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AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
Permethrinhaltige Floh- und Zeckenmittel für Hunde können für Katzen tödlich sein (07.06.2007)
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Berlin (aho) - Die Anwendung von für Hunde vorgesehenen Floh- und
Zeckenmitteln bei Katzen kann zu deren Tod führen. Dies teilte das
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute
in Berlin mit. Danach vergifteten sich im Laufe der letzten zwei Jahre
in Deutschland rund 50 Katzen, die Hälfte davon starb an den Folgen
der falschen Behandlung. Das BVL erfasst Meldungen über das Auftreten
von Nebenwirkungen nach dem Einsatz von Tierarzneimitteln.
Vor allem Floh- und Zeckenmittel für Hunde, die auf Nacken oder
Schulter des Tiers geträufelt werden, so genannte Spot-on-Praeparate,
enthalten Permethrin in einer hohen, für den Hund jedoch gut
verträglichen Konzentration. Der Wirkstoff ist aber für Katzen
lebensgefährlich, da sie den Stoff mangels eines entsprechenden Enzyms
nicht abbauen können. Für Katzen ungeeignet sind unter anderen die
Präparate Exspot, Advantix spot on für Hund, Preventic Spot on
Permethrin und Fleetic spot on.
Die Zeitspanne zwischen dem Kontakt der Katze mit dem Wirkstoff und
dem Auftreten von Vergiftungssymptomen ist abhängig von der Art der
Aufnahme des Permethrins. Nach dem ausschließlichen Auftragen eines
Präparats auf die Haut treten die Symptome erst bis zu drei Tage
später auf. Leckt die Katze die Auftropflösung jedoch ab, so treten
die Vergiftungserscheinungen bereits nach einigen Minuten oder Stunden
ein. Typische Symptome einer Permethrinvergiftung sind Zittern,
starker Speichelfluss, Krämpfe, Atemnot, Erbrechen, Durchfall, Fieber
oder Untertemperatur. Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollte die aufgetragene
Lösung mit reichlich Wasser und einem milden Shampoo oder
Geschirrspülmittel gründlich ausgewaschen werden. Anschließend muss
umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Je früher die Behandlung
erfolgt, desto größer sind die Überlebenschancen des Tiers. Die
Packungsbeilage oder Plastikampulle des Präparats sollte dem Tierarzt
vorgelegt werden.
In der Gebrauchsinformation permethrinhaltiger Floh- und Zeckenmittel
wird auf die Unverträglichkeit des Arzneimittels für Katzen
hingewiesen. Zudem tragen die Präparate meist ein Symbol auf der
Verpackung, das darauf hinweist, dass das Mittel nicht bei der Katze
angewendet werden darf. Da diese Produkte aber vielfach als
Einzelampullen beim Tierarzt oder in der Apotheke erworben werden,
liegt diese Information dem Tierhalter dann nicht vor. In Haushalten,
in denen sowohl Hunde als auch Katzen gehalten werden, ist die
Verwechslungsgefahr von Mitteln gegen Zecken und Flöhe besonders groß.
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(c) Copyright AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE
WWW: http://www.animal-health-online.de
E-Mail: drms@animal-health-online.de
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Permethrinhaltige Floh- und Zeckenmittel für Hunde können für Katzen tödlich sein (07.06.2007)
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Berlin (aho) - Die Anwendung von für Hunde vorgesehenen Floh- und
Zeckenmitteln bei Katzen kann zu deren Tod führen. Dies teilte das
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute
in Berlin mit. Danach vergifteten sich im Laufe der letzten zwei Jahre
in Deutschland rund 50 Katzen, die Hälfte davon starb an den Folgen
der falschen Behandlung. Das BVL erfasst Meldungen über das Auftreten
von Nebenwirkungen nach dem Einsatz von Tierarzneimitteln.
Vor allem Floh- und Zeckenmittel für Hunde, die auf Nacken oder
Schulter des Tiers geträufelt werden, so genannte Spot-on-Praeparate,
enthalten Permethrin in einer hohen, für den Hund jedoch gut
verträglichen Konzentration. Der Wirkstoff ist aber für Katzen
lebensgefährlich, da sie den Stoff mangels eines entsprechenden Enzyms
nicht abbauen können. Für Katzen ungeeignet sind unter anderen die
Präparate Exspot, Advantix spot on für Hund, Preventic Spot on
Permethrin und Fleetic spot on.
Die Zeitspanne zwischen dem Kontakt der Katze mit dem Wirkstoff und
dem Auftreten von Vergiftungssymptomen ist abhängig von der Art der
Aufnahme des Permethrins. Nach dem ausschließlichen Auftragen eines
Präparats auf die Haut treten die Symptome erst bis zu drei Tage
später auf. Leckt die Katze die Auftropflösung jedoch ab, so treten
die Vergiftungserscheinungen bereits nach einigen Minuten oder Stunden
ein. Typische Symptome einer Permethrinvergiftung sind Zittern,
starker Speichelfluss, Krämpfe, Atemnot, Erbrechen, Durchfall, Fieber
oder Untertemperatur. Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollte die aufgetragene
Lösung mit reichlich Wasser und einem milden Shampoo oder
Geschirrspülmittel gründlich ausgewaschen werden. Anschließend muss
umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Je früher die Behandlung
erfolgt, desto größer sind die Überlebenschancen des Tiers. Die
Packungsbeilage oder Plastikampulle des Präparats sollte dem Tierarzt
vorgelegt werden.
In der Gebrauchsinformation permethrinhaltiger Floh- und Zeckenmittel
wird auf die Unverträglichkeit des Arzneimittels für Katzen
hingewiesen. Zudem tragen die Präparate meist ein Symbol auf der
Verpackung, das darauf hinweist, dass das Mittel nicht bei der Katze
angewendet werden darf. Da diese Produkte aber vielfach als
Einzelampullen beim Tierarzt oder in der Apotheke erworben werden,
liegt diese Information dem Tierhalter dann nicht vor. In Haushalten,
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Verwechslungsgefahr von Mitteln gegen Zecken und Flöhe besonders groß.
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