Ozontherapie in Hamburg oder Umgebung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Sia78

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11. August 2017
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Hallo Zusammen,

ich habe heute den Befund meiner kleinen Heiligen Birma Katze Mini (14 Jahre) erhalten: Spindelzelltumor mit Verdacht auf Fibrosarkom. Dieser sitzt direkt am hinteren linken Oberschenkel und zwar so, dass auch wenn das Bein abgenommen werden würde, ein Teil des Tumors drinnen bleiben würde weil er einfach zu wenig Platz für eine vollständige OP lässt. Zudem gäbe es auch keine Garantie, dass er nicht weiter wächst und sogar streut. Das hat er zum Glück bisher nicht getan.

Nun möchte ich meiner Katze ungern das Bein abnehmen lassen, auch wenn die Tierärztin sagt, dass Katzen das gut wegstecken. Zudem ist es natürlich auch eine Kostenfrage, so doof das auch ist, das bei einem lieb gewonnenen Familienmitglied abwägen zu müssen. Ich habe also nach Alternativen geschaut und bin auf einen Tierarzt gestoßen, der solche Tumore schon erfolgreich mit einer Ozontherapie behandelt hat. Ihm habe ich den Befund schon geschickt aber er sitzt in Mitteldeutschland, was wirklich weit ist um mit meiner Katze für eine Therapie hinzufahren. (Was wahrscheinlich mehrere Termine benötigen würde).

Daher meine Frage, ob jemand eine Praxis in Hamburg oder Umgebung, gern auch Schleswig Holstein oder Niedersachen, kennt, die diese Therapieform ebenfalls anbietet oder eine alternative Behandlung, die auch erfolgsversprechender ist als eine Amputation oder gar Strahlentherapie. Über jede Hilfe und jeden Tipp bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Sia
 
A

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Ich kenne die Ozontherapie aus der Humanmedizin und ganz ehrlich sind die Erfolge nicht besonders gut...klar versuchen kann man es natürlich.

Es besteht ein Verdacht auf Fibrosarkom? Wenn es tatsächlich Krebs ist, sind auch da die Erfolgsaussichten nicht besonders gut. Die meisten Tiere leben ca. 1/2 - 1 Jahr durchschnittlich nach der Amputation bei Krebs (Ausnahmen gibt es immer).

Ich glaube, ich würde es trotzdem machen lassen. Deine Katze ist zwar alt, aber sie kann noch wirklich (mit guter Lebensqualität leben) bei einer Amputation und vielleicht stellt sich ja auch heraus, dass es kein Fibrosarkom ist.

Wegen den Kosten, kannst du vielleicht Ratenzahlungen mit der Tierklinik vereinbaren?

Alles Gute für Euch!
 
Wirklich weiter helfen kann ich Dir leider nicht. Aber einen lieben Drücker da lassen und einen sanften Knuddler für Deine Miez.
 
Schon eine schwierige Entscheidung wenn Geld auch eine Rolle spielt, vorallem wenn der Experte weiter weg ist und wenn man sich für diese Therapie entscheiden hat. Natürlich kann man in der Nähe jemanden suchen der es könnte aber hat er denn diese ganze Erfahrung wie der Experte? Im Internet stehen ja weitere Möglichkeiten aber ob der TA es so kann ist die Frage und wird man es später bereuen doch nicht hingegangen zu sein? Es sind denke ich, wichtige Fragen für eine Entscheidung.

Ausserdem, wurde es an sich bei Hunden mehrheitlich angewendet, da wären meine Fragen: wie viel Erfolg hat der TA bei Katzen und wie viele Katzen wurden so therapiert?, was für Krebsarten wurden wirklich geheilt? wie lange haben die Katzen danach noch gelebt? und wie schnell kam der Krebs zurück oder kam es nicht zurück? Vielleicht ist auch eine Kombination von Therapien möglich?.

Ganz ehrlich, ich wurde es wahrscheinlich auch versuchen, deswegen wurde ich mir diese Fragen alle auch stellen und eine Antwort suchen. Aber wenn Geld eine zu grosse Rolle spielen sollte, dann wurde ich es mir leihen um sicher zu sein und auch frei zu sein, eine Entscheidung treffen zu können - egal ob Amputation oder Therapie.

Ich wünsche euch von Herzen eine lange gute Zeit zusammen und dass wenn Du diese Therapie durchführst, ihr Erfolg habt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, was so eine Ozontherapie kosten soll, aber eine Amputation ist gar nicht sooooo teuer im Vergleich zu anderen Operationen. Lass dir da doch bitte einen Kostenvoranschlag machen, bevor du das Thema Amputation sofort zu den Akten legst!
Bei mir lebt - deswegen schreibe ich das auch - seit fast sechs Jahren ein beinamputiertes Dreirädchen, ein Mädchen, das mit einem halben Jahr amputiert werden musste und seitdem wunderbar und problemlos zu Pfote ist und das ganze Haus regiert.

Auch eine ältere Dame wie dein Birmchen kann eine Amputation gut wegstecken und für die letzte Zeit damit noch einen Gewinn an Lebensqualität haben! V. a. wenn diese Option auch von den TÄen befürwortet wird, würde ich sie nicht leichtfertig in den Wind schlagen.

Alles Gute für Mini!
 
Ich schlage vor:
Hol dir eine 2. Meinung ein bei einem Tierarzt der Spezialist für Krebs und dessen Behandlung ist. Vorallem müsste es doch im Vorfeld zu klären sein, was das denn nun genau ist, was da wächst, oder? Streut dieser Tumor vielleicht schon in den Körper? Gibt es Metastasen oder ist er (noch) nur an einer Stelle?
Zusätzlich wäre es gut, wenn deine Katze nochmal genauer durchgecheckt würde, in wie weit sie sonst gesund ist. Sind die Nieren noch ok, was macht die Schilddrüse so... etc. Denn eine Narkose mit so einer grossen OP ist belastend für den Körper. Deswegen sollte ein geriatrisches Blutbild gemacht werden.
Und anhand der Ergebnisse und einer Gewebeprobe (für die Histopathologie) sollte man dann das weitere Vorgehen planen.

Und versuche noch mehr Infos rauszufinden, wie eine komplette Hinterbein OP aussieht, bzw. sich auswirken kann. Auch auf den ganzen Muskel und Knochen-apparat deiner Katze (auch hier wieder: mit 14 kann es sein, dass es deutlich länger braucht, um wieder fit zu sein)

Insgesamt bleibt es wohl beim abwägen:
In wie weit würde eine OP + Zeit der Schmerzen und Umgewöhnung nur noch 3 Beine zu haben Zeit bringen? Und vorallem wieviel gute/schöne/angenehme Lebenszeit wird da dabei sein?
Oder lieber doch keine OP und bis zum Ende die sich einschleichenden Symptome/eventuell auftretenden mit entsprechenden Medikamenten palliativ begleiten, damit deine Katze nicht leiden muss.
 
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Erstmal lieben Dank für eure Antworten.

Meine Tierärztin hat mich ja an eine Spezialklinik für Onkologie weiter verwiesen, die haben den Eingriff gemacht um eine Gewebeprobe zu entnehmen um zu sehen, was es ist. Der Tumor hat noch nicht gestreut und auch wenn das Beinchen amputiert werden würde, könnte nie der ganze Tumor entfernt werden, weil der zu weit am After sitzt. Man braucht wohl einen Sicherheitsabstand von min. 3 cm zu jeder Seite, damit gewährleistet werden kann, dass der ganze Tumor entfernt wurde. Daher denke ich, dass eine Amputation nur bedingt was bringt. Diese kostet 1500€ und das ist wirklich eine Hausnummer, auch auf Raten. Ich bin kommende Woche zum Fäden ziehen da und spreche nochmal mit ihr darüber, wie lange meine Kleine mit oder ohne Bein noch hat. Die Ozontherapie ist wohl umstritten. Bei einem Hund hat es soweit geklappt, dass der Tumor soweit zurück gegangen ist, dass er operabel wurde ohne dass das Bein amputiert werden musste. Das wäre auch meine Hoffnung, aber der Hund war auch "nur" 9 Jahre alt. Meine Kleine ist ja schon 14 und auch wenn sie nicht so aussieht und so wirkt, sagt der Körper sicher was anderes bei so einem schweren Eingriff und einer eventuellen . Therapie.

Eine Entscheidung zu treffen ist echt schwer, noch geht es ihr gut und sie humpelt "nur". Ich weiß wirklich nicht weiter....
 
Insgesamt bleibt es wohl beim abwägen:
In wie weit würde eine OP + Zeit der Schmerzen und Umgewöhnung nur noch 3 Beine zu haben Zeit bringen? Und vorallem wieviel gute/schöne/angenehme Lebenszeit wird da dabei sein?
Oder lieber doch keine OP und bis zum Ende die sich einschleichenden Symptome/eventuell auftretenden mit entsprechenden Medikamenten palliativ begleiten, damit deine Katze nicht leiden muss.


Ich kann dich gut verstehen, eine Entscheidung zu treffen ist sehr schwer. Berate dich mit den Tierärzten und höre auch auf dein Bauchgefühl. Vielleicht wäre es am besten, so wie neko schreibt, die Katze palliativ zu begleiten.
 
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