben Dank. Emily spielt schon mit Leopold, sie jagen beide durch die wohnung, liegen auch schon mal zusammen und putzen sich - nur wenn halt Leopold seine spinnerten 10 Minuten hat, dann übertreibt er - fällt Emily an - beißt sie - dass sie aufmiaut - aber wehrt sich natürlich - das stachelt dann Leopold noch mehr an - habe halt Angst, dass es Emily zu viel wird.
 
wenn emily sich wehrt, ist das schon mal gut. zur not braucht der kleine mal einen auf die nuss, und das wird sie vermutlich auch beizeiten machen....

wenn es jetzt hin und wieder zu arg wird, "schmeiß den rabauken raus" (also nicht wortwörtlich 😉 ) und beschäftige dich viel mit emily. wenn sie das mag.

damit stärkst du sie und der kleine lernt seine grenzen kennen. und den rest muss emily übernehmen.

achte nur darauf, dass sie die kleine nicht vollkommen zurückzieht. das wäre übel. aber wilde fünf bis zehn minuten wird sie überstehen.
 
Emily gibt ihm schon raus, faucht ihn an - gibt ihm auch kontra mit den Pfoten, aber manchmal wird es ihr halt zuviel und da hört halt Leopold nicht auf.

Wir haben jetzt mal Leopold, als Emily wieder mal sehr miaut hat, genommen und ihn seperat in ein Zimmer gegeben- so 10 Minuten. Meinst Du das hilft?

Wird es besser je älter Leopold wird?

Wie lange sollte das Zusammengewöhnen dauern?

Leopold ist ja so sehr lieb und kuschelt auch bei uns und Emily.
 
natürlich wird es besser, wenn er älter ist 🙂 auch raufbolde werden mal ruhiger, auch wenn man es erst gar nicht glauben mag.

genau, das schadet ihm nicht, wenn er mal eine zeitlang neu auszeit verordnet bekommt, dann fährt er vermutlich nicht mehr so hoch, sobald er es geschnallt hat.

emily wird das schon meistern, da bin ich sicher. und wenn es zu dolle wird könnt ihr ja auch noch eingreifen.

tja, eine vergesellschaftung dauert sicher ein wenig, manchmal geht´s recht schnell, manchmal dauert es einige wochen.

leopold macht es euch recht leicht, und auch wenn er schon bei emily liegt, ist das super. jetzt muss er noch etwas benimm lernen.

das wird schon
 
hallo ihr 🙂

was machen eure fellies? klappt es besser?
 
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Nein, leider wird es nicht besser.

Wir haben auch schon eine TH - mit Verhaltenskunde konsultiert, die meinte es wäre wohl ein Freigänger der sich austoben müsste und es würde wohl noch einige Zeit (Jahre) dauern.

Es ist zwar das raufen besser geworden, aber trotzdem ist er noch sehr wild - wir wissen nicht was wir noch tun sollen.
 
Hallo, was spricht denn gegen eine dritte Katze?

Euer kleiner Kerl ist im besten Teenie-Alter und wenn er einfach temperamentvoll ist, kann das irre lange dauern, bis sich das legt.
Ich bin Pflegestelle und hatte selber bis vor kurzem zwei Teenies hier, von denen die Kleine quasi hyperaktiv war, aber ihr Burder kam damit gut zurecht und die anderen Pflegis waren nur selten genervt.
Ich sehe als einzige Alternative zur dritten Katze offen gestanden nur eine Rückgabe und AUfnahme eines geeigneteren Kandidaten. Steht ihr denn mit der vermittelnden Orga in Kontakt?
 
3 Katzen sind einfach zuviel.

Wir haben auch schon über eine Rückgabe nachgedacht. Doch sind wir der Meinung, dass eine Katze nicht einfach wieder abgegeben werden sollte, er ist ja sonst ein ganz lieber Kerl - richtig sozialisiert zu Mensch und Tier - er schmust, schläft bei uns, nur wenn er halt seinen Rappel hat ist er nicht zu bändigen.

Mit der Tierorga sind wir eigentlich nicht so zufrieden - es gab da einige Unstimmigkeiten und seitdem Leopold bei uns ist, hat sich keiner mehr darum gekümmert. Kein Anruf keine Mail - einfach vergessen, Hauptsache wieder ein Tier vermittelt, so kommt es uns vor.
 
Hmmm, das ist natürlich ein Problem. Aber wenn ihr partout keine dritte Katze wollt, sehe ich da ehrlich gesagt keine andere Möglichkeit. Es ist natürlich nicht leicht, so ein süßes Tier, das man ja liebt abzugeben, aber eine Charakteränderung in naher Zukunft ist extrem unwahrscheinlich. Kastriert ist Leopold ja, oder?
Das Probem ist, daß Emily sich mit der Zeit so gestresst fühlen kann, daß sie unsauber wird. So richtig wohl fühlt sie sich wohl momentan sowieso nicht, für sie ist es Stress und für Leopold frustrierend. Keine gute Situation.
Ruft doch bitte bei der Orga an und schildert die Probleme. Wenn ihr nicht zufrieden wart mit der Betreuung, gibt es zweifellos Orgas, die sich da besser kümmern, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
 
nein nein.

ich denke, ihr müsst euch für euren kleinen turbokater nur etwas überlegen, wie ihr ihn auslasten könnt.

da gibt es doch auch genug möglichkeiten innerhalb der wohnung.

über fang- und jagdspiele mit leckerchen, verstecken von leckerchen in kartons mit raschelpapier, fummelbretter, rascheltunnel oder angeln.

da gibt es sicher hier einige, die noch weitere tipps haben.

wie klappt es denn jetzt mit den katzen untereinander?
 
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