Partner/in für Freilaufkatze - ja, wann und wie?

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Filoukeks

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7. September 2012
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Hallo, ich bin die Neue 😀

Nachdem ich nun durch diverse Kaninchenforen die Haltung unserer Langohren optimiert habe, ist jetzt unsere Katze dran. Ich hoffe, ihr helft mir ein bisschen, ich gehöre zur Sorte Halter "Hatte schon immer Katzen und war bisher überzeugt, alles wäre gut" und hoffe, ihr habt da ein wenig Geduld mit mir...

Ich mache das Vorgeplänkel mal möglichst kurz und erzähle nur das Nötigste. Wir haben eine Einzelkatze, Filou. Bisher hatten wir immer komplette Freigänger, da fand ich das auch nicht problematisch. Der Sicherheit wegen sollte Filou aber nur tagsüber nach draußen dürfen. Hat eigentlich, bis auf ein paar Ausnahmen, auch gut geklappt. Eine dieser Ausnahmen reichte aber leider, damit sie angefahren wurde 🙁 Sie hatte irre Glück, nur die Pfote hat es erwischt, und sie ist auf dem Wege der Besserung.

Es steht nun natürlich fest, dass wir konsequenter werden, was das nachts Reinholen betrifft (trotz 30er-Zone, echt traurig, hier wohnen sehr viele Kinder, da fahren die Leute vorsichtiger, meint man...). Allerdings bin ich mir, seit sie die letzten Tage im Haus bleiben musste, nicht mehr sicher, ob dieses "halbe" Freigängertum für eine Einzelkatze vertretbar ist oder ob es da nicht wichtig wäre, eine zweite Katze zu holen? Immerhin schlafen wir, wenn sie im Haus bleiben muss, und können sie nicht beschäftigen. Die Tage drinnen war sie auch sehr ruhig, sie tobt nicht, wenn sie allein ist (dazu muss jemand mit ihr spielen), sodass ich noch mehr das Gefühl hatte, dass sie sich langweilt allein im Haus. Andererseits ist sie nachts recht müde, wenn sie tagsüber draußen war, und sie stört die Ruhe dann vielleicht gar nicht so sehr?

Ich möchte nichts falsch machen, sie ist jetzt seit einem Jahr bei uns und allein (bis auf die Nachbarkatze), aber sie ist noch jung. Sollte eine Zweitkatze wenn, dann möglichst bald dazu, damit sie sich nicht noch länger ans Alleinsein gewöhnt, oder hätte das auch noch eine Weile Zeit? Oder reicht es, wenn alles bleibt, wie es ist (abgesehen davon, dass ich mir über eine Sicherung des Gartens Gedanken mache) und sie ist doch ganz froh, hier Alleinherrscherin zu sein?

Wie gut funktioniert eine Vergesellschaftung, wenn die alteingesessene Katze Freigängerin ist und zwischendurch auch raus darf - wie hoch ist die Gefahr, dass sie dann abends erst recht nicht wiederkommt?

Ich bin so skeptisch, weil es bisher nie optimal funktioniert hat, wenn wir eine zweite Katze hatten, allerdings ist das schon ewig her und ich kann mich kaum erinnern.

Ich hoffe, ihr seid nachsichtig mit mir, ihr hört die Fragen ja auch sicher nicht zum ersten Mal...

Würde mich über Antworten freuen!
 
A

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Hallo und herzlich willkommen Filoukeks, 😀
diese Frage/n stelle ich mir auch immer wieder. Mosi ist auch Hardcore-Freigängerin, sie ist Tag und Nacht draußen, kommt im Sommer nur selten rein.
Leider ist sie nicht oder nur sehr gering sozialisiert, sie lief uns als Welpe mit 6/7 Wo. zu. Seit diesem Zeitpunkt war sie allein, aber immer draußen (wo auch andere Katzen waren/sind). Leider hat sie nie draußen Anschluß gefunden - entgegen meiner Hoffnung.
Mosi und ich machen unsere Spaziergänge, bei denen sie mich immer animieren möchte, hinter ihr auf den höchsten Bäumen herzujagen. Ähm *räusper* ... würd ich ja gerne, aber das hält der beste Baum nicht aus 😳.
Also war mein Gedanke auch 2. Katze, obwohl Mosi jetzt nicht den Eindruck einer vereinsamten unglücklichen Katze macht. Um den Gedanken umzusetzen, war ich vor einiger Zeit im hiesigen Tierheim und ließ mich "beraten". Es kam sofort das "Totschlagargument": "Wenn Sie Ihrer Katze eine Fremde vorsetzen, wird Ihre abwandern! Aber versuchen Sie doch, draußen eine Katze aus der Nachbarschaft anzufüttern, indem Sie immer Futter draußen stehen lassen. Dann könne die ja vielleicht Freundschaft schließen. Und im übrigen: Leihkatzen geben wir nicht ab." :stumm:
Mosi bleibt also weiterhin Einzelkatze, es sei denn, sie schließt draußen doch noch Freundschaften.
Ich denke, wenn Katz draußen rumstrolcht, hat sie immer die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen, weshalb eine 2. Katze bei Freigänger kein "Muß" wäre wie bei reinen Wohnungskatzen.
Nach einem anstrengenden Tag draußen (vielleicht mit Kontakten zu anderen Katzen) wird dein Filou es sicherlich genießen, in Ruhe nachts im Haus zu chillen 😀.
 
Danke, du sprichst mir aus der Seele!

Einerseits gucke ich mir Kuschelbilder von Katzen an und denke mir, ich bin doch ein Unmensch, wenn ich unserer Katze das nicht ermögliche... und andererseits gucke ich mir Filou an und kann mir auch nicht vorstellen, dass sie unglücklich ist und ihren Prinzessinnen-Status aufgeben möchte (ich weiß, Filou ist ein Katername, aber meine Oma hat quasi keinen anderen akzeptiert, da es für sie ähnlich klingen musste wie "Balu", an dem wir sehr hingen... 🙄 )... tja.

Sie ist erst 1 Jahr und 4 Monate etwa alt und wurde auch erst mit akzeptablen 14 Wochen von Mama und Geschwistern getrennt, daher kann ich mir schon vorstellen, dass sie gut genug sozialisiert ist, um sich mit einer Zweitkatze anzufreunden. Der Kontakt zur Nachbarkatze ist hier auch eher mau bisher, aber Filou faucht zumindest nicht mehr, wenn die andere in unserem Garten herum schleicht... Der Kater, den wir vorher hatten, hat sich mit Nachbarkatzen regelmäßig geprügelt, daher begeistert mich das schon total und ich bin von ihrem Sozialverhalten voll überzeugt 😀

Sie rauft halt auch wahnsinnig gern (und im Moment auch extrem wild), dafür muss dann immer mein Arm herhalten, der danach dementsprechend übel aussieht. Den Job würde ich schon gern an einen Vierbeiner abtreten, der das ab kann 🙄

Wenn man doch nur die Garantie hätte, dass man das Richtige tut! Aaaaah...

Ich gehe auch mal ins Tierheim (Alibi: Mein Freund und ich wollten schon lange mal da die Hunde Gassi führen... und zufällig geh ich vorher rüber zu den Katzen) und frage, was sie darüber denken und wie sie das handhaben, wenn es mit unserer Katze nicht klappen sollte. Dass sie Tiere notfalls zurücknehmen, weiß ich zwar, aber da ist halt die Frage, ob sie in so einem unsicheren Fall überhaupt ein Tier rausgeben würden.
 
Hallo Filoukeks,

viele Katzen mögen Artgenossen, aber eben nicht alle und dann tut man ihnen keinen Gefallen.

Wenn Du eine weitere Katze holen möchtest, dann musst Du Deine eigene Katze charakterlich gut beschreiben können, damit Du das passende Gegenstück findest.
 
Hei,


also ich kann dich nur ermuntern es zu versuchen. Deine Katze ist noch sooo jung, gerade mal dem Kittenalter entwachsen. So ein Tier sollte eigentlich nicht alleine bleiben und ist noch gut zu vergesellschaften.

Bei Freigängern kann die Vergesellschaftung etwas länger dauern, eben weil die Katze nach draußen kann und so der Konfrontation aus dem Weg geht!!
Darauf muss man sich aber einstellen.

Ich würde dir auch empfehlen ein Tier von einer Pflegestelle zu nehmen. Die kennen ihre Schützlinge besser als es im Tierheim bei so vielen Tieren möglich ist und zum anderen ist es für ein Tier nicht ganz so schlimm, wenn es auf eine Pflegestelle zurück muss (im Vergleich jetzt zum Tierheim).

Schau doch auch mal hier im Forum. Oder gib ein Gesuch auf! Dann bekommst du Katzenvorschläge die zu euch passen und kannst ggf. die Pflegestelle kontaktieren.

Ich kann dir also nur dazu raten es zu versuchen!!!!
 
Danke, der Zuspruch tut gut. Ich denke auch, dass es ein Fehler war, sie als Kitten allein herzuholen, aber ihre Geschwister waren leider alle schon vergeben und weil sie nie gejammert hat (und wir immer Einzelkatzen hatten), war es für mich dann so okay.

Ich wohne ja bei meinen Großeltern, die sind noch nicht so überzeugt von meiner tollen Idee mit einer zweiten Katze, aber das würde ich hinbekommen.

Das mit dem Gesuch ist eine super Idee. Kann ich das auch hier im Forum machen?

Was ist denn eher zu empfehlen? Unter Katzen gibt es ja Welpenschutz, macht da ein Kitten Sinn oder eher nicht (da es ja tagsüber oft alleine wäre, wenn Filou draußen ist)? Ein Tier in ihrem Alter? Katze oder Kater?

Dann wäre es wahrscheinlich auch besser, möglichst bald eine zweite Katze zu holen, solange Filou noch jung ist, oder? Allerdings bin ich ab Oktober nur noch die halbe Woche über hier zu Hause, weil ich dann wieder zur Uni muss und in ein paar Tage in meiner Studentenbude bin. Da könnte ich mich nicht mehr so gut kümmern und beobachten und es jetzt so schnell wie möglich zu machen, ist dann wohl etwas überhastet? Zumal sie noch etwa lädiert ist an der Pfote und noch ein oder zwei Wochen braucht, um wieder richtig fit zu werden.
 
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Hei,


bei Katzen gibt es KEINEN Welpenschutz. Ein Kitten wäre also wieder grundverkehrt, denn es müsste die nächsten Monate (mind. bis zur Kastra) drin bleiben und wäre dann quasi auch wieder ganz alleine.


Schaue nach einer gleichaltrigen Katze die nach einer Eingewöhnung von 4-6 Wochen raus kann!! Das ist zu vertreten.


Ein Gesuch kannst du hier einstellen:

http://www.katzen-forum.net/gesuche/
 
Dann wäre es wahrscheinlich auch besser, möglichst bald eine zweite Katze zu holen, solange Filou noch jung ist, oder? Allerdings bin ich ab Oktober nur noch die halbe Woche über hier zu Hause, weil ich dann wieder zur Uni muss und in ein paar Tage in meiner Studentenbude bin. Da könnte ich mich nicht mehr so gut kümmern und beobachten und es jetzt so schnell wie möglich zu machen, ist dann wohl etwas überhastet? Zumal sie noch etwa lädiert ist an der Pfote und noch ein oder zwei Wochen braucht, um wieder richtig fit zu werden.



Wer kümmert sich denn in deiner Abwesenheit um die Katze?!?! Deine Großeltern?! Dann müssen sie unbedingt mit einer Zweitkatze einverstanden sein, denn sie versorgen sie ja dann quasi auch großteils.
 
Okay, ich hatte so was mit Welpenschutz gelesen und fand es schon etwas verwunderlich, weil ich spontan jetzt auch eine gleichaltrige Katze gesucht hätte.

Ja klar, meine Großeltern kümmern sich, wenn ich nicht da bin, sie ist nicht allein während der Zeit. Ist auch nicht meine, sondern unsere Katze, sie wird beschmust und bespielt wie sonst auch. Sie kümmern sich auch hingebungsvoll um meine Kaninchen, während ich nicht zu Hause bin. Und klar müssten sie mit einer zweiten Katze einverstanden sein, aber das würde ich hinbekommen, sie sind sehr tierlieb und jetzt nicht generell dagegen, aber wie gesagt, wir hatten ja immer nur eine Katze und deshalb meinen sie, wir bräuchten nicht noch eine weitere. Wir würden es aber definitiv zusammen entscheiden und auch gemeinsam die neue Katze aussuchen, hier wird nichts über irgendwelche Köpfe hinweg entschieden. Nur bei der Vergesellschaftung wäre ich halt schon gern selbst dabei, zu Anfang, auch, um einen Draht zu der Neuen zu knüpfen.

Großteils kümmere nämlich schon ich mich, in den Semesterferien bin ich ja 8 bzw. 10 Wochen zu Hause und arbeite von dort und ich lege mir wegen der Tiere meine Vorlesungen so, dass ich nur drei Tage in die Uni muss und somit montags im Laufe des Tages fahren und donnerstags wiederkommen kann.
 
Dann stell doch bei den Gesuchen was rein. Schreib genau wie deine Katze ist und wie eine zweite sein sollte. FALLS was dabei ist, kann man ja dann alles andere klären....
 
Okay, danke. Versuchen kann ich es ja, ob sich über das Forum etwas ergibt. Ansonsten telefoniere ich noch Pflegestellen von Tierheimen hier in der Umgebung ab, ich habe da auch schon einige Katzen gesehen, die zumindest vom Alter und der groben Beschreibung her passen könnten.
 
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