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Tamchen
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- 25. Juli 2011
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- 10
- Alter
- 33
- Ort
- Düren
Hallo ihr Lieben!
Ich schreibe euch in der Hoffnung ein par Tipps, Anregungen und vor allem beruhigende Worte von erfahreneren Katzen-Mamis und -Papis zu bekommen^^
Meinen dreijährigen kastrierten Kater Jiro kenne ich seid seiner Geburt und bei mir ist er seid 2 1/2 Jahren. Er ist von natur ein sehr anhängliches, menschen- und tierfreundliches und ausdrucksstarkes Tier, im Sinne von, er unterhällt sich gern lautstark. 😉 Das hat sich auch nicht geändert als ich im letzten Jahr aus familiären Gründen mit ihm leider 3 Mal umziehen musste.
Nun wohnen wir seid fast einem Jahr in unserem eigenen kleinen Heim und ich dachte mir schon länger, dass ein Spielkamerad sich anbieten würde, damit er während meiner Arbeitszeiten nicht allein ist.
Nun ergab sich am letzten Sonntag eine kleine Rettungsaktion. Meine Mutter hat von dem Kater eines Bekannten erfahren, der wohl schon seid Monaten nur noch allein zu Haus war, da der Besitzer nur noch bei der Freundin hängt. Er hat wohl auch öfters schonmal vergessen nach Haus zu fahren um ihn zu füttern. Das Katerchen namens Javis ist gerade mal 1Jahr alt. Ich hab mich sofort bereit erklärt den Kleinen zu übernehmen, um ihn wenigstens da raus zu kriegen. Nun war es aber nunmal Sonntag, ich hatte also keine Möglichkeit noch irgendwelche Besorgungen zu machen bzw auch nicht viel Zeit vom Vorbesitzer bekommen um mich vorzubereiten. Es war meine erste Zusammenführung, war total ahnungslos wie man so etwas am besten bewerkstelligt und hab einfach nach Gefühl gehandelt.
Ich hab Javis ca eine halbe Stunde lang in seiner Box gelassen und hab die beiden sich erst mal durch das Gitter beschnuppern lassen. Alles friedlich. Große Neugier und Beschnupperung. Dann habe ich ihn rausgelassen. Die beiden gingen ganz locker aufeinander zu und dann fing Jiro plötzlich an zu fauchen und ist abgehauen. Hab mir nichts dabei gedacht und die beiden erstmal mit Leckerchen ein wenig zueinander geführt und sie dann ihrer Wege gehen lassen und beobachtet. Die ersten Stunden war alles soweit ruhig aber seitdem herrscht hier eine Art Hass-Liebe. Manchmal sind sie ganz friedlich, liegen zusammen auf der Couch oder Bett und sie machen alles zusammen. Und im nächsten Moment greift einer den anderen aus unerfindlichen Gründen an. Jiro springt Javis an so wie ich das von ihm normalerweise nur bei Fliegen oder Spielzeug sehe und schlägt auf ihn ein, nur um sich dann in die Untergebenenstellung zu werfen. Javis versucht Jiro ständig an den Popo oder Bauch zu schnuppern und wenn Jiro es zulässt verbeißt er sich in seinen Nacken. Meist aber wehrt sich Jiro schon vorher und die beiden prügeln sich. Oder aber sie schlagen einfach so ohne "Vorspiel" aufeinander ein. Als ich mich dann schlau gelesen hatte, war es schon zu spät und ein Einsperren von Javis ist nicht mehr möglich, da er oder Jiro die Tür öffnen oder von beiden Seiten zerkratzen oder einfach die Bude zusammen brüllen.
Ich mache mir wirklich Sorgen um Jiro. Ich bevorzuge ihn natürlich um ihm zu zeigen, dass er noch meine Nummer 1 ist aber er zieht sich trotzdem oft zurück, reagiert nicht auf mein Rufen und lässt sich von Javis zB in der Futterverteidigung unterdrücken. Auch "unterhällt" er sich nicht mehr mit mir. Er ist den ganzen Tag still, gibt wenn überhaupt nur noch kleine Maunzgeräusche von sich, während Javis ohne Luft zu holen in einer Lautstärke rumjammert und -gurrt, dass die Scheiben wackeln.
Ich habe für nächste Woche Montag einen Termin für Javis zur Kastration gemacht in der Hoffnung, dass zumindest der Streit um das Revier abklingt.
Aber das ist erst in fast einer Woche. Kann Jiro bleibende Charakterveränderungen davon tragen? Ich vermisse mein kleines nerviges Anhängsel 🙁
Bitte helft mir... Ich kann den armen Javis doch nicht zurück zu seinem Vorbesitzer schicken und unser Tierheim ist eine einzige Katastrophe, vor dem alle Tierärzte in der Umgebung warnen. Zu mir ist er im übrigen auch ein sehr süßes, extrem verschmustes und sofort zutrauliches Wesen. Man merkt ihm richtig an, dass er dankbar ist da raus zu sein.
