Parasiten?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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melilou

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26. Juni 2024
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Hallo zusammen 🙂
Folgendes Problem, meine Katze (Freigängerin) leckt sich extrem ihr Fell weg. Jetzt ist mir aufgefallen dass das nachlässt wenn sie entwurmt ist. Sobald aber die 3 Monate vorbei sind fängt direkt das lecken wieder an. Kann doch nicht sein dass sie jedes Mal direkt wieder einen Parasit hat und sich das Fell ableckt? Oder kann das einen anderen Zusammenhang haben? Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen.
Danke schonmal an alle und liebe Grüße 🍀
 
A

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Hallo zusammen 🙂
Folgendes Problem, meine Katze (Freigängerin) leckt sich extrem ihr Fell weg. Jetzt ist mir aufgefallen dass das nachlässt wenn sie entwurmt ist. Sobald aber die 3 Monate vorbei sind fängt direkt das lecken wieder an. Kann doch nicht sein dass sie jedes Mal direkt wieder einen Parasit hat und sich das Fell ableckt?
Theoretisch schon. Nicht jedes Wurmmittel wirkt gegen alle Arten von Würmern und die meisten Mittel wirken auch nicht gegen alle Entwicklungsstadien der Würmer. Außerdem nehmen Katzen, wenn sie viel (evtl. verwurmte) Beute fressen, auch immer wieder neue Parasiten auf. Von daher sind gerade Freigänger wohl eher selten völlig wurmfrei.

Oder kann das einen anderen Zusammenhang haben? Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen.
Danke schonmal an alle und liebe Grüße 🍀
Könnte auch sein. Fell weglecken ist leider sehr unspezifisch. Das kann meines Wissens z. B. auch bei Schmerzen vorkommen, bei Allergien, bei Futtermittelunverträglichkeiten und wahrscheinlich noch bei einem Dutzend anderer Probleme.
Hast du denn schon mal mit einem Tierarzt darüber gesprochen?
 
Ja wir waren schon 3 mal beim Tierarzt, äußerlich kann sie keine Parasiten feststellen.
Futterumstellung ist auch schon seit ca. 2 Jahren am laufen, füttere nur noch von vetconcept das Kaninchenfutter. Hat leider keine Abhilfe geschaffen. Ich kann wirklich nur eine Besserung feststellen solange die Entwurmung wirkt, was mir aber irgendwie komisch vorkommt 😕
 
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Wenn die Symptome wirklich unmittelbar nach der Entwurmung verschwinden, würde ich da schon einen Zusammenhang erkennen. Nicht ganz umsonst wird grundsätzlich empfohlen, Freigängerkatzen mindestens 4x im Jahr zu entwurmen, bzw. - je nach Produkt - bei einer bereits bestehenden Verwurmung in einem genannten Abstand noch einmal zu entwurmen, um jedes Entwicklungsstadium abzudecken.

Nach der Entwurmung, ist vor der Entwurmung. Sie können sich unmittelbar nach der Entwurmung bereits schon den nächsten Parasiten einfangen.
 
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Wenn die Symptome wirklich unmittelbar nach der Entwurmung verschwinden, würde ich da schon einen Zusammenhang erkennen. Nicht ganz umsonst wird grundsätzlich empfohlen, Freigängerkatzen mindestens 4x im Jahr zu entwurmen, bzw. - je nach Produkt - bei einer bereits bestehenden Verwurmung in einem genannten Abstand noch einmal zu entwurmen, um jedes Entwicklungsstadium abzudecken.

Nach der Entwurmung, ist vor der Entwurmung. Sie können sich unmittelbar nach der Entwurmung bereits schon den nächsten Parasiten einfangen.
Ich dachte vielleicht auch dass evtl noch irgendein anderer Wirkstoff in der Tablette drinnen ist der evtl den Juckreiz unterdrückt und sie doch etwas anderes hat.
 
Ja wir waren schon 3 mal beim Tierarzt, äußerlich kann sie keine Parasiten feststellen.
Futterumstellung ist auch schon seit ca. 2 Jahren am laufen, füttere nur noch von vetconcept das Kaninchenfutter. Hat leider keine Abhilfe geschaffen. Ich kann wirklich nur eine Besserung feststellen solange die Entwurmung wirkt, was mir aber irgendwie komisch vorkommt 😕
Okay, da habt ihr ja schon einiges ausprobiert.
Hast du die Tierärztin mal auf den Verdacht angesprochen, dass es im Zusammenhang mit der Entwurmung steht?
Was empfiehlt sie denn generell bezüglich weiterer Abklärung?

