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Pombär
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- Mitglied seit
- 7. September 2024
- Beiträge
- 4
Guten Tag in die Runde, ich habe mich hier neu angemeldet, weil ich mal Rat brauche beim weiteren Vorgehen.
In unseren Mehrkatzenhaushalt zog vor 4 Wochen Angie ein, ca. 3 Jahre, BKH aus dem Tierschutz. Wir haben darauf geachtet, dass sie vom Charakter und Temperament bestmöglich zu unseren anderen dreien passt - defensiv, sozial, eher ruhig. Von daher passt es bisher sehr gut. Selbstverständlich sind alle kastriert.
Wir haben Angie langsam an Glas- und Gittertüren mit den anderen dreien bekannt gemacht. Mit Mietzi, 14, tiefenentspannt und supersozial, gab es keinerlei Anlaufprobleme, die beiden begrüßen sich seit Woche 2 schon mit Näschen. Rudi, 13, ist interessiert, Angie hält ihn ein bisschen auf Abstand, faucht ihn ab und zu leise an, wenn er ihr zu nah auf die Pelle rückt, auch zwischen den beiden generell null Probleme.
Das Problem ist Cleopatra (Cleo, 6, Kartäusermix), die eigentlich der Hauptgrund war, weshalb wir uns für ein weiteres Katzenmädchen entschieden haben, da die anderen zwei doch um einiges älter sind und sie am Ende nicht allein sein soll.
Cleo ist seit zwei Jahren bei uns. Sie kam aus dem bulgarischen Tierschutz, wo sie über zwei Jahre mit ca. 30 anderen Katzen zusammen war, und war bei ihrer Ankunft hier völlig traumatisiert. Die ersten 7 Wochen hat sie den ganzen Tag bewegungslos unter einem Sofa in ihrem Ankunftszimmer gehockt und sich erst nach über einem Jahr getraut, im ganzen Haus herumzulaufen.
Sie liebt Mietzi heiß und innig, mich und meinen Partner liebt sie auch, vor sämtlichen anderen Menschen hat sie bis heute panische Angst, versteckt sich bei jedem Besuch und kommt erst nach Stunden wieder hervor.
Sie hat außerdem große Probleme mit Katern - von Rudis Bruder Kurt, der leider im Frühsommer wegen Krebs eingeschläfert werden musste, wurde sie heftig gemobbt, die beiden hassten sich regelrecht. Es war ein riesiges Stück Arbeit mit den beiden. Wir haben bis zuletzt immer wieder getrennte Bereiche geschaffen (habe 120 qm Haus mit 3 Etagen plus großem vernetzten Balkon), immer wieder moderiert, separiert, am Ende arrangierten sie sich.
Nach Kurts Tod kam wegen Cleo (und weil auch Rudi eher ein "Mädelskater" und eine Schissbuxe ist) also nur ein weiteres Mädel in Frage. Bisher akzeptiert Cleo die Neue aber noch nicht. Sie lauert ihr auf, stellt ihr nach, zweimal haben sich die zwei geprügelt, so dass Fell flog (es floss kein Blut). Angie geht jedem Stress aus dem Weg, schiebt keine Panik, aber hat ganz offenbar null Bock auf Stress. Die Aggressionen gehen ausschließlich von Cleopatra aus. Wahrscheinlich möchte sie, weil Kurt "endlich weg" ist, ihr Revier jetzt für sich haben.
Aktuelles Fazit: Cleo, Mietzi und Kurt funktionieren als Trio problemlos, Angie, Mietzi und Kurt ebenfalls. Nur mit Cleo und Angie klappt es noch nicht. Wir möchten keine von beiden wieder abgeben. Angie kommt von einem Vermehrer, musste schon mit 1,5 Jahren Babies bekommen. Dann Tierheim. Sie hat also schon einiges hinter sich, fühlt sich hier auch sichtlich wohl, schnurrt, schmust, spielt, tobt herum. Und Cleo ist wegen ihrer Menschenphobie sowieso praktisch unvermittelbar, das könnten und wollten wir ihr auch nicht antun.
Was können wir also noch tun, damit die beiden Mädels sich wenigstens friedlich tolerieren bzw. dass Cleo Angie toleriert?
Was wir bereits getan haben:
- Immer wieder zeitweise Separierung mit Sicht/Riechkontakt und Rückzugsmöglichkeiten (nachts wird immer separiert, wenn wir weg sind, mit Gitter)
- Reviertausche, Geruchstausch
- Gemeinsame Leckerli im selben Raum, wenn beide dabei friedlich sind
- Feliway
-Zylkene für Angie, damit sie noch selbstbewusster wird.