Bin leicht verzweifelt 🙁
Liebe Grüße
das Tamchen
Ich schreibe euch in der Hoffnung ein par Tipps, Anregungen und vor allem beruhigende Worte von erfahreneren Katzen-Mamis und -Papis zu bekommen^^
Meinen dreijährigen kastrierten Kater Jiro kenne ich seid seiner Geburt und bei mir ist er seid 2 1/2 Jahren. Er ist von natur ein sehr anhängliches, menschen- und tierfreundliches und ausdrucksstarkes Tier, im Sinne von, er unterhällt sich gern lautstark. 😉 Das hat sich auch nicht geändert als ich im letzten Jahr aus familiären Gründen mit ihm leider 3 Mal umziehen musste.
Nun wohnen wir seid fast einem Jahr in unserem eigenen kleinen Heim und ich dachte mir schon länger, dass ein Spielkamerad sich anbieten würde, damit er während meiner Arbeitszeiten nicht allein ist.
Nun ergab sich am letzten Sonntag eine kleine Rettungsaktion. Meine Mutter hat von dem Kater eines Bekannten erfahren, der wohl schon seid Monaten nur noch allein zu Haus war, da der Besitzer nur noch bei der Freundin hängt. Er hat wohl auch öfters schonmal vergessen nach Haus zu fahren um ihn zu füttern. Das Katerchen namens Javis ist gerade mal 1Jahr alt. Ich hab mich sofort bereit erklärt den Kleinen zu übernehmen, um ihn wenigstens da raus zu kriegen. Nun war es aber nunmal Sonntag, ich hatte also keine Möglichkeit noch irgendwelche Besorgungen zu machen bzw auch nicht viel Zeit vom Vorbesitzer bekommen um mich vorzubereiten. Es war meine erste Zusammenführung, war total ahnungslos wie man so etwas am besten bewerkstelligt und hab einfach nach Gefühl gehandelt.
Ich hab Javis ca eine halbe Stunde lang in seiner Box gelassen und hab die beiden sich erst mal durch das Gitter beschnuppern lassen. Alles friedlich. Große Neugier und Beschnupperung. Dann habe ich ihn rausgelassen. Die beiden gingen ganz locker aufeinander zu und dann fing Jiro plötzlich an zu fauchen und ist abgehauen. Hab mir nichts dabei gedacht und die beiden erstmal mit Leckerchen ein wenig zueinander geführt und sie dann ihrer Wege gehen lassen und beobachtet. Die ersten Stunden war alles soweit ruhig aber seitdem herrscht hier eine Art Hass-Liebe. Manchmal sind sie ganz friedlich, liegen zusammen auf der Couch oder Bett und sie machen alles zusammen. Und im nächsten Moment greift einer den anderen aus unerfindlichen Gründen an. Jiro springt Javis an so wie ich das von ihm normalerweise nur bei Fliegen oder Spielzeug sehe und schlägt auf ihn ein, nur um sich dann in die Untergebenenstellung zu werfen. Javis versucht Jiro ständig an den Popo oder Bauch zu schnuppern und wenn Jiro es zulässt verbeißt er sich in seinen Nacken. Meist aber wehrt sich Jiro schon vorher und die beiden prügeln sich. Oder aber sie schlagen einfach so ohne "Vorspiel" aufeinander ein. Als ich mich dann schlau gelesen hatte, war es schon zu spät und ein Einsperren von Javis ist nicht mehr möglich, da er oder Jiro die Tür öffnen oder von beiden Seiten zerkratzen oder einfach die Bude zusammen brüllen.
Ich mache mir wirklich Sorgen um Jiro. Ich bevorzuge ihn natürlich um ihm zu zeigen, dass er noch meine Nummer 1 ist aber er zieht sich trotzdem oft zurück, reagiert nicht auf mein Rufen und lässt sich von Javis zB in der Futterverteidigung unterdrücken. Auch "unterhällt" er sich nicht mehr mit mir. Er ist den ganzen Tag still, gibt wenn überhaupt nur noch kleine Maunzgeräusche von sich, während Javis ohne Luft zu holen in einer Lautstärke rumjammert und -gurrt, dass die Scheiben wackeln.
Ich habe für nächste Woche Montag einen Termin für Javis zur Kastration gemacht in der Hoffnung, dass zumindest der Streit um das Revier abklingt.
Aber das ist erst in fast einer Woche. Kann Jiro bleibende Charakterveränderungen davon tragen? Ich vermisse mein kleines nerviges Anhängsel 🙁
Bitte helft mir... Ich kann den armen Javis doch nicht zurück zu seinem Vorbesitzer schicken und unser Tierheim ist eine einzige Katastrophe, vor dem alle Tierärzte in der Umgebung warnen. Zu mir ist er im übrigen auch ein sehr süßes, extrem verschmustes und sofort zutrauliches Wesen. Man merkt ihm richtig an, dass er dankbar ist da raus zu sein.
Bin leicht verzweifelt 🙁
Liebe Grüße
das Tamchen