Mausebaer
Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Januar 2017
- Beiträge
- 41
Hallo liebe Foris,
nachdem ich längere Zeit stiller Mitleser war, habe ich mich nun doch angemeldet. Vielen Dank für dieses tolle Forum und die so fleißigen Tipgeber, habe mir schon einiges hier anlesen können. Leider bin ich trotzdem ratlos und hoffe ihr könnt mir helfen.
Unser Kater Eddie, 4 Jahre alt, EKH, kam vor ca 2 Jahren aus dem Tierheim zu uns. Er fraß immer eher schlecht und in sehr kleinen Portionen.Dann war er beim Tierarzt, zum entflohen und entwurmen. Etwa eine Woche später, wir hatten ein neues Futter ausprobiert, erbrach er sich plötzlich sehr heftig, atmete sehr schnell und lag apathisch rum. Durchfall hatte er nie und hat er bis jetzt nicht. Wir sind ab zum Tierarzt. Der gab ihm etwas gegen das sehr hohe Fieber (41,2), und soweit ich mich erinnere etwas gegen Erbrechen und das Schmerzmittel Metacam, sagte, es wäre ein Magen-Darm-Infekt. Das Metacam sollten wir ihm auch 3 Tage weiter geben, was wir taten. Die Katze wurde jedoch apathisch, verkroch sich und baute weiter ab. Dann war er am Wochenende in der Tierklinik über Nacht am Tropf, weil er 2 Tage nicht gefressen hatte. Sie haben ein Röntgenbild gemacht, auf dem der Darm gasig aufgebläht war, aber Fremdkörper ausgeschlossen. Weitere Diagnostik war aus Zeitmangel nicht drin. Der Tropf tat ihm gut. Er erholte sich, fraß mal schlechter, mal besser, aber nie wirklich gut. Irgendwann kurz vor Weihnachten bin ich mit ihm wieder zum Tierarzt, weil es nicht besser wurde. Er hatte noch 3,7 kg von vorher 4,3kg und ist doch ein eher großer EKH-Kater. Es wurde ein Blutbild gemacht, auf mein Drängen hin alles mögliche untersucht, ich wollte Klarheit. Ergebnis: die drei großen F-Krankheiten ausgeschlossen, Schilddrüse ausgeschlossen, Leber und Nieren im Rahmen, Pankreas-Wert deutlich überhöht (Werte s.u., habe nur die außerhalb der Normbereiche aufgeschrieben, alles andere war im Normbereich).
fPli 76,7 U/L (0-35)
T4 2,69 müg/dl (1-4)
BUN 6,16 mmol/l (6,267-11,68)
ALT: 88 U/l (22-84)
TP: 89 g/l (57-78)
Thrombozyten-Anzahl (PLT): 515 G/l (180-430)
RDWc: 15,05% (17-22)
Albumin: 22,6 g/l (26-56)
A/G Quotient: 0,4 (0,6-1,2)
Daraufhin bekam er drei Tage Tropf, Schmerzmittel und was gegen Erbrechen, wir sollten mit Metacam weiterbehandeln. Selbes Spiel wieder, Katze baut ab, verzieht sich in den letzten Winkel. Wir kamen drauf, dass es am Metacam liegen könnte und stoppten es. Seitdem bekommt er immer mal beim Tierarzt Emeprid, Cerenia, Novalgin, und, falls wir es in ihn reinkriegen, Omeprazol-Kügelchen. Nur noch Diätfutter Hills i/d trocken oder nass (aber das fraß er nur am Anfang) oder Royal Canin Gastro intestinal moderate calorie Nassfutter. Am Anfang hab ich ihn noch mit Reconvales Tonicum über Wasser halten können (danke für den Tip von hier!), aber das mag er mittlerweile nicht mehr. Ich gehe zwei Mal am Tag ganz kurz mit ihm raus (ist Freigänger), damit er rumschnuppern und an seinem Baum kratzen kann, damit er etwas Lebensmut bekommt, passe aber auf, dass er nicht abhaut. Bin zwei Mal die Woche mit ihm beim Tierarzt, alles, was ich hier gelesen hatte und nachgefragt, ob das nicht gut wäre, wurde als kontraindiziert dargestellt - außer dem Omeprazol. Aber er schafft es, um die Kügelchen rumzufressen.