Ich denke, wenn es meine Katze wäre, würde ich mal eine Zeitlang die Entwurmung konsequent in engeren Zeitabständen angehen (z. B. alle 2 Monate oder so; es gibt sogar Tierärzte, die empfehlen, bei beutefressenden Freigängern 1x im Monat zu entwurmen, siehe z. B. hier Wie oft Katzen entwurmen? | ESCCAP DEUTSCHLAND , finde ich für meine Kater zwar etwas viel, aber in diesem Fall könnte es für einen begrenzten Zeitraum vielleicht sinnvoll sein).
Wenn das Problem tatsächlich an Würmern liegt, müsste man dann ja eigentlich eine Besserung sehen 🤔.
 
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Okay, da habt ihr ja schon einiges ausprobiert.
Hast du die Tierärztin mal auf den Verdacht angesprochen, dass es im Zusammenhang mit der Entwurmung steht?
Was empfiehlt sie denn generell bezüglich weiterer Abklärung?

Ich denke, wenn es meine Katze wäre, würde ich mal eine Zeitlang die Entwurmung konsequent in engeren Zeitabständen angehen (z. B. alle 2 Monate oder so; es gibt sogar Tierärzte, die empfehlen, bei beutefressenden Freigängern 1x im Monat zu entwurmen, siehe z. B. hier Wie oft Katzen entwurmen? | ESCCAP DEUTSCHLAND , finde ich für meine Kater zwar etwas viel, aber in diesem Fall könnte es für einen begrenzten Zeitraum vielleicht sinnvoll sein).
Wenn das Problem tatsächlich an Würmern liegt, müsste man dann ja eigentlich eine Besserung sehen 🤔
 
Nein, bzgl. der Vermutung mit den Tabletten war ich noch nicht wieder bei der Ärztin.
Sie hat auf psychische Probleme getippt, jedes Mal wurde ich mit einer Cortisonspritze wieder heim geschickt, danach wurde das Fell auch immer wieder kurzzeitig besser.
Die Tierärztin war auch eher ratlos.. vielleicht sollte ich doch nochmal hin aber meine kleine hat immer solche Panik...
 
Sie hat auf psychische Probleme getippt, jedes Mal wurde ich mit einer Cortisonspritze wieder heim geschickt, danach wurde das Fell auch immer wieder kurzzeitig besser.
Hmmm, wenn es unter Cortison besser wurde, könnte das dafür sprechen, dass Juckreiz oder generell entzündliche Reaktionen eine Rolle spielen, denn dagegen wirkt Cortison ja. Dass es immer wieder kommt, passt da auch, da die Wirkung der Cortisonspritze nur eine bestimmte Zeit anhält.
Aber ob das jetzt im tatsächlichen Zusammenhang mit einer möglichen Verwurmung steht oder nur ein zufälliges Zusammentreffen ist? Ich habe zumindest noch nie erlebt oder gehört, das Würmer Juckreiz oder andere Missempfindungen verursachen würden.

Wie schlimm sind denn die Leck-Episoden tatsächlich? Also, leckt sie permanent, nur mal mehr und mal weniger? Hat sie durchgehend kahle Stellen oder wächst es in "guten" Phasen auch wieder richtig nach? Und kannst du nachvollziehen, ob vor jeder Verbesserung Cortison gespritzt wurde oder ob auch mal Verbesserungen eingetreten sind, wenn es kein Cortison gab, sondern nur entwurmt wurde (das würde ja wieder mehr für deine Theorie sprechen, dass sie irgendwie heftig auf Würmer reagiert)?

Die Tierärztin war auch eher ratlos.. vielleicht sollte ich doch nochmal hin aber meine kleine hat immer solche Panik...
Nimm´s mir nicht übel, wenn ich das so offen anspreche, aber eure Tierärztin klingt da auch ein kleines bisschen planlos (für mich! kann sein, dass das täuscht, geschrieben kommt ja manches anders rüber).
Ich bin nicht so der Fan davon, wenn Symptome auf psychische Probleme geschoben werden, solange noch keine tiefergehende Diagnose stattgefunden hat. Wenn ich das richtig verstehe, wurde äußerlich untersucht, Cortison gespritzt und eine Futterumstellung empfohlen. Wurde mal ein umfassendes Blutbild gemacht? Ein Hautgeschabsel untersucht? Eine richtige Ausschlussdiät empfohlen? Evtl. ein Versuch mit Schmerzmitteln gestartet, um Schmerzen als Ursache auszuschließen?

Ich persönlich würde mir vermutlich für weiterführende Diagnostik eher einen anderen Tierarzt suchen, möglichst einen, der auf Dermatologie spezialisiert ist.
 
Hey, unsere Katze hat eine Flohspeichel Allergie und reagiert (laut TA) vermutlich auch auf Haarmilben (ganz geil als Freigängerin 😅)

Vielleicht wäre es gut in der Hinsicht mal zu schauen?
 
