Und macht ein Phosphatbinder Sinn? Und wenn JA, wie dosiere ich das?
Wenn du dich gegen Nierendiät entscheidest, weil sie noch keinen Sinn macht, dann brauchts auch keinen Binder, denn der macht aus normalem Katzenfutter Nierendiät. Nur nicht so grottig zusammengesetzt wie viele davon (meiner Ansicht nach die meisten, manche davon noch katastrophaler als andere).
Du ziehst mit dem Binder das P eh nicht aus dem Futter, du gleichst damit nur in ein passenderes Ca/P-Verhältnis aus. Klassische Nierendiät ist da oft anders angesetzt, da ist tatsächlich weniger tierisches P drin, das bedeutet aber auch weniger Fleisch, denn der Großteil des P kommt eben aus dem Fleisch. Weswegen die Wahl (neben Geschmack der jeweiligen Katze) immer vor allem vom Zustand abhängt. Je besser die Verfassung (und ggfs. die Werte), desto mehr Fleisch + Binder. Denn generell gilt so viel P wie nötig, so wenig wie möglich. Aber je schlechter der Zustand der Nieren, desto weniger P können sie verkraften und dann kann es auch nötig werden, auf absolutes Nierenschrottfutter zurückzugreifen, um diesen gedrosselten P-Gehalt hinzubekommen, selbst wenn das dann richtig wenig Fleisch im Futter bedeutet.
Wegen fertiger Dose (aber nicht gerade preiswert), wenn sich nichts geändert hat, liegt bei GranataPet Symphonie bei einem Ca/P-Verhältnis von 1,3. Das ist das einzige, das ich auswendig weiß.
Wie merke ich denn ob sich was tut? Polly geht es ja nicht schlecht, sie trinkt gut, Strullern geht auch gut usw.
Ich habe bei Shiyuu nichts gemerkt. Aber ich behaupte auch, es hat bei ihr nicht gewirkt, denn nach Absetzen gabs auch keine Verschlechterung. Dementsprechend vermute ich, daran wie es Polly geht und eventuell wie die Werte bei Kontrolluntersuchungen sind.