Leider baut er immer weiter ab, liegt wieder nur rum und sein Fell wird wieder stumpfer und schuppig. Und ich hab das Gefühl, ich bin auch Schuld: einmal hat er aus einer Gießkanne Wasser getrunken, mit der ich auch irgendwann mal die Blumen gedüngt hatte (obwohl das jetzt nur Wasser war, aber weiß ja nicht, ob da noch Spuren Dünger drin sein könnten). Und heute hat er schon morgens nichts gefressen und dann wie ein Wilder in eine Grünpflanze gebissen, von der ich gelesen habe, dass sie für Katzen in großen Mengen giftig ist (flammendes Käthchen).
Morgen soll ein Ultraschall gemacht werden, weil der Tierarzt auch sagt, dass da noch irgendwas anderes sein muss - aber was nur? Ich kann nicht mehr so wirklich. Mittlerweile hab ich gelernt zu spritzen und ihn zu Hause zu infundieren, aber nach einem kurzen Aufwärtstrend hat er heute wieder erbrochen, gelbe Galle und viel. Zwischendrin ist er ganz gut drauf, aber die kurzen Aufwärtstrends werden durch stärkere Abwärtstrends abgelöst. Ich glaube, er hat noch mehr abgenommen. Er kuckt elend aus der Wäsche, leckt sich das Mäulchen, kriegt nichts runter. Was soll ich nur noch machen? Brauche etwas Zuspruch und Rat. Die Tierärztin sagt schon immer wieder, dass man ihn vielleicht einschläfern lassen muss. Daran will ich gar nicht denken! Bin mittlerweile recht fertig... Könnt ihr uns helfen?
Alles Liebe
Mausebaer
nachdem ich längere Zeit stiller Mitleser war, habe ich mich nun doch angemeldet. Vielen Dank für dieses tolle Forum und die so fleißigen Tipgeber, habe mir schon einiges hier anlesen können. Leider bin ich trotzdem ratlos und hoffe ihr könnt mir helfen.
Unser Kater Eddie, 4 Jahre alt, EKH, kam vor ca 2 Jahren aus dem Tierheim zu uns. Er fraß immer eher schlecht und in sehr kleinen Portionen.Dann war er beim Tierarzt, zum entflohen und entwurmen. Etwa eine Woche später, wir hatten ein neues Futter ausprobiert, erbrach er sich plötzlich sehr heftig, atmete sehr schnell und lag apathisch rum. Durchfall hatte er nie und hat er bis jetzt nicht. Wir sind ab zum Tierarzt. Der gab ihm etwas gegen das sehr hohe Fieber (41,2), und soweit ich mich erinnere etwas gegen Erbrechen und das Schmerzmittel Metacam, sagte, es wäre ein Magen-Darm-Infekt. Das Metacam sollten wir ihm auch 3 Tage weiter geben, was wir taten. Die Katze wurde jedoch apathisch, verkroch sich und baute weiter ab. Dann war er am Wochenende in der Tierklinik über Nacht am Tropf, weil er 2 Tage nicht gefressen hatte. Sie haben ein Röntgenbild gemacht, auf dem der Darm gasig aufgebläht war, aber Fremdkörper ausgeschlossen. Weitere Diagnostik war aus Zeitmangel nicht drin. Der Tropf tat ihm gut. Er erholte sich, fraß mal schlechter, mal besser, aber nie wirklich gut. Irgendwann kurz vor Weihnachten bin ich mit ihm wieder zum Tierarzt, weil es nicht besser wurde. Er hatte noch 3,7 kg von vorher 4,3kg und ist doch ein eher großer EKH-Kater. Es wurde ein Blutbild gemacht, auf mein Drängen hin alles mögliche untersucht, ich wollte Klarheit. Ergebnis: die drei großen F-Krankheiten ausgeschlossen, Schilddrüse ausgeschlossen, Leber und Nieren im Rahmen, Pankreas-Wert deutlich überhöht (Werte s.u., habe nur die außerhalb der Normbereiche aufgeschrieben, alles andere war im Normbereich).