Hmmm, wenn es unter Cortison besser wurde, könnte das dafür sprechen, dass Juckreiz oder generell entzündliche Reaktionen eine Rolle spielen, denn dagegen wirkt Cortison ja. Dass es immer wieder kommt, passt da auch, da die Wirkung der Cortisonspritze nur eine bestimmte Zeit anhält.
Aber ob das jetzt im tatsächlichen Zusammenhang mit einer möglichen Verwurmung steht oder nur ein zufälliges Zusammentreffen ist? Ich habe zumindest noch nie erlebt oder gehört, das Würmer Juckreiz oder andere Missempfindungen verursachen würden.

Wie schlimm sind denn die Leck-Episoden tatsächlich? Also, leckt sie permanent, nur mal mehr und mal weniger? Hat sie durchgehend kahle Stellen oder wächst es in "guten" Phasen auch wieder richtig nach? Und kannst du nachvollziehen, ob vor jeder Verbesserung Cortison gespritzt wurde oder ob auch mal Verbesserungen eingetreten sind, wenn es kein Cortison gab, sondern nur entwurmt wurde (das würde ja wieder mehr für deine Theorie sprechen, dass sie irgendwie heftig auf Würmer reagiert)?


Nimm´s mir nicht übel, wenn ich das so offen anspreche, aber eure Tierärztin klingt da auch ein kleines bisschen planlos (für mich! kann sein, dass das täuscht, geschrieben kommt ja manches anders rüber).
Ich bin nicht so der Fan davon, wenn Symptome auf psychische Probleme geschoben werden, solange noch keine tiefergehende Diagnose stattgefunden hat. Wenn ich das richtig verstehe, wurde äußerlich untersucht, Cortison gespritzt und eine Futterumstellung empfohlen. Wurde mal ein umfassendes Blutbild gemacht? Ein Hautgeschabsel untersucht? Eine richtige Ausschlussdiät empfohlen? Evtl. ein Versuch mit Schmerzmitteln gestartet, um Schmerzen als Ursache auszuschließen?

Ich persönlich würde mir vermutlich für weiterführende Diagnostik eher einen anderen Tierarzt suchen, möglichst einen, der auf Dermatologie spezialisiert ist.
So wie sie an sich rumknabbert sieht das für mich auch eher aus als würde es jucken. Wir hatten auch zwischenzeitlich Besserungen, da war das Fell wieder komplett.. das ganze zieht sich ja echt schon ewig und jetzt ist mir eben aufgefallen dass nach der entwurmung immer eine Besserung da war, was ja aber vielleicht auch nur Zufall ist.

Von einer Blutentnahme hatte die Tierärztin mir abgeraten, weil sie sagt dass das so ein riesen Spektrum ist und meistens nichts dabei raus kommt bzw man nicht wirklich weiß wo man anfangen soll.

Das mit der Psyche sagte sie wohl, weil das ganze anfing als wir in die neue Wohnung gezogen sind.. hier gab es viele Nachbarskatzen, unsere versteht sich kaum mit anderen und fühlt sich da sichtbar unwohl wenn eine in der Nähe ist 😕

Aber vielleicht hast du Recht und wir sollten uns mal eine 2 Meinung einholen
 
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Hey, unsere Katze hat eine Flohspeichel Allergie und reagiert (laut TA) vermutlich auch auf Haarmilben (ganz geil als Freigängerin 😅)

Vielleicht wäre es gut in der Hinsicht mal zu schauen?
😀 Auf Milben usw wurde sie untersucht und ich kämme sie auch jeden Abend um nach flöhen zu sehen, da war auch schon Ewigkeiten nix mehr.. hatten damals längere Zeit ein Flohproblem da hat sie aber nie drauf reagiert
 
Mich erinnert das an diese "Krankengeschichte" hier. Die Nutzerin ist leider nicht mehr im Forum, aber vielleicht liest Du da mal?
Eosinophiles Granulom & Wurmkur
 
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Von einer Blutentnahme hatte die Tierärztin mir abgeraten, weil sie sagt dass das so ein riesen Spektrum ist und meistens nichts dabei raus kommt bzw man nicht wirklich weiß wo man anfangen soll.
Bezogen auf Allergie-Test per Blutprobe? Das ist wohl tatsächlich nicht ganz so einfach.
Ich hatte jetzt eher in Richtung Organwerte u. ä. gedacht. Soweit ich weiß, können bei Menschen z. B. Schilddrüse, Nierenprobleme oder Diabetes Juckreiz verursachen. Ich habe aber keine Ahnung, ob das bei Katzen genauso ist.
Aber vielleicht hast du Recht und wir sollten uns mal eine 2 Meinung einholen
Ich denke, eine zweite Meinung schadet nie, wenn ein Arzt nicht weiter kommt (kann ja schließlich keiner alles wissen).
Ich bin mit meiner Tierärztin eigentlich auch super zufrieden, habe aber trotzdem noch drei andere Praxen/Kliniken in der Hinterhand, die ich je nach Bedarf in Anspruch nehme.
 
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