L
Leomia
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 11. Oktober 2009
- Beiträge
- 28
- Ort
- Hamburg
Hallo,
ein Familienmitglied macht uns seit ca. 10 Tagen große Sorgen. Unsere EKH Katze Jeanny (15) lag auf einmal nur noch relativ teilnahmslos da. Dem Anschein nach konnte sie nicht mehr aufstehen. Sie hat aber noch Nahrung angenommen, zog sich auch nicht zurück und konnte auch zur Toilette wenn wir sie hingetragen haben. Meine Frau war der Meinung, daß wohl ihre Zeit gekommen sei, der TA konnte zunächst auch nichts fetstellen, außer einem
ca 1cm durchmessenden kreisförmigem Schatten auf dem Röntgenbild vor oder in der Lunge oder im Herz.
In den nächsten Tagen stellten wir dann die typischen Anzeichen fest: Kopfschiefhaltung, Kreislaufen. Allerdings kein Nystagmus. Sie bekommt nun zwei verschiedene Antibiotika, ("Ohrgängig"), und Infusionen alle zwei Tage mit
Aufbaupräparaten/Vitaminen/Schmerzmittel/Cortison und etwas gegen den Schwindel.
Wenn man sie nun auf den Boden setzt, hält sie den Kopf in Schieflage mit der Nase fast auf dem Boden, und läuft im Kreis, mache ich aber Geräusche
und rufe sie, kann sie durchaus zielgerichtet zu mir kommen. (Sie hörte schon immer sehr gut auf ihren Namen) Sie frisst sehr gut, ist aber noch sehr schwach, läßt aber alles tapfer über sich ergehen.
Schön zu beobachten war, wie sich unsere anderen Tiere ihr gegenüber verhalten, sie lag gestern mit der Hündin zusammen im Bett und sie stupste
sie mit der Schnauze, als wolle sie sie zum aufstehen animieren und tapste mit der Pfote auf ihren Rücken, unser Perserkaterchen schaut auch ständig nach ihr und hilft ihr ein wenig bei der Fellpflege.
Ich hoffe sehr, daß sich ihr Zustand wieder bessert, jedes Tier ist für jeden Besitzer etwas besonderes, aber gerade die Jeannie ist eine wunderbare Katze; sie kommt mit Gassigehen und läuft mit Hund und Kind an der Seite mit...Auch ist bei ihr die Kommunikation nach den Jahren so intensiv geworden, wie ich es erst einmal erlebt habe; bei meinem ersten Kater...
der mit 25 Jahren seine Ruhe gefunden hat, aber das ist eine andere Geschichte.
Vielleicht gibt es ja hier im Forum jemanden der ähnliche Symptome bei seinen Tieren erlebt hat und uns etwas dazu sagen kann oder möchte.
Der TA konnte übrigens keine konkrete Diagnose stellen...geht aber von einer Innenohrinfektion aus. Zum Thema des "Unaussprechlichen" möchte ich noch etwas loswerden: Ich stehe auf dem Standpunkt, daß auch ein altes krankes Tier das Recht hat in Würde und in familiärer Umgebung zu sterben. Tierlose aussenstehende Personen rieten natürlich zur finalen Spritze, dies kommt aber für mich niemals in Frage, dies habe ich einmal gemacht und bereue es immer noch nach Jahren.
Vielen Dank für eure Meinungen / Antworten
ein Familienmitglied macht uns seit ca. 10 Tagen große Sorgen. Unsere EKH Katze Jeanny (15) lag auf einmal nur noch relativ teilnahmslos da. Dem Anschein nach konnte sie nicht mehr aufstehen. Sie hat aber noch Nahrung angenommen, zog sich auch nicht zurück und konnte auch zur Toilette wenn wir sie hingetragen haben. Meine Frau war der Meinung, daß wohl ihre Zeit gekommen sei, der TA konnte zunächst auch nichts fetstellen, außer einem
ca 1cm durchmessenden kreisförmigem Schatten auf dem Röntgenbild vor oder in der Lunge oder im Herz.
In den nächsten Tagen stellten wir dann die typischen Anzeichen fest: Kopfschiefhaltung, Kreislaufen. Allerdings kein Nystagmus. Sie bekommt nun zwei verschiedene Antibiotika, ("Ohrgängig"), und Infusionen alle zwei Tage mit
Aufbaupräparaten/Vitaminen/Schmerzmittel/Cortison und etwas gegen den Schwindel.
Wenn man sie nun auf den Boden setzt, hält sie den Kopf in Schieflage mit der Nase fast auf dem Boden, und läuft im Kreis, mache ich aber Geräusche
und rufe sie, kann sie durchaus zielgerichtet zu mir kommen. (Sie hörte schon immer sehr gut auf ihren Namen) Sie frisst sehr gut, ist aber noch sehr schwach, läßt aber alles tapfer über sich ergehen.
Schön zu beobachten war, wie sich unsere anderen Tiere ihr gegenüber verhalten, sie lag gestern mit der Hündin zusammen im Bett und sie stupste
sie mit der Schnauze, als wolle sie sie zum aufstehen animieren und tapste mit der Pfote auf ihren Rücken, unser Perserkaterchen schaut auch ständig nach ihr und hilft ihr ein wenig bei der Fellpflege.
Ich hoffe sehr, daß sich ihr Zustand wieder bessert, jedes Tier ist für jeden Besitzer etwas besonderes, aber gerade die Jeannie ist eine wunderbare Katze; sie kommt mit Gassigehen und läuft mit Hund und Kind an der Seite mit...Auch ist bei ihr die Kommunikation nach den Jahren so intensiv geworden, wie ich es erst einmal erlebt habe; bei meinem ersten Kater...
der mit 25 Jahren seine Ruhe gefunden hat, aber das ist eine andere Geschichte.
Vielleicht gibt es ja hier im Forum jemanden der ähnliche Symptome bei seinen Tieren erlebt hat und uns etwas dazu sagen kann oder möchte.
Der TA konnte übrigens keine konkrete Diagnose stellen...geht aber von einer Innenohrinfektion aus. Zum Thema des "Unaussprechlichen" möchte ich noch etwas loswerden: Ich stehe auf dem Standpunkt, daß auch ein altes krankes Tier das Recht hat in Würde und in familiärer Umgebung zu sterben. Tierlose aussenstehende Personen rieten natürlich zur finalen Spritze, dies kommt aber für mich niemals in Frage, dies habe ich einmal gemacht und bereue es immer noch nach Jahren.
Vielen Dank für eure Meinungen / Antworten
Zuletzt bearbeitet: