Nieren Zyste und blutigen Urin

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Coonboys

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23. Oktober 2009
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Hallo ihr lieben,

Viele Jahre war ich nun schon nicht mehr hier und jetzt ist der Moment gekommen, wo ich euer Schwarmwissen brauche.

Es geht um meinen 14-jährigen Maine Coon Mix Aramis. Er hat seit Mitte September knallroten Urin, das kam von jetzt auf gleich. Es ist mal mehr und mal weniger...
Aufgrund dessen bin ich schon mehrfach mit ihm beim Tierarzt gewesen. Ihm wurde bereits zweimal die Blase punktiert, um den Urin auf Bakterien, Viren, Struvit und Oxalat Steine zu untersuchen. Leider zweimal mit negativem Ergebnis. Ebenso wurden die Harnblase und die Nieren geschallt. Harnblase unauffällig, eine Niere etwas verändert und an der anderen Niere eine Zyste. Also nicht in der Niere, sondern außen dran. Daraufhin wurde ihm Blut abgenommen und auch dort ist alles unauffällig, bis auf seine erhöhten Werte bei der Bauchspeicheldrüse. Er hat eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Aber die Nierenwerte sind tip top und ganz weit weg von schlecht, da er schon seit Jahren SUC bekommt.

Nun ist es aber so, dass man ihm nicht an merkt, dass etwas nicht stimmt. Er spielt, er frisst wie ein Scheunendrescher, hat tolles Fell, schönes Zahnfleisch und so weiter. Also alles ist eigentlich wie immer. Eben bis auf den blutigen Urin...

Der nächste Schritt wäre jetzt eine Nierenbiopsie. Aber ich habe so Schiss dass das schief geht, weil er eben nicht mehr der Jüngste ist. Und ich weiß wirklich nicht ob das was bringt?! Bitte, wenn irgendjemand uns einen Rat hat, dann immer her damit :-(
 
A

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Hallo,

bei Katzen kommt Blut häufiger vor ohne das man die klassischen Ursachen ermitteln kann. Es könnte z.B. eine idiopathische Form sein - "ohne" Grund.
Hier könnte man in Zusammenarbeit mit dem TA eine Stärkung der Blasenwand versuchen wie mit Mucosa von Heel. Auch das Chondroitinsulfat wird eingesetzt um die Schleimhautregeneration zu unterstützen wie auch Omega -3-Fettsäure.
Wenn er schon seit Jahren SUC erhält wäre auch hier daran zu denken ob es nicht die Ursache sein kann. Es sind über 70 Einzelmittel und auch eugentlich nicht zur Anwendung über Jahre gedacht sondern auch mit Pausen.
Es gibt also mehrere Möglichkeiten und eigentlich müsste man eine Ausschlussdiagnose machen.
VG
 
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Vielen lieben Dank für deine Antwort.

Das SUC bekommt er nicht dauerhaft. Alle 2 Monate jeweils jeden 2. Sonntag.

Das es manchmal keinen triftigen Grund für so etwas gibt, meinte meine Tierärztin ja auch. Da bleibt aber immer noch diese große abzuklärende Zyste an der Niere.
Ich hab mich eben schlau gemacht. Bevor ich ihn aufschneiden lasse, könnte ich noch in die örtliche Tierklinik fahren. Da haben sie Möglichkeit zum Röntgen mit Kontrastmittel, CT und MRT. Ich rufe gleich morgen mal an und frage nach, ob das eher Sinn macht.
 
Wegen der Zyste: wurde da an eine PKD gedacht/geforscht?
Ist ja anfangs unauffällig für uns Dosi. Endet leider oft in einer CNE.

Ich würde die Katze auch nicht gleich aufschneiden lassen. Hoffe, dass die Klinik eine Diagnose findet.
 
Vielen lieben Dank für deine Antwort.

Das SUC bekommt er nicht dauerhaft. Alle 2 Monate jeweils jeden 2. Sonntag.

Das es manchmal keinen triftigen Grund für so etwas gibt, meinte meine Tierärztin ja auch. Da bleibt aber immer noch diese große abzuklärende Zyste an der Niere.
Ich hab mich eben schlau gemacht. Bevor ich ihn aufschneiden lasse, könnte ich noch in die örtliche Tierklinik fahren. Da haben sie Möglichkeit zum Röntgen mit Kontrastmittel, CT und MRT. Ich rufe gleich morgen mal an und frage nach, ob das eher Sinn macht.

Hallo,
ausserhalb der Niere ist es unwahrscheinlich dass sie verantwortlich ist. Mit kontrastmittel ist evtl. eine Möglichkeit, habe bei Katzen noch nicht davon gehört. Frage mal nach, evtl sind sie bereit sich das Ultrsschallbild anzuschauen und ihre Einschätzung geben? Sofern eins gemacht wurde.
VG
 
Hallo,

bei Katzen kommt Blut häufiger vor ohne das man die klassischen Ursachen ermitteln kann. Es könnte z.B. eine idiopathische Form sein - "ohne" Grund.
Hier könnte man in Zusammenarbeit mit dem TA eine Stärkung der Blasenwand versuchen wie mit Mucosa von Heel. Auch das Chondroitinsulfat wird eingesetzt um die Schleimhautregeneration zu unterstützen wie auch Omega -3-Fettsäure.
Wenn er schon seit Jahren SUC erhält wäre auch hier daran zu denken ob es nicht die Ursache sein kann. Es sind über 70 Einzelmittel und auch eugentlich nicht zur Anwendung über Jahre gedacht sondern auch mit Pausen.
Es gibt also mehrere Möglichkeiten und eigentlich müsste man eine Ausschlussdiagnose machen.
VG

Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht und das wäre genau auch mein Rat gewesen.
 
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