Neuzugang rauslassen - wann und wie?

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purecreek

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Unser Neuzugang Rambo, zwei Jahre alt, ehemals Amar von Taskali, hat seit nunmehr sechs Wochen bei uns sein Heim gefunden. Er findet auch alles klasse, uns, das Futter, das Haus. Seine beiden Stiefgeschwister finden ihn eher nervig, tolerieren ihn aber. Jetzt sind die beiden Einheimischen notorische Freigänger, kein Problem Sackgasse im Naturschutzgebiet mit wenig Verkehr. Am Samstag machen wir mit allen dreien einen schönen Ausflug zum Tierarzt, danach dürfte der Rambo meines Erachtes mal raus. Die Frage ist, wie machen wir das am Besten? Direkt am Samstag halte ich für eine ungute Idee, denn dann grollt er uns vlt. noch wegen der Impfung. Also wollte ich ihn am Sonntag mal in den Garten lassen. Und dann schnellstmöglich die Klappe zeigen, die ist an der Seitenwand zum Haus. Die Klappe ist im Moment so eingestellt, dass nur unsere raus dürfen. Soll ich das erst nochmal so belassen oder darf der Neue direkt auch 24/7 Stunden raus, wie er mag? Er ist so tollkühn, dass ich mir etwas Sorgen mache. Er versucht im Bad sogar ins Klo zu klettern und nebenan ist zur Zeit so eine tolle Baustelle. Ich kenne nur unsere beiden und die habe ich schon als Kitten an der Leine mit nach draußen genommen und dann immer peu a peu den Radius erweitert. Wir gehen ab und an immer noch abends zusammen Gassi, jetzt natürlich ohne Leine, aber die laufen mir nach wie kleine Hündchen. Ich frage mich auch, ob dann neue Revierkämpfe entstehen können? Das Haus teilen sich die drei ja mehr oder minder friedlich, aber wenn der Neue dann auch in den Garten darf und die Außenklos (Maulwurfshügel) benutzt. Tja was dann? Ich bin für sämtliche Tipps und Erfahrungen mit dem Freigang von Neuzugängen sehr dankbar!
 
A

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Kommende Woche soll es ja auch wieder wärmer werden, hier zumindest. Dann würde ich ihn rauslassen und im besten Fall einfach die Tür auflassen. So kann er selbst entscheiden, wann und wie er raus mag. Raussetzen und Tür zu und er findet ggf. die Klappe nicht, das täte ich nicht.

War er dann ein paar Mal draußen, würde ich die Klappe einfach wie gewohnt auflassen, ggf. ihm öfter zeigen, das wird er schon schnell verstehen.
 
Also ohne deine Katzen bzw. Kater zu kennen, denke ich nicht, dass du draußen Revierkämpfe unter ihnen zu befürchten hast. Bei uns war immer eher das Gegenteil der Fall, sobald der Neuzugang raus durfte, wurde er von den anderen erst so richtig akzeptiert! Ob dies generell bei Katzen so ist, kann ich dir nicht sagen, aber bei uns war es bisher immer der Fall.

Wir haben keine Katzenklappe, daher habe ich die "Neuen" anfangs immer raus gelassen, wenn wir auch gerade im Garten noch was zu erledigen hatten. Oder die Haustüre blieb einfach mal offen stehen. Manche Katzen laufen dann gleich nach draußen, andere stehen an der Türe und wundern sich, dass es da noch weiter geht...

Ich würde einfach am Wochenende mal schauen, ob euer Rambo überhaupt nach draußen will und wie er dann reagiert. Anfangs war ich immer in der Nähe, aber nur die ersten paar mal. Wenn du merkst, dass er draußen halbwegs entspannt ist, würde ich ihn auch durch die Katzenklappe lassen. Man sollte Vertrauen in seine Katzen haben, die kommen schon wieder und wissen ja auch, wo sie hingehören. Und da er sechs Wochen bei euch ist, denke ich auch, dass er sich gut bei euch eingelebt hat!?! Vertrau ihm einfach...

Optimaler finde ich zur Eingewöhnung an den Freigang eigentlich immer eher das Frühjahr, weil man da selbst sowieso auch mehr draußen ist und ein Auge auf sie haben kann. Aber wir haben es bei unserer Leni jetzt auch im Herbst angefangen, geht natürlich auch!
 
