Alea_
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- Mitglied seit
- 7. August 2023
- Beiträge
- 4
Hallo liebe Katzenfreunde und -besitzer,
das ist das erste Mal, dass ich in einem Forum poste und ich hoffe sehr, dass ich alles richtig mache 🙂
Es geht um meine kleine süße Katzendame namens Minnosch, sie ist 12 Jahre alt und wohnt nun seit 6 Monaten bei mir. Ich habe sie von meiner Mutter übernommen, da sie in ihrem Haushalt von unserer anderen Katze nicht mehr angenommen wurde. Aber nun zum eigentlichen Thema:
Minnosch ist eine sehr aktive und liebenswürdige Katze und so musste ich am Donnerstag feststellen, dass sie ein wenig wackelig auf den Beinen war. Minnosch müsst ihr wissen, ist mein kleiner Tollpatsch, sie stolpert gerne mal über Dinge oder haut sich den Kopf irgendwo an, weil den Kopf zum Streicheln lassen emporstreckt. (War schon immer so) Nun habe ich mir am Anfang nichts dabei gedacht, da es sehr sporadisch auftrat, beobachtete sie aber. In den Abendstunden dann wurde es schlimmer, sie fiel plötzlich um wenn sie beim gehen nach oben guckte und springen funktionierte mehr schlecht als recht. Ich wurde total panisch (leide an einer Angststörung) und habe mit Freunden und Familie telefoniert was ich machen soll. Es schien nicht so, dass es ihr schlecht ging, sie wollte weiterhin schmusen, essen, trinken und umhertollen nur hat sie nicht verstanden, dass sie ihr Gleichgewicht nicht halten kann also bin ich ihr überall hingefolgt, damit sie nicht irgendwo runterfällt. Und dann ging die Googlerei los (meine Hypochondrie scheint sich nicht nur auf mich zu beschränken 😅). Sie ist öfter auf dem Hintern gelandet als mir lieb ist. Ich vermutete ein Problem mit dem Innenohr, da Minnosch vorher oft mit dem Kopf wackelte und sich versuchte im Ohr zu kratzen. Dafür war ich schonmal beim Arzt und sie hat Recicort erhalten. Die Ärztin sagte immer dann geben wenn ich beobachte, dass sie mit dem Kopf wackelt.
Meine Freundin die sich sehr gut mit Katzen auskennt riet mir also dazu noch bis morgen zu warten, da die nächste Tierklinik in Köln ist (wohne in Bonn) und ich um Mitternacht mit Öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht hinkomme. Ich würde bei lebensgefährlichen Situationen natürlich das Taxi nehmen, das wäre mir dann auch egal aber in dem Fall riet sie mir zu warten, da der Tierarzt ja in 8 Stunden öffnet. Nun gut. Am nächsten Tag zum Tierarzt, er stellte einen Nystagmus fest und es wurde geröntgt und Blut abgenommen. Er hat mir davor gesagt, dass er so etwas öfter bei Hunden beobachtet aber sehr selten bei Katzen und da auch eher bei Freigängern die irgendwas gegessen haben. (Meine ist eine Wohnungskatze) Ich habe ihn auf die Ohrproblematik hingewiesen und er hat nach einer Kontrolle festgestellt, dass da nichts zu sehen ist. Ich habe daraufhin auch erfragt, sofern es idiopathisch ob man das nicht Cortison und Vit B behandelt und er erwiderte, dass man das nicht mehr mache und dieses Wissen veraltet sei. Er riet mir zu einem CT besser noch MRT sollte was im Röntgen zu sehen sein. (Das gefiel mir schon nicht weil sie dann 2 mal in Narkose gelegt werden muss) aber gut. Beim Röntgen hat man wohl am rechten Innenohr etwas gesehen aber man konnte nicht erkennen was es ist also war sein Rat CT/MRT in der Klinik. Er sagte es muss nach wie vor nicht damit zusammenhängen und könnte idiopathisch sein. Ja gut, wir sind heim mit Tabletten gegen Übelkeit heim (Cerenia 18 mg, halbe Tablette) und ich bin erstmal ein niedriges Katzenklo und ihr lieblingsfeuchtfutter kaufen gegangen, da sie Tabletten sofort rausschmeckt. Gleichzeitig herumtelefoniert ob eine Klinik in Köln mit MRT ausgestattet ist. Leider nein. Ok nach Überlegung habe ich mir dann gesagt, es wird ein CT da Minnoschs Schwindel schlimmer wurde und ich es kaum ertragen konnte sie so zu sehen. Da der Arzt aber gesagt hatte ich solle in der Klinik einen Termin machen, da kein Notfall, habe ich dann erneut die Klinik meiner Wahl angerufen nur um dann festzustellen, dass diese geschlossen war. Na Super. Also das Wochenende abwarten.