fPli 76,7 U/L (0-35)
T4 2,69 müg/dl (1-4)
BUN 6,16 mmol/l (6,267-11,68)
ALT: 88 U/l (22-84)
TP: 89 g/l (57-78)
Thrombozyten-Anzahl (PLT): 515 G/l (180-430)
RDWc: 15,05% (17-22)
Albumin: 22,6 g/l (26-56)
A/G Quotient: 0,4 (0,6-1,2)
Daraufhin bekam er drei Tage Tropf, Schmerzmittel und was gegen Erbrechen, wir sollten mit Metacam weiterbehandeln. Selbes Spiel wieder, Katze baut ab, verzieht sich in den letzten Winkel. Wir kamen drauf, dass es am Metacam liegen könnte und stoppten es. Seitdem bekommt er immer mal beim Tierarzt Emeprid, Cerenia, Novalgin, und, falls wir es in ihn reinkriegen, Omeprazol-Kügelchen. Nur noch Diätfutter Hills i/d trocken oder nass (aber das fraß er nur am Anfang) oder Royal Canin Gastro intestinal moderate calorie Nassfutter. Am Anfang hab ich ihn noch mit Reconvales Tonicum über Wasser halten können (danke für den Tip von hier!), aber das mag er mittlerweile nicht mehr. Ich gehe zwei Mal am Tag ganz kurz mit ihm raus (ist Freigänger), damit er rumschnuppern und an seinem Baum kratzen kann, damit er etwas Lebensmut bekommt, passe aber auf, dass er nicht abhaut. Bin zwei Mal die Woche mit ihm beim Tierarzt, alles, was ich hier gelesen hatte und nachgefragt, ob das nicht gut wäre, wurde als kontraindiziert dargestellt - außer dem Omeprazol. Aber er schafft es, um die Kügelchen rumzufressen.
Leider baut er immer weiter ab, liegt wieder nur rum und sein Fell wird wieder stumpfer und schuppig. Und ich hab das Gefühl, ich bin auch Schuld: einmal hat er aus einer Gießkanne Wasser getrunken, mit der ich auch irgendwann mal die Blumen gedüngt hatte (obwohl das jetzt nur Wasser war, aber weiß ja nicht, ob da noch Spuren Dünger drin sein könnten). Und heute hat er schon morgens nichts gefressen und dann wie ein Wilder in eine Grünpflanze gebissen, von der ich gelesen habe, dass sie für Katzen in großen Mengen giftig ist (flammendes Käthchen).
Morgen soll ein Ultraschall gemacht werden, weil der Tierarzt auch sagt, dass da noch irgendwas anderes sein muss - aber was nur? Ich kann nicht mehr so wirklich. Mittlerweile hab ich gelernt zu spritzen und ihn zu Hause zu infundieren, aber nach einem kurzen Aufwärtstrend hat er heute wieder erbrochen, gelbe Galle und viel. Zwischendrin ist er ganz gut drauf, aber die kurzen Aufwärtstrends werden durch stärkere Abwärtstrends abgelöst. Ich glaube, er hat noch mehr abgenommen. Er kuckt elend aus der Wäsche, leckt sich das Mäulchen, kriegt nichts runter. Was soll ich nur noch machen? Brauche etwas Zuspruch und Rat. Die Tierärztin sagt schon immer wieder, dass man ihn vielleicht einschläfern lassen muss. Daran will ich gar nicht denken! Bin mittlerweile recht fertig... Könnt ihr uns helfen?
Alles Liebe
Mausebaer