Also der Rambo weiß schon, dass es hinter der Terrassentür noch weiter geht. Er versucht jetzt schon immer mit rauszuhuschen 🙂. Er hat ja laut Taskali einige Zeit draußen gelebt. Den freigang braucht er auch, denke ich. Ich hoffe, dass er noch ein bisschen Winterfell ansetzt. Ich gehe natürlich mit ihm raus. Ich wollte ihm nur schnellstmöglich die klappe zeigen, damit er weiss wie er rein kommt, falls er doch ab durch die Büsche geht. Ich kann ja schlecht nachts ein Fenster auflassen bei diesen Temperaturen. Von innen kennt er die klappe schon. Er sitzt manchmal drunter und guckt verwundert, weil es doch piepst und er im Gegensatz zu den anderen nicht durch kommt 😛
 
Zu Anfang sollten sie immer die Möglichkeit haben wieder dort rein zu kommen, wo sie rausgegangen sind. In der Regel erkunden sie Stück für Stück die unmittelbare Umgebung und kommen immer wieder reingelaufen um sich zu vergewissern, das sie wieder reinkönnen bzw. um sich selbst zu vergewissern, daß sie es finden. Der erste Freigang sollte auch nicht all zu lang sein und wenn sie von allein wieder reingekommen sind, dann sollte man zu machen und es 1,2 Stunden später erneut machen und die Zeiten langsam ausdehnen. Sollte er nicht von allein reinkommen, dann zwischendurch mit Leckerlies mal reinlocken.

Deshalb würde ich 2 Möglichkeiten sehen:
1) Du läßt für die Zeit die Terrassentür auf - das mit der Klappe wird er vermutlich nur durch "zeigen" so noch nicht verstehen.
2) Wenn er eh schon immer an der Klappe sitzt und den anderen zuschaut, dann binde die Klappe einfach erstmal dafür hoch. So lernt er bereits den richtigen Platz zum rein und rauskommen und du hast aber noch Kontrolle durch wieder verschließen, wann er raus darf.
 
So Taskali es beschrieben hat, hat es mein neuer letztes Jahr auch gemacht, erst mal nur den halben Meter raus und wieder rein. Das ging sehr lange so mindestens vier Wochen. Dann war der Knoten geplatzt und er ist nachts lange geblieben
 
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Das Problem mit der Klappe ist nur, dass die Programmierung sehr aufwändig ist. Das hat letztes Mal Tage gedauert, weil man die Katzen extra einspeichern muss. Entweder ich hebe die Programmierung auf, dann kann er quasi immer raus und rein oder wir ziehen uns einen Mantel an und wohnen mit offener Terassentür Beide Lösungen überzeugen mich noch nicht so ganz:aetschbaetsch1:. Hochbinden ist auch nicht so einfach. Ich denke nochmal nach, vlt. fällt mir noch was ein.
 
Das Problem mit der Klappe ist nur, dass die Programmierung sehr aufwändig ist. Das hat letztes Mal Tage gedauert, weil man die Katzen extra einspeichern muss. Entweder ich hebe die Programmierung auf, dann kann er quasi immer raus und rein oder wir ziehen uns einen Mantel an und wohnen mit offener Terassentür Beide Lösungen überzeugen mich noch nicht so ganz:aetschbaetsch1:. Hochbinden ist auch nicht so einfach. Ich denke nochmal nach, vlt. fällt mir noch was ein.

Was für eine Klappe hast du denn? Ich habe eine SureFlap, da ist Programieren kinderleicht und auch hochbinden kann man problemlos...
 
Also Gingers Freigang war ja etwas ...... anders.
Sie hat ihn sich ergaunert (nachzulesen hier http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/180037-snoopy-ginger-6.html).

Gott sei dank ging es gut.
Nach 6 Wochen denke ich nicht das es viele Probleme gibt (sag niemals nie).

Ich würde mich dick anziehen, Haustür auf, und raus setzen und dann einfach warten was passiert.
Ginger hat es gut getan das sie uns am Anfang noch gesehen hat.
 

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