Mel:-)
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- 14. September 2011
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Der Thread-Titel strotzt nur so vor Ironie, ich hoffe, das ist allen klar. Aber ich dachte, so könne man sicher den ein oder anderen Leser mehr gewinnen 🙂
Vorstellen will ich mich eigentlich gar nicht, denn meine kleine Geschichte wird euch so einiges über mich und meine kleine Familie erzählen! Also fangen wir mal an!
Zu Beginn diesen Jahres zogen mein Freund und ich in eine neue Stadt. Er hatte hier einen Job bekommen und da ich eh noch studiere und das Pendeln ansich kein Problem darstellt, bin ich natürlich mitgezogen.
Auch ich gehe nebenher arbeiten und ließ mich gleich hierher umversetzen. Es resultierten viele viele (gut bezahlte) Überstunden. Auch mein Freund arbeitet viel und ist dank seines Hobbys Fußball viel unterwegs.
Das Resultat: wir sahen uns nur sehr selten und es war sehr einsam bei uns zu Hause.
So entstand die Idee, ein Haustier bei uns aufzunehmen.
Da meist immer einer von beiden daheim ist – nur halt selten beide zusammen – war der Zeitfaktor kein Problem.
Eine Katze sollte es sein.
Viele viele Wochen blieb es bei der Idee, doch dann wurden wir auf Kiki aufmerksam. Die Katzen eines lieben älteren Ehepaars waren ausgebüchst und kamen beide geschwängert wieder. Leider überlebte nur eine der beiden bis zur Geburt der Kleinen – aber diese Geschichte gehört hier nicht hin.
Also fuhren wir eines schönen Juni-Tages zu dem netten Ehepaar und verliebten uns sogleich in die Kiki. Sie hatte natürlich auch noch Geschwister, aber wir wollten – dumm wie wir waren – ja nur eine Katze.
Als Kiki dann mitte Juli 13 Wochen alt war, holten wir sie ab. Sie war nun alleine mit ihrer Mami, alle anderen Kitten wurden auch EINZELN vermittelt. Hätten wir damals schon soviel über Katzenhaltung gewusst und hätten nicht nur auf Freunde, Kollegen, Eltern und schlechte Bücher gehört, hätten wir das nette Ehepaar gleich aufgeklärt und ihnen klar gemacht, dass die Miezies nie allein vermittelt werden dürfen. Auch heute haben wir hin und wieder Kontakt und ihre Katze ist jetzt im übrigen auch kastriert – ich will damit klarstellen, es waren also keine Vermehrer!!!
Das ist unsere kleine Kiki
Da war sie also, Kiki. Natürlich hatten wir alles gut vorbereitet. Futter, Katzenklos, Kratzbaum, Kratzbrett und Massen an Spielzeug. Und glücklich und zufrieden erschien sie uns zunächst. Wir spielten viel, sie schnurrte so schön und viel, kam jede Nacht mit ins Bett.
Doch ihr Spiel wurde immer heftiger. Wir wurden mit Bissen und Kratzern wirklich nicht verschont. Auch mauzte die junge Dame sehr viel. Naja, aber so richtig Sorgen machten wir uns eigentlich nicht. Dachten immer, sie möchte raus und erklärten ihr immer wieder wie gefährlich das sei.
Ich kann ganz schön gefährlich sein *miau*
Durch einen Zufall – ich wollte eigentlich nur googeln, wie lang man Kittenfutter wirklich füttern muss – stieß ich auf dieses Forum. Und was ich da las – ja das brachte mich nicht nur einmal zum Weinen.
Wir dachten wirklich, dass wir alles richtig gemacht hatten. Wir wollten doch immer nur das Beste für die Kiki. Haben ihr immer das Futter gegeben, was sie sooo gern mochte. Neues Spielzeug gekauft. Einen supertollen Kratzbaum für sie bestellt. Trotzdem war sie wohl nie wirklich glücklich.
Klar wurde erst mal das ganze schlechte Futter aus dem Schrank geräumt und den Tierheim vermacht. Gutes Futter wurde getestet, dann in Massen bestellt und gehortet. Die Umstellung war – Gott sei Dank – absolut kein Problem. Und ihr Fell glänzt seitdem noch schöner 🙂
Doch das beste Geschenk machten wir ihr mit der lieben Luna.
Am dem Abend als ich hier so viele Stunden gelesen hatte, empfing ich meinen Freund schon heulend an der Tür. Binnen 5 Minuten war uns klar, die Kiki bekommt gaaaaa...nz schnell eine Freundin.