Am Samstag war ihr Nystagmus überraschenderweise weg, der Schwindel noch da, da sie noch immer torkelte. Sie schlief auch recht viel. Aber gegessen hat sie als gäbe es kein Morgen. Sie sprang auch nirgendwo mehr drauf da bei ihr inzwischen wohl auch die Info angekommen ist, dass es keine gute Idee ist. Sonntag ging es ihr wesentlich besser, sie sprang wieder aufs Bett oder aufs Sofa, benutzte wieder ihr altes Klo für dessen Nutzung sie draufspringen muss. Und meisterte dies leicht wackelig, aber sie tat es. Sie hat noch immer Probleme mit dem Gleichgewicht aber nicht mal ansatzweise so schlimm wie vorher. Und jetzt kommen wir zur eigentlichen Frage: Lohnt es sich meiner Katze noch das CT anzutun oder könnte es noch etwas warten, da ich ihr gerne etwas Zeit geben würde sich zu erholen und im 4 Wochen zur Abklärung der Auffälligkeit im Innenohr zum Röntgen/CT fahre? Versteht mich nicht falsch, ich möchte mir weder die Kosten noch den Weg sparen, ich liebe meine Katze über alles und würde alles für Sie tun. Ich versuche nur das Nutzen-Risiko abzuwägen, da sie auch nicht mehr die jüngste ist. Sprechen die Anzeichen auf Besserung auf eine idiopathische Situation oder klingt gerade eine Entzündung von alleine ab. Warum hat der Arzt nicht vorsichtshalber Cortison gegeben? Diese Fragen plagen mich gerade und ich werde für diese Woche dennoch einen Termin zum CT machen und je nach Situation absagen. (z.B. wenn die Symptome gänzlich weggehen). Ich erwarte heute einen Anruf vom Tierarzt wegen der Blutergebnisse und werde ihm das auch mitteilen, aber der Tierarzt wird vermutlich mir die Entscheidung lassen also wollte ich gerne euch mal fragen. Was würdet ihr tun? Den ganzen Stress der Katze erneut antun oder vorsichtig beobachten?
Sorry falls ich abgeschweift bin, ich möchte aber nichts wichtiges weglassen. Ich danke euch vielmals für eure Hilfe oder Eindrücke! Ich hänge noch Bilder vom Röntgen und von meiner kleinen Maus an damit ihr einen Eindruck habt. Verzeiht mir bitte Schreibfehler, habe grade alles mir Handy abgetippt. 😊
Liebe Grüße,
Alea
das ist das erste Mal, dass ich in einem Forum poste und ich hoffe sehr, dass ich alles richtig mache 🙂
Es geht um meine kleine süße Katzendame namens Minnosch, sie ist 12 Jahre alt und wohnt nun seit 6 Monaten bei mir. Ich habe sie von meiner Mutter übernommen, da sie in ihrem Haushalt von unserer anderen Katze nicht mehr angenommen wurde. Aber nun zum eigentlichen Thema:
Minnosch ist eine sehr aktive und liebenswürdige Katze und so musste ich am Donnerstag feststellen, dass sie ein wenig wackelig auf den Beinen war. Minnosch müsst ihr wissen, ist mein kleiner Tollpatsch, sie stolpert gerne mal über Dinge oder haut sich den Kopf irgendwo an, weil den Kopf zum Streicheln lassen emporstreckt. (War schon immer so) Nun habe ich mir am Anfang nichts dabei gedacht, da es sehr sporadisch auftrat, beobachtete sie aber. In den Abendstunden dann wurde es schlimmer, sie fiel plötzlich um wenn sie beim gehen nach oben guckte und springen funktionierte mehr schlecht als recht. Ich wurde total panisch (leide an einer Angststörung) und habe mit Freunden und Familie telefoniert was ich machen soll. Es schien nicht so, dass es ihr schlecht ging, sie wollte weiterhin schmusen, essen, trinken und umhertollen nur hat sie nicht verstanden, dass sie ihr Gleichgewicht nicht halten kann also bin ich ihr überall hingefolgt, damit sie nicht irgendwo runterfällt. Und dann ging die Googlerei los (meine Hypochondrie scheint sich nicht nur auf mich zu beschränken 😅). Sie ist öfter auf dem Hintern gelandet als mir lieb ist. Ich vermutete ein Problem mit dem Innenohr, da Minnosch vorher oft mit dem Kopf wackelte und sich versuchte im Ohr zu kratzen. Dafür war ich schonmal beim Arzt und sie hat Recicort erhalten. Die Ärztin sagte immer dann geben wenn ich beobachte, dass sie mit dem Kopf wackelt.
Meine Freundin die sich sehr gut mit Katzen auskennt riet mir also dazu noch bis morgen zu warten, da die nächste Tierklinik in Köln ist (wohne in Bonn) und ich um Mitternacht mit Öffentlichen Verkehrsmitteln auch nicht hinkomme. Ich würde bei lebensgefährlichen Situationen natürlich das Taxi nehmen, das wäre mir dann auch egal aber in dem Fall riet sie mir zu warten, da der Tierarzt ja in 8 Stunden öffnet. Nun gut. Am nächsten Tag zum Tierarzt, er stellte einen Nystagmus fest und es wurde geröntgt und Blut abgenommen. Er hat mir davor gesagt, dass er so etwas öfter bei Hunden beobachtet aber sehr selten bei Katzen und da auch eher bei Freigängern die irgendwas gegessen haben. (Meine ist eine Wohnungskatze) Ich habe ihn auf die Ohrproblematik hingewiesen und er hat nach einer Kontrolle festgestellt, dass da nichts zu sehen ist. Ich habe daraufhin auch erfragt, sofern es idiopathisch ob man das nicht Cortison und Vit B behandelt und er erwiderte, dass man das nicht mehr mache und dieses Wissen veraltet sei. Er riet mir zu einem CT besser noch MRT sollte was im Röntgen zu sehen sein. (Das gefiel mir schon nicht weil sie dann 2 mal in Narkose gelegt werden muss) aber gut. Beim Röntgen hat man wohl am rechten Innenohr etwas gesehen aber man konnte nicht erkennen was es ist also war sein Rat CT/MRT in der Klinik. Er sagte es muss nach wie vor nicht damit zusammenhängen und könnte idiopathisch sein. Ja gut, wir sind heim mit Tabletten gegen Übelkeit heim (Cerenia 18 mg, halbe Tablette) und ich bin erstmal ein niedriges Katzenklo und ihr lieblingsfeuchtfutter kaufen gegangen, da sie Tabletten sofort rausschmeckt. Gleichzeitig herumtelefoniert ob eine Klinik in Köln mit MRT ausgestattet ist. Leider nein. Ok nach Überlegung habe ich mir dann gesagt, es wird ein CT da Minnoschs Schwindel schlimmer wurde und ich es kaum ertragen konnte sie so zu sehen. Da der Arzt aber gesagt hatte ich solle in der Klinik einen Termin machen, da kein Notfall, habe ich dann erneut die Klinik meiner Wahl angerufen nur um dann festzustellen, dass diese geschlossen war. Na Super. Also das Wochenende abwarten.
Am Samstag war ihr Nystagmus überraschenderweise weg, der Schwindel noch da, da sie noch immer torkelte. Sie schlief auch recht viel. Aber gegessen hat sie als gäbe es kein Morgen. Sie sprang auch nirgendwo mehr drauf da bei ihr inzwischen wohl auch die Info angekommen ist, dass es keine gute Idee ist. Sonntag ging es ihr wesentlich besser, sie sprang wieder aufs Bett oder aufs Sofa, benutzte wieder ihr altes Klo für dessen Nutzung sie draufspringen muss. Und meisterte dies leicht wackelig, aber sie tat es. Sie hat noch immer Probleme mit dem Gleichgewicht aber nicht mal ansatzweise so schlimm wie vorher. Und jetzt kommen wir zur eigentlichen Frage: Lohnt es sich meiner Katze noch das CT anzutun oder könnte es noch etwas warten, da ich ihr gerne etwas Zeit geben würde sich zu erholen und im 4 Wochen zur Abklärung der Auffälligkeit im Innenohr zum Röntgen/CT fahre? Versteht mich nicht falsch, ich möchte mir weder die Kosten noch den Weg sparen, ich liebe meine Katze über alles und würde alles für Sie tun. Ich versuche nur das Nutzen-Risiko abzuwägen, da sie auch nicht mehr die jüngste ist. Sprechen die Anzeichen auf Besserung auf eine idiopathische Situation oder klingt gerade eine Entzündung von alleine ab. Warum hat der Arzt nicht vorsichtshalber Cortison gegeben? Diese Fragen plagen mich gerade und ich werde für diese Woche dennoch einen Termin zum CT machen und je nach Situation absagen. (z.B. wenn die Symptome gänzlich weggehen). Ich erwarte heute einen Anruf vom Tierarzt wegen der Blutergebnisse und werde ihm das auch mitteilen, aber der Tierarzt wird vermutlich mir die Entscheidung lassen also wollte ich gerne euch mal fragen. Was würdet ihr tun? Den ganzen Stress der Katze erneut antun oder vorsichtig beobachten?
Sorry falls ich abgeschweift bin, ich möchte aber nichts wichtiges weglassen. Ich danke euch vielmals für eure Hilfe oder Eindrücke! Ich hänge noch Bilder vom Röntgen und von meiner kleinen Maus an damit ihr einen Eindruck habt. Verzeiht mir bitte Schreibfehler, habe grade alles mir Handy abgetippt. 😊
Liebe Grüße,
Alea