Normal oder Problematisch? Spielverhalten am Anfang

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PaulaundKleo

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12. Juli 2019
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Hallo an alle,
Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen, denn mein Freund und ich sind ratlos .
Wir haben seit 4 Wochen eine sehr junge EKH Paula. Paula wurde bereits mit 8 Wochen abgegeben (ja, mittlerweile sind auch wir schlauer und wissen dass sie VIEL länger bei ihrer Mutter hätte bleiben müssen). Paula liebt es zu spielen und würde am liebsten den ganzen Tag nur toben, deswegen beschlossen wir ihr eine Spielgefährtin zu holen. Seit 4 Tagen haben wir nun auch Kleo (12 Wochen alt). Zu Beginn fauchte Paula sie einen Tag lang nur an, während Kleo sie einfach ignorierte. Mittlerweile faucht Paula zwar nicht mehr, sondern greift kleo aus dem nichts an.. fast die ganze Zeit wo sich deren Wege kreuzen. Sie Springt ihr auf den Rücken, beißt und versucht sie zu Boden zu kriegen. Kleo schreit ubd faucht ordentlich aber Paula hört auch nicht auf. Auch wenn Kleo sich unterwirft macht Paula trotzdem weiter.. wir sind uns nun absolut unsicher ob das zu Beginn ein normales Verhalten ist, oder ob wir mit dieser Situation anders umzugehen haben!? Wir wollen nicht, das Kleo durch das angegriffen werden ihren ruhigen und zarten Charakter verliert.. und das es beiden Katzen einfach miteinander gut geht!! Wir sind um jeden Tipp dankbar!
 
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Hallo,

es kann sein, dass Paula durch die kurze Zeit, welche sie nur bei der Mama verbringen durfte noch nicht ausreichend im Umgang mit anderen Katzen sozialisiert ist.
Hinzu kommt, dass die Kleine wahrscheinlich nach den ersten Tagen alleine bei euch nun erstmal die dadurch angestaute Spielwut los werden muss und deshalb ein bisserl übersteuert ist.

Wenn sie sich kloppen und raufen ohne das Fell geplustert ist, Gefauche und Geknurre dabei ist, dann ist es O.K.

Sobald aber jemand lauthals quitscht und jammert solltet ihr dazwischen gehen, am besten eigentlich schon bevor Kleo von Paula so stark in den Schwitzkasten genommen wird.
Ihr dürft Paula aber beim trennen nicht schimpfen..in Katzenaugen macht sie nichts Schlimmes..sie weiß es nur noch nicht besser, wie man nett spielt.

Wenn Paula zu dolle wird, lenkt sie am besten mit einer Spielangel, nem Ball oder so von Kleo weg. So dass Kleo Zeit zum flüchten bekommt.
Ihr könnt Paula (sofern sie das zulässt) auch hochheben, ihr ein "Nein" sagen und sie dann kurz in einen anderen Raum absetzten und sie ein paar Minuten ignorieren.
So dass sie lernt, wenn sie zu wild zu Kleo ist, ist das tolle Spiel vorbei.

Auch mit beiden getrennt spielen kann etwas helfen.
Also Paula mehrmals am Tag gut auspowern, so dass nicht alle überschüssige Energie auf Kleo geht.
Auch mit Kleo viel spielen und ihr ein paar positive Jagderlebnise schaffen, das stärkt das Selbstvertrauen.

Klickern ist hier für etwas zartere und schüchterne Katzen eine gute Sache um selbstbewusster zu werden. Lest euch dazu mal ein.
 
Moin,
ich sehe das genauso wie Lirumlarum.:zufrieden:
Normalerweise hätte die Lüdde, Paula, das von ihrer Mama gelernt, wann schluß mit lustig ist.
Kleo ist ja erst seit 4 Tagen da, sie wird sich schon noch zu wehren lernen.
Ablenken im richtigen Moment und gemeinsame positive Erlebnisse, wie Lekerlies zusammen bekommen und gemeinsam mit Dosi spielen, stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Das wird schon, Kitten zu verkuppeln ist eigendlich 'ne einfache Sache.
Viel Spaß noch dabei.:grin:
 
Hallo an alle,
Auch wenn Kleo sich unterwirft macht Paula trotzdem weiter..

Ich schließe mich den anderen an und habe nur eine kleine Ergänzung: Was meinst du mit "unterwerfen"? Nicht dass ihr Kleos Verhalten falsch deutet, klingt mir nämlich danach. Wenn sie sich auf den Rücken legt, heißt das nicht, dass sie sich unterwirft oder ergibt!
 
Vielen Dank schon mal für die schnellen Rückmeldungen!! Finde ich echt super und wir sind sehr dankbar für das Feedback! Werden das sofort so umsetzen 🙂
Bezüglich dem Thema „Unterwerfung“.... : Wenn Paula sie angreift schmeißt Kleo sich auf den Rücken.. oder wenn sie merkt das Paula ihr auflauert und den nächsten „Angriff“ plant wirft sie sich auch auf den Rücken. Ich hatte auf einer Seite mal gelesen, dass Katzen sich auch (wie Hunde) unterwerfen..
 
Wenn Mietze sich auf den Rücken legt weil ein "Angriff" droht/kommt dann hat sie ihre "Waffen"/alle Viere frei zur Gegenwehr.....Hundeverhalten kann man nicht mit Katzenverhalten vergleichen.
 
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Wenn Katze sich so auf den Rücken schmeißt, hat sie nun alle vier Pfoten zur Verteidigung zur Verfügung. In Eurem Fall würde ich das als Auffordrung zum Raufen auffassen. Also keine Unterwerfung eher im Gegenteil. 😀
Wenn sich dann das andere Kitten draufschmeißt, kugeln Kitten so gerne mal über den Boden 😉
Solange das ohne großes Qietschen oder Knurren abgeht, denke ich sie haben Spaß! 😀
 
Wenn es in etwa so aussieht, dann ist es eindeutig eine Aufforderung zum Raufen und Spielen.
Vier Pfoten und das Mäulchen zur Verfügung um den Anderen in den Schwitzkasten zu nehmen und zu Boden zu bringen...


36233165fg.jpg


36233166uh.jpg
 
hallo,
jo,der Blick......komm schon....Feigling!:pink-heart:
 
Wenn Katze sich so auf den Rücken schmeißt, hat sie nun alle vier Pfoten zur Verteidigung zur Verfügung. In Eurem Fall würde ich das als Auffordrung zum Raufen auffassen. Also keine Unterwerfung eher im Gegenteil. 😀
Wenn sich dann das andere Kitten draufschmeißt, kugeln Kitten so gerne mal über den Boden 😉
Solange das ohne großes Qietschen oder Knurren abgeht, denke ich sie haben Spaß! 😀


Hi Gypsy,
Danke für die Rückmeldung! Es ist definitiv großes quietschen und Knurren dabei.. Paula kann mittlerweile nicht mehr an Kleo vorbei ohne dass sie von ihr angefaucht wird. Paula hat sie so oft schon verfolgt und gebissen, dass Kleo sie nun wirklich versucht zu meiden und nur noch faucht.
 
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Dann hilft wohl nur dazwischengehen und/oder trennen....mangelndes Sozailverhalten ist schwierig zu beheben....
 
Eigentlich kann sie mangelndes Sozialverhalten nur durch eine andere Katze lernen. Und zwar eine, die ihr körperlich überlegen ist und sich dadurch erfolgreich wehren kann, wenn sie über die Stränge schlägt.
Euere Cleo kann das leider nicht.
 

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