Also fuhr er am nächsten Tag allein – ich musste arbeiten – ins TH und kam verwirrter als vorher nachhause. Die Damen dort, legten uns nahe, doch lieber einen Kater zu nehmen.
Also fragte ich euch 🙂 Auf den Charakter kommt es an, nicht aufs Geschlecht. Das habe ich gelernt. Also sind wir wenige Tage später noch einmal zusammen losgezogen und haben uns stundenlang!!! alle Katzen und Kater genauer angesehen, mit ihnen gespielt und die Mitarbeiterinnen genervt. Aber man war dort sehr freundlich zu uns und beantwortete uns alle Fragen.
Die Wahl fiel auf Nicky. Nach wenigen Minuten im Zimmer mit der Kleinen war uns klar: die muss es sein. Das gleiche Alter, das gleiche verspielte Wesen wie unsere Kiki.
Doch noch mussten wir ein Wochenende abwarten bis die Nicky abholbereit war. Wir waren soooo aufgeregt.
Von da an, hieß die kleine nur noch Luna – denn Kiki und Nicky das geht ja nun nicht.
Darf ich vorstellen: unsere Luna
Dann kamen wir zuhause an. Da wir leider keine Gittertür haben, setzten wir die Kiki zunächst ins Schlafzimmer, damit sich Luna in Ruhe umschauen kann. Noch war sie recht schüchtern, doch die Neugier siegte. Und wohl auch der verlockende Duft des leckeren Futters.
Doch noch verlockender war die Schlafzimmertür. Beide lungerten – jeweils von der anderen Seite – davor herum. Als sie ein Stück weit aufging, schoss die Kiki heraus. Und die Luna versteckte sich unterm Sofa.
Aufgestellte Puschelschwänze wurden an diesem Tag oft gesehen. Auch ein ununterbrochenes Knurren und Fauchen war zu vernehmen. Man kratzte sich , man schlug sich. Kiki war klar unterlegen.
Die Sorge: ob das was wird?
Am nächsten Tag – ich war natürlich wieder arbeiten – wurde mir abends schon von liebevollen Nasenstupsern berichtet. Es wurden Futternäpfe geteilt beziehungsweise wurde mal hier, mal da gefressen. Gefaucht wurde nur noch wenig. Von Tag zu Tag wurde es besser. Und endlich konnte auch ich mal liebevolle Nasenstupser miterleben.
Naja, erstmal angucken schadet ja nix 🙂
Klar gab es immer auch mal Rückschläge und Kiki hat uns Dosis auch ein paar Tage ignoriert und uns mit Ungehorsam sowie Schmuse-Entzug abgestraft. Das wollen wir auch nicht verheimlichen.
Und jetzt, die beiden haben sich soooo... lieb. Es wird hier immer häufiger miteinander gekuschelt - natürlich heimlich, die Dosis sollen sich ja bloß nicht zu sicher fühlen, was ihre Entscheidung anging. Und jeden Tag können wir uns nicht satt sehen, wenn die beiden sich gegenseitig putzen!
Psst, wir haben uns sehr lieb, aber sagt es keinem
Es ist viel ruhiger geworden bei uns. Mauzen gibt’s nur noch, wenn es endlich wieder Futter gibt – man möchte meinen, die beiden würden bei uns hungern. Liebe Foris, nein dem ist nicht so!!!!
Sie spielen so schön miteinander, aber auch noch gern mit uns. Mittlerweile gesellen sich beide nachts irgendwann zu uns ins Bett und schnurren wie die Weltmeister.
Es ist einfach schön und jetzt kann ich wirklich nur noch vor Freude rumheulen.
Man merkt den beiden wirklich an, wie glücklich und auch dankbar sie sind.
Es war so richtig die Luna zu uns zu holen. Sie ist so ein Engel. Da war es nicht schwer, sie genauso lieb zu haben wie unsere kleine Kiki.
Auch ich würde ab sofort jedem raten, nie niemals eine Katze allein zu halten. Auch die Kiki kam uns nicht unglücklich vor, als sie noch allein war. Doch jetzt dürfen wir erleben, wie toll eine glückliche Katze wirklich ist.
Nicht nur die Miezen sind zufriedener geworden, auch wir!
Deswegen danke an alle – ja auch strengen - Foris, die hier immer wieder darauf pochen, dass die Katze Gesellschaft braucht. Euer Rat war pures Gold wert!
