Pfusch beim kastrieren

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Birgitt

Birgitt

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1. Januar 2010
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10.389
In der letzten Woche hat eine Bekannte von mir bei einer Einfangaktion einen ca.6 Monate alten wilden Kater eingefangen.

Sie brachte den Kater zu einer Tierärztin die sie leider nicht kannte.
Das war vorher mit der TA abgesprochen worden.

Aber die TA hat leider nicht erkannt das der Kater ein Kater ist.
Sie hat gedacht es ist eine Katze und hat den üblichen Bauchschnitt gemacht.
Erst nachdem sie keine Eierstöcke und Gebärmutter gefunden hat,hat sie endlich gemerkt das es ein Kater ist.


Dazu kommt noch das der Kater Katzenschnupfen hat.

Schon desalb hätte er überhaupt nicht kastriert werden dürfen.


Ob der Kater überlebt ist noch fraglich.


Wie kann sowas passieren?
 
A

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Der arme Kerl!!
Das war aber wohl eine "sehr fähige" Tierärztin... 😱
Wo ist das arme Kerlchen denn jetzt? Hat er wenigstens ein schönes Plätzchen, wo er sich erholen kann?
Ich drücke ihm die Daumen, daß es wieder wird.
 
Ach du schande :stumm:

Ich drück die Daumen und meine Mietzen alle Pfötchen.

Herrje, vor solchen "Aktionen" habe ich auch immerzu angst :/

LG Meli
 
Ui, Himmel, wie kann man nur. Die müssen doch vorerst eh das Geschlecht kontrollieren, das tut mir leid, hoffe er ist soweit auf dem Damm.

Da würde mich interessieren, ob man den Pfusch überhaupt bezahlen muss?
 
Ohje was ist das denn für eine TÄ 😕
 
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Und dann wundert sich noch einer warum TÄ Trockenfutter empfehlen - wenn einige Exemplare noch nicht mal das Geschlecht einer Katze bestimmen können. 😡

Ich denke, zumindest SOWAS lernt man im Studium... Ich dachte immer, Kastrationen wären Routine. :grummel:
 
genauso gut wie züchter die ihre kätzchen dem falschen geschlecht zuordnen

ein Züchter ist kein Ta... so ein Ta macht ne Geschlechtsbestimmung 100 mal mehr....
Sie hätte sich vor dem Eingriff vergewissern müssen... ist zb bei nem Hasen passiert von ner Bekannten... der Kerl sollte auch zur Kastra, vorher war klar bestimmt das es nen Männchen ist, VOR der Narkose haben sie ncophmal geschaut und ihren Fehler bemerkt....
oder wenigstens in der Narkose, wenn ein Tier ja bekanntlich still hält, sollte man schon nohcmal nachschauen
 
Und dann wundert sich noch einer warum TÄ Trockenfutter empfehlen - wenn einige Exemplare noch nicht mal das Geschlecht einer Katze bestimmen können. 😡

Ich denke, zumindest SOWAS lernt man im Studium... Ich dachte immer, Kastrationen wären Routine. :grummel:



Das kastrieren lernt man sicher im Studium.

Aber um bei einem 6 Monate alten Kater zu erkennen das es ein Kater ist muß man nicht Studiert haben.

Die "Bömmelchen"kann man da schon mehr als deutlich sehen.

Das erkennt jeder der schon mal einen unkastrierten Kater gesehen hat.


Und was muß bei der OP alles passiert sein wenn eine TA sagt das es fraglich ist ob der Kater überhaupt wieder aus der Narkose aufwacht.

Und das auch wenn er aufwacht es trotzdem fraglich ist ob er überhaupt überlebt.

Zumal er ja auch noch Katzenschnupfen hat und in diesem schlechten Zustand überhauptnicht hätte kastriert werden dürfen.
 
Ohje... auch hier werden alle Daumen bzw. Pfoten gedrückt...
armes Tierchen...

Wie kann nen TA nur so dämlich sein??? :dead:
 
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Dem Katerchen geht es wieder besser.

So wie es aussieht wird er wieder gesund.
 
Na Gott sei Dank!! Der arme Kleine...
 
Da drück ich mal alle Daumen!

Mit 6 Monaten kann sogar ein Laie das Geschlecht erkennen! Bei jüngeren Tieren kann das theoretisch passieren, aber nicht mehr in diesem Alter.

Wurde er denn dann noch kastriert? Wie gehts mitm Schnupfen?

Armes Kerlchen...
 
😱 in dem Alter sieht doch jeder Depp wo die Bömmeln sind. Die sind doch groß genug.

Hier im Tierasyl werden die wenige Wochen alten Findlinge ja auch gleich bestimmt wenn sie aufgenommen werden (in meinem Fall im Halbdunkel! und richtig - jedenfalls haben die Pflegis immernoch Bömmel und ich glaub auch nicht, dass die vor der Kastra abfallen *g*).

Vorallem hätt ich mich ja im Zweifel noch rausgeredet vonwegen innenliegende Eier oder so... aber so? 😱 Warum kann man Ärzten nicht die Lizenz wieder wegnehmen? Manchmal fragt man sich ob die ihren Abschluss irgendwo gefunden haben...

Unser TA kontrolliert auch gleich wenn man die Katzen/Kater früh hinbringt ob die Bömmeln da sind (der operiert über Mittag)...

Ich hoffe ihr musstet die Kastra nicht bezahlen, bei soviel Pfusch hätt ich maximal die Medis bezahlt.

Aber gut, dass es dem süßen wieder besser geht.
 
Dem Kater geht es wieder gut.

Er hat das ganze ohne bleibenden Schäden überstanden.

Die Verfuschte Kastration und die Medikamente die er dadurch brauchte(Schmerzmittel und Antibiotika)mußte meine Bekannte übrigens bezahlen.

Er bleibt vorerst zum zähmen bei ihr und wird dann vermittelt.
 
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Geschichte von Nelly´s Kastration

Dumme TA. gibts immer.
Meine Nelly hat man damals im Tierheim nur die Bauchdecke
geöffnet, und dann einfach wieder zugenäht.
Mir wurde sie aber dann als kastriert wieder mitgegeben.

Sie wurde als Freigängerin natürlich trächtig.
Als sie Fieber bekam und ein Gesäuge so dick wie Apfelsinen,
bin ich zu meinem Tierarzt gegangen.
Der hat auf Grund der " Kastra" auf Scheinschwangerschaft getipt,
und sie wegen der Entzündung am Gesäuge mit AB. behandelt.

Da es nicht besser wurde, hat er eine Röntgenaufnahme gemacht und
es waren drei Welpen im Bauch.
Er hat sie dann operiert und ist in die alte Kastranarbe
reingegangen und hat gesehen, das bei meiner armen
Nelly die Bauchdecke geöffnet wurde, nicht aber der Bauraum.
Irgend ein Doof von TA. hatte vergessen wie´s kastrieren geht.

Ich habe das alles von meinem TA. schriftlich bekommen.
Aber im Tierheim gabs keinen der die Verantwortung für die
verfuschte Kastra übernommen hat.
Die dortige TA. meinte nur "ich war´s nicht."


So das musste mal raus. Selbst nach drei Jahren bekomm ich immer
noch sooooon Hals, wenn ich darüber nachdenke.
Danke für´s lesen.

lg. myli
 
Zuletzt bearbeitet:
Dumme TA. gibts immer.
Meine Nelly hat man damals im Tierheim nur die Bauchdecke
geöffnet, und dann einfach wieder zugenäht.
Mir wurde sie aber dann als kastriert wieder mitgegeben.

Sie wurde als Freigängerin natürlich trächtig.
Als sie Fieber bekam und ein Gesäuge so dick wie Apfelsinen,
bin ich zu meinem Tierarzt gegangen.
Der hat auf Grund der " Kastra" auf Scheinschwangerschaft getipt,
und sie wegen der Entzündung am Gesäuge mit AB. behandelt.

Da es nicht besser wurde, hat er eine Röntgenaufnahme gemacht und
es waren drei Welpen im Bauch.
Er hat sie dann operiert und ist in die alte Kastranarbe
reingegangen und hat gesehen, das bei meiner armen
Nelly die Bauchdecke geöffnet wurde, nicht aber der Bauraum.
Irgend ein Doof von TA. hatte vergessen wie´s kastrieren geht.

Ich habe das alles von meinem TA. schriftlich bekommen.
Aber im Tierheim gabs keinen der die Verantwortung für die
verfuschte Kastra übernommen hat.
Die dortige TA. meinte nur "ich war´s nicht."


So das musste mal raus. Selbst nach drei Jahren bekomm ich immer
noch sooooon Hals, wenn ich darüber nachdenke.
Danke für´s lesen.

lg. myli


Sowas hab ich auch noch nicht gehört.

Das ein TA nicht kastrieren kann dürfte es doch überhaupt nicht geben.
 
Sowas hab ich auch noch nicht gehört.

Das ein TA nicht kastrieren kann dürfte es doch überhaupt nicht geben.

Was heisst hier nicht kann ? Entweder war die Gute
besoffen oder bekifft.

Ich weiss diese Geschichte hört sich eigentlich ungeheuerlich
an, aber genau so ist es meiner Nelly damals ergangen.
Was mich dabei am meisten ärgert ist. das die TA. von diesem
Tierheim alles abgestritten hat.
Sie hätte meine Katze nicht kastriert. Ja... wer dann?
Als ich meine Katze am Nachmittag dort wieder abgeholt habe,
war sie total bedödelt und hatte am Bauch einen Faden
rausschauen.
Da frage ich mich doch, wer dort alles auf die Tiere losgelassen
wird, wenn sie die Kastration von Nelly nicht vorgenommen hat.

Die sammeln auch Katzen aus dem Tagebaurand ein, um sie
zu kastrieren. Danach werden die Tiere wieder in ihr altes Revier
zurück gebracht.
Wenn die Kastra dann so verpfuscht wird wie bei Nelly, ist diese ganze
Aktion doch für die " Katz ".
Sollten dann solche Komplikationen wie bei meiner Katze auftreten,
bemerkt das niemand und das Tier muss jämmerlich verrecken.

Diese Vorstellung ist einfach nur grauenhaft.

gr. myli
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kleine ist ja auch aus einer kastraktionsaktio.

Die Erwachsenen Tiere werden auch nur kastriert und wenn es Kater sind gleich wieder dorthin gebracht.
Was passiert wenn die TA wieder so pfuscht stelle ich mir lieber nicht vor.

Am schlimmsten finde ich aber das der Kater überhaupt kastriert wurde.
Er war ja zu der Zeit akut an Katzenschnupfen erkrankt.
Und Katzen mit Katzenschnupfen sind ja schon sehr geschwächt.
Und dann noch die verpfuschte OP.
 

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