Vielen Dank für eure Ratschläge. 🙂
In unseren Mehrkatzenhaushalt zog vor 4 Wochen Angie ein, ca. 3 Jahre, BKH aus dem Tierschutz. Wir haben darauf geachtet, dass sie vom Charakter und Temperament bestmöglich zu unseren anderen dreien passt - defensiv, sozial, eher ruhig. Von daher passt es bisher sehr gut. Selbstverständlich sind alle kastriert.
Wir haben Angie langsam an Glas- und Gittertüren mit den anderen dreien bekannt gemacht. Mit Mietzi, 14, tiefenentspannt und supersozial, gab es keinerlei Anlaufprobleme, die beiden begrüßen sich seit Woche 2 schon mit Näschen. Rudi, 13, ist interessiert, Angie hält ihn ein bisschen auf Abstand, faucht ihn ab und zu leise an, wenn er ihr zu nah auf die Pelle rückt, auch zwischen den beiden generell null Probleme.
Das Problem ist Cleopatra (Cleo, 6, Kartäusermix), die eigentlich der Hauptgrund war, weshalb wir uns für ein weiteres Katzenmädchen entschieden haben, da die anderen zwei doch um einiges älter sind und sie am Ende nicht allein sein soll.
Cleo ist seit zwei Jahren bei uns. Sie kam aus dem bulgarischen Tierschutz, wo sie über zwei Jahre mit ca. 30 anderen Katzen zusammen war, und war bei ihrer Ankunft hier völlig traumatisiert. Die ersten 7 Wochen hat sie den ganzen Tag bewegungslos unter einem Sofa in ihrem Ankunftszimmer gehockt und sich erst nach über einem Jahr getraut, im ganzen Haus herumzulaufen.
Sie liebt Mietzi heiß und innig, mich und meinen Partner liebt sie auch, vor sämtlichen anderen Menschen hat sie bis heute panische Angst, versteckt sich bei jedem Besuch und kommt erst nach Stunden wieder hervor.
Sie hat außerdem große Probleme mit Katern - von Rudis Bruder Kurt, der leider im Frühsommer wegen Krebs eingeschläfert werden musste, wurde sie heftig gemobbt, die beiden hassten sich regelrecht. Es war ein riesiges Stück Arbeit mit den beiden. Wir haben bis zuletzt immer wieder getrennte Bereiche geschaffen (habe 120 qm Haus mit 3 Etagen plus großem vernetzten Balkon), immer wieder moderiert, separiert, am Ende arrangierten sie sich.
Nach Kurts Tod kam wegen Cleo (und weil auch Rudi eher ein "Mädelskater" und eine Schissbuxe ist) also nur ein weiteres Mädel in Frage. Bisher akzeptiert Cleo die Neue aber noch nicht. Sie lauert ihr auf, stellt ihr nach, zweimal haben sich die zwei geprügelt, so dass Fell flog (es floss kein Blut). Angie geht jedem Stress aus dem Weg, schiebt keine Panik, aber hat ganz offenbar null Bock auf Stress. Die Aggressionen gehen ausschließlich von Cleopatra aus. Wahrscheinlich möchte sie, weil Kurt "endlich weg" ist, ihr Revier jetzt für sich haben.
Aktuelles Fazit: Cleo, Mietzi und Kurt funktionieren als Trio problemlos, Angie, Mietzi und Kurt ebenfalls. Nur mit Cleo und Angie klappt es noch nicht. Wir möchten keine von beiden wieder abgeben. Angie kommt von einem Vermehrer, musste schon mit 1,5 Jahren Babies bekommen. Dann Tierheim. Sie hat also schon einiges hinter sich, fühlt sich hier auch sichtlich wohl, schnurrt, schmust, spielt, tobt herum. Und Cleo ist wegen ihrer Menschenphobie sowieso praktisch unvermittelbar, das könnten und wollten wir ihr auch nicht antun.
Was können wir also noch tun, damit die beiden Mädels sich wenigstens friedlich tolerieren bzw. dass Cleo Angie toleriert?
Was wir bereits getan haben:
- Immer wieder zeitweise Separierung mit Sicht/Riechkontakt und Rückzugsmöglichkeiten (nachts wird immer separiert, wenn wir weg sind, mit Gitter)
- Reviertausche, Geruchstausch
- Gemeinsame Leckerli im selben Raum, wenn beide dabei friedlich sind
- Feliway
-Zylkene für Angie, damit sie noch selbstbewusster wird.
Vielen Dank für eure Ratschläge. 🙂