Liebe Grüße von Kiki, Luna, Dosi-Mel und Dosi-Tino
Vorstellen will ich mich eigentlich gar nicht, denn meine kleine Geschichte wird euch so einiges über mich und meine kleine Familie erzählen! Also fangen wir mal an!
Zu Beginn diesen Jahres zogen mein Freund und ich in eine neue Stadt. Er hatte hier einen Job bekommen und da ich eh noch studiere und das Pendeln ansich kein Problem darstellt, bin ich natürlich mitgezogen.
Auch ich gehe nebenher arbeiten und ließ mich gleich hierher umversetzen. Es resultierten viele viele (gut bezahlte) Überstunden. Auch mein Freund arbeitet viel und ist dank seines Hobbys Fußball viel unterwegs.
Das Resultat: wir sahen uns nur sehr selten und es war sehr einsam bei uns zu Hause.
So entstand die Idee, ein Haustier bei uns aufzunehmen.
Da meist immer einer von beiden daheim ist – nur halt selten beide zusammen – war der Zeitfaktor kein Problem.
Eine Katze sollte es sein.
Viele viele Wochen blieb es bei der Idee, doch dann wurden wir auf Kiki aufmerksam. Die Katzen eines lieben älteren Ehepaars waren ausgebüchst und kamen beide geschwängert wieder. Leider überlebte nur eine der beiden bis zur Geburt der Kleinen – aber diese Geschichte gehört hier nicht hin.
Also fuhren wir eines schönen Juni-Tages zu dem netten Ehepaar und verliebten uns sogleich in die Kiki. Sie hatte natürlich auch noch Geschwister, aber wir wollten – dumm wie wir waren – ja nur eine Katze.
Als Kiki dann mitte Juli 13 Wochen alt war, holten wir sie ab. Sie war nun alleine mit ihrer Mami, alle anderen Kitten wurden auch EINZELN vermittelt. Hätten wir damals schon soviel über Katzenhaltung gewusst und hätten nicht nur auf Freunde, Kollegen, Eltern und schlechte Bücher gehört, hätten wir das nette Ehepaar gleich aufgeklärt und ihnen klar gemacht, dass die Miezies nie allein vermittelt werden dürfen. Auch heute haben wir hin und wieder Kontakt und ihre Katze ist jetzt im übrigen auch kastriert – ich will damit klarstellen, es waren also keine Vermehrer!!!
Das ist unsere kleine Kiki
Da war sie also, Kiki. Natürlich hatten wir alles gut vorbereitet. Futter, Katzenklos, Kratzbaum, Kratzbrett und Massen an Spielzeug. Und glücklich und zufrieden erschien sie uns zunächst. Wir spielten viel, sie schnurrte so schön und viel, kam jede Nacht mit ins Bett.
Doch ihr Spiel wurde immer heftiger. Wir wurden mit Bissen und Kratzern wirklich nicht verschont. Auch mauzte die junge Dame sehr viel. Naja, aber so richtig Sorgen machten wir uns eigentlich nicht. Dachten immer, sie möchte raus und erklärten ihr immer wieder wie gefährlich das sei.
Ich kann ganz schön gefährlich sein *miau*
Durch einen Zufall – ich wollte eigentlich nur googeln, wie lang man Kittenfutter wirklich füttern muss – stieß ich auf dieses Forum. Und was ich da las – ja das brachte mich nicht nur einmal zum Weinen.
Wir dachten wirklich, dass wir alles richtig gemacht hatten. Wir wollten doch immer nur das Beste für die Kiki. Haben ihr immer das Futter gegeben, was sie sooo gern mochte. Neues Spielzeug gekauft. Einen supertollen Kratzbaum für sie bestellt. Trotzdem war sie wohl nie wirklich glücklich.
Klar wurde erst mal das ganze schlechte Futter aus dem Schrank geräumt und den Tierheim vermacht. Gutes Futter wurde getestet, dann in Massen bestellt und gehortet. Die Umstellung war – Gott sei Dank – absolut kein Problem. Und ihr Fell glänzt seitdem noch schöner 🙂
Doch das beste Geschenk machten wir ihr mit der lieben Luna.
Am dem Abend als ich hier so viele Stunden gelesen hatte, empfing ich meinen Freund schon heulend an der Tür. Binnen 5 Minuten war uns klar, die Kiki bekommt gaaaaa...nz schnell eine Freundin.
Also fuhr er am nächsten Tag allein – ich musste arbeiten – ins TH und kam verwirrter als vorher nachhause. Die Damen dort, legten uns nahe, doch lieber einen Kater zu nehmen.
Also fragte ich euch 🙂 Auf den Charakter kommt es an, nicht aufs Geschlecht. Das habe ich gelernt. Also sind wir wenige Tage später noch einmal zusammen losgezogen und haben uns stundenlang!!! alle Katzen und Kater genauer angesehen, mit ihnen gespielt und die Mitarbeiterinnen genervt. Aber man war dort sehr freundlich zu uns und beantwortete uns alle Fragen.
Die Wahl fiel auf Nicky. Nach wenigen Minuten im Zimmer mit der Kleinen war uns klar: die muss es sein. Das gleiche Alter, das gleiche verspielte Wesen wie unsere Kiki.
Doch noch mussten wir ein Wochenende abwarten bis die Nicky abholbereit war. Wir waren soooo aufgeregt.
Von da an, hieß die kleine nur noch Luna – denn Kiki und Nicky das geht ja nun nicht.
Darf ich vorstellen: unsere Luna
Dann kamen wir zuhause an. Da wir leider keine Gittertür haben, setzten wir die Kiki zunächst ins Schlafzimmer, damit sich Luna in Ruhe umschauen kann. Noch war sie recht schüchtern, doch die Neugier siegte. Und wohl auch der verlockende Duft des leckeren Futters.
Doch noch verlockender war die Schlafzimmertür. Beide lungerten – jeweils von der anderen Seite – davor herum. Als sie ein Stück weit aufging, schoss die Kiki heraus. Und die Luna versteckte sich unterm Sofa.
Aufgestellte Puschelschwänze wurden an diesem Tag oft gesehen. Auch ein ununterbrochenes Knurren und Fauchen war zu vernehmen. Man kratzte sich , man schlug sich. Kiki war klar unterlegen.
Die Sorge: ob das was wird?
Am nächsten Tag – ich war natürlich wieder arbeiten – wurde mir abends schon von liebevollen Nasenstupsern berichtet. Es wurden Futternäpfe geteilt beziehungsweise wurde mal hier, mal da gefressen. Gefaucht wurde nur noch wenig. Von Tag zu Tag wurde es besser. Und endlich konnte auch ich mal liebevolle Nasenstupser miterleben.
Naja, erstmal angucken schadet ja nix 🙂
Klar gab es immer auch mal Rückschläge und Kiki hat uns Dosis auch ein paar Tage ignoriert und uns mit Ungehorsam sowie Schmuse-Entzug abgestraft. Das wollen wir auch nicht verheimlichen.
Und jetzt, die beiden haben sich soooo... lieb. Es wird hier immer häufiger miteinander gekuschelt - natürlich heimlich, die Dosis sollen sich ja bloß nicht zu sicher fühlen, was ihre Entscheidung anging. Und jeden Tag können wir uns nicht satt sehen, wenn die beiden sich gegenseitig putzen!
Psst, wir haben uns sehr lieb, aber sagt es keinem
Es ist viel ruhiger geworden bei uns. Mauzen gibt’s nur noch, wenn es endlich wieder Futter gibt – man möchte meinen, die beiden würden bei uns hungern. Liebe Foris, nein dem ist nicht so!!!!
Sie spielen so schön miteinander, aber auch noch gern mit uns. Mittlerweile gesellen sich beide nachts irgendwann zu uns ins Bett und schnurren wie die Weltmeister.
Es ist einfach schön und jetzt kann ich wirklich nur noch vor Freude rumheulen.
Man merkt den beiden wirklich an, wie glücklich und auch dankbar sie sind.
Es war so richtig die Luna zu uns zu holen. Sie ist so ein Engel. Da war es nicht schwer, sie genauso lieb zu haben wie unsere kleine Kiki.
Auch ich würde ab sofort jedem raten, nie niemals eine Katze allein zu halten. Auch die Kiki kam uns nicht unglücklich vor, als sie noch allein war. Doch jetzt dürfen wir erleben, wie toll eine glückliche Katze wirklich ist.
Nicht nur die Miezen sind zufriedener geworden, auch wir!
Deswegen danke an alle – ja auch strengen - Foris, die hier immer wieder darauf pochen, dass die Katze Gesellschaft braucht. Euer Rat war pures Gold wert!
Liebe Grüße von Kiki, Luna, Dosi-Mel und Dosi-Tino