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Wer eine Kätzin hält, wird früher oder später entscheiden müssen, ob er bei seinem Tier das Risiko einer unerwünschten Trächtigkeit in Kauf nimmt oder Maßnahmen ergreifen möchte, die den Sexualzyklus vorübergehend oder entgültig unterbinden.
Bei Kätzinnen tritt die so genannte Rolligkeit mehrmals jährlich in Abhängigkeit von der Tageslichtlänge ein. Freilebende Katzen können zwei- bis dreimal pro Jahr tragend werden. Während sich bei Hündinnen operative und medikamentelle Verhütungsmethoden die Waage halten, wird bei Kätzinnen überwiegend durch eine Operation verhütet.
Entgegen der landläufigen Meinung, dass weibliche Tiere sterilisiert und männliche Tiere kastriert werden, liegt der Unterschied nicht im Geschlecht des Tieres, sondern in der Art des operativen Eingriffs. Bei der Sterilisation wird die Passage der Keimzellen unterbrochen, indem beim männlichen Tier der Samenstrang, beim weiblichen Tier der Eileiter durchtrennt wird.
Bei der Kastration werden die Keimzellen produzierenden Organe entfernt, also die Eierstöcke beim weiblichen Tier beziehungsweise die Hoden beim männlichen Tier. In der tierärztlichen Praxis wird üblicherweise kastriert, da diese Methode den Sexualzyklus endgültig und sicher unterbindet.
Bei freilaufenden Kätzinnen ist die Kastration die bestmögliche präventive Maßnahme, um einer ungewollten Flut von wilden Katzenwelpen Einhalt zu gebieten. Die Tierschutzvereine werben regelmäßig für diesen operativen Eingriff. Das Operationsrisiko ist sehr gering, die äußere Naht von ein bis zwei Zentimetern Länge heilt innerhalb weniger Tage.
Eine Alternative zur operativen Trächtigