Pankreatitis, scheinbar auch Herzproblem, und nun ein Tumor... (Abschied??)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Marki

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15. Juli 2016
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Hallo zusammen,
Ich bin ziemlich am Ende.

Mir wurde nun von mehreren Seiten erklärt, dass meine liebe Lizzy (ca. 14J, seit 2J bei mir) vermutlich nur noch höchstens ein paar Wochen vor sich hat. Sie hat sich seit Anfang der Woche etwas zurückgezogen und auch nicht mehr so toll gefuttert.

Bei einer Kontrolluntersuchung/Ultraschall wegen Lizzys Pankreatitis wurde eine komische Geschwulst von ca. 3cm entdeckt (innerhalb von ca. 4 Monaten entstanden). Die Lokation und die Art und Weise wie das Teil liegt, mache es inoperabel, der Chirurg meinte er hätte eigentlich noch nie sowas gehabt das gut ausging.

Eine andere Klinik sollte eine zweite Meinung liefern. Die haben erstmal Herzgeräusche gefunden, dann (Röntgen) noch etwas Flüssigkeit im Bauchraum (Punktierung war eine leicht gerötete Flüssigkeit, scheinbar aber keine Entzündung, aber was dann?), und dann eben (Ultraschall) diese Geschwulst, aber ganz genau wurde darauf nicht mehr eingegangen, oder ich hatte einen Blackout. Fazit, da ist keine Entzündung in der Flüssigkeit, kommt also vermutlich von nem Tumor. Oder vielleicht doch vom Herz?? Wieso keine Entwässerung, keine Biopsie des Geschwulstes? Keine Ahnung, ich hab die Ärztin erstmal um Ruckruf gebeten, das war mir vor Ort offensichtlich zuviel des Guten.

Optionen einstweilen sind 1) Schmerzmittel, bzw. Cortison, dann am Ende zuhause Einschläfern 2) eine diagnostische Laparotomie (aber dann direkt mit Einschläfern verbunden, falls was Böses zu Tage kommt, und das ist ja wahrscheinlich der Fall). Momentan gebe ich ihr Novalgin auf Anraten meiner Haus-TÄ (die Dritte im Bunde).

Findet ihr, dass hier noch Fragen offen sind, und/oder dass ich verzweifelt Hoffnung suche, und/oder dass Alle bei einer Katze diesen Alters sowieso eher aufgeben, oder...?

---UPDATE--- Ich war nochmal dahin, und es sieht Genauer so aus:

Man vermutet ein Mesotheliom (Problem mit der "Aufhängung" der Organe im Bauchraum). Vermutet! Lymphknoten in Darmgegend sind vergrössert, und die Milz sieht etwas flockig aus. Flüssigkeit im Bauchraum ist inkonklusiv, da nicht entzündlich (Transsudat), das deutet eher auf was Tumoröses hin. Ohne momentan eine Geschwulst mit dem Ultraschall genau lokalisieren zu können (letzte Woche ging das scheinbar noch), da die Flüssigkeit das Ganze zu vernebeln scheint. Wir versuchen jetzt mal ein bisschen Kortison (soll auch entwässern).

Was mich fertig macht, ist dass Mietzi so zwischen gut und schlecht ist. Würde sie zumindest fressen und noch ein bisschen rumlaufen wäre das ja ok. Würde sie z.B. kotzen und hätte Durchfall ohne Ende, wäre es klar: sofort erlösen.

Nun kann keiner genau sagen, was die Lebenserwartung mit Kortison ist, vor allem wegen Mietzis Pankreatitis, somit fällt es schwer ob man sofort operativ nachschauen sollte (was wohl eher nach hinten losgeht), oder mit Medikamenten versucht noch etwas Zeit heraus zu kitzeln.


VLG,
Marki

PS. Natürlich ist jetzt Wochenende, und danach sind alle in Ferien...
 

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Hallo Marki,

es tut mir sehr leid, dass ihr so eine schlimme Diagnose habt 🙁

Unser Kater hat ein Lymphom und wurde mit Asparaginase und Kortison behandelt. Dies ist Bestandteil der Chemotherapie, hat aber nur sehr geringe Nebenwirkungen. Unserem Kater geht es wieder sehr gut nach der Behandlung. Es heilt natürlich nicht, aber verbessert die Lebensqualität enorm und verlängert das Leben zudem.

Vielleicht wäre die Asparaginase und Kortison auch eine gute Alternative für euch? Jedoch hilft sie bei Lymphomen wohl recht gut. Wie es bei dem Tumor deiner Katze aussieht, weiß ich natürlich nicht, aber vielleicht kannst du deine Ärzte ja mal drauf ansprechen.

Lg
Doju
 
Problem mit Cortison ist natürlich auch wieder dass es auf Magen etc. schlägt und bestimmt flammt auch die Pankreatitis dann wieder auf....

Ich fahr nochmal mit ihr in die Klinik, denn irgendwie muss sie ja was fressen, sonst ist das ja reine Tierquälerei.

Sie trinkt, geht auch aufs Klo, von daher würde mir das jetzt so weh tun sie einzuschläfern, aber so kann das ja nicht mehr weitergehen. Weder für sie, noch für mich.

Ich schau mal ob die nochmal genauer diagnostizieren können und evnt noch ein Wundermittelchen parat haben, bzw. was wir uns davon versprechen. Am Ende angekommen scheinen wir allemal zu sein. :reallysad:
 
Ich hab mal die "Problembeschreibung" (Threadanfang) aktualisiert:

Ich war nochmal dahin, und es sieht Genauer so aus:

Man vermutet ein Mesotheliom (Problem mit der "Aufhängung" der Organe im Bauchraum). Vermutet! Lymphknoten in Darmgegend sind vergrössert, und die Milz sieht etwas flockig aus. Flüssigkeit im Bauchraum ist inkonklusiv, da nicht entzündlich (Transsudat), das deutet eher auf was Tumoröses hin. Ohne momentan eine Geschwulst mit dem Ultraschall genau lokalisieren zu können (letzte Woche ging das scheinbar noch), da die Flüssigkeit das Ganze zu vernebeln scheint. Wir versuchen jetzt mal ein bisschen Kortison (soll auch entwässern).

Was mich fertig macht, ist dass Mietzi so zwischen gut und schlecht ist. Würde sie zumindest fressen und noch ein bisschen rumlaufen wäre das ja ok. Würde sie z.B. kotzen und hätte Durchfall ohne Ende, wäre es klar: sofort erlösen.

Nun kann keiner genau sagen, was die Lebenserwartung mit Kortison ist, vor allem wegen Mietzis Pankreatitis, somit fällt es schwer ob man sofort operativ nachschauen sollte (was wohl eher nach hinten losgeht), oder mit Medikamenten versucht noch etwas Zeit heraus zu kitzeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal wegen der Asparaginase nachgefragt? Bei uns war es ja das Wundermittel, was sofort geholfen hat. Allerdings muss zu der Spritze zeitgleich Kortison gegeben werden 🙁
 
Ja, hab nach der Chemo gefragt, aber ohne genau zu wissen was es ist, will die Ärztin nicht einfach so starke Medis geben. Ich warte spätestens bis Montag. Wenn das Cortison anschlägt machen wir noch eine Biopsie. Falls nichts anschlägt kommt die Laparotomie (dann wissen wir was es ist), und damit vermutlich das Ende. Denn beim geringsten Bedenken bei dem was die dort vorfinden werden, werde ich ganz klare Instruktionen geben, das Tierchen noch auf dem Tisch zu erlösen.

Ich bin offen für weitere Vorschläge, aber ich glaube hier ist nicht mehr viel zu tun. Es bricht mir das Herz, aber so ist es....:reallysad:
 
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Lizzy wurde heute während ihrer OP eingeschläfert. Was man vorfand, war einfach zu schlimm, überall kleinste Tumore, die man auf dem Ultraschall so nicht mal sah. Was es war wissen wir also immer noch nicht, es wurde auch FIP in den Raum gestellt, wegen des ganzen Wassers im Bauch usw.

Jedenfalls ist die Arme jetzt erlöst. Sie hätte wohl noch einige Zeit gepackt, denn die Narkose hatte sie gut verkraftet, aber trotzdem war es keinen Moment zu früh, eher schon zu spät, wenn ich bedenke was das Tierchen in der letzten Woche wo es so schnell ging alles mitmachen musste. Jaja, die Gewissensbisse. Bye bye, Lizzy. :reallysad:
 
Es tut mir sehr leid. 🙁

Mein aufrichtiges Beileid 🙁
 
Auch von mir mein aufrichtiges Beileid, Marki :sad:

Gute Reise, kleine Lizzy. Grüß mir meine Sternchen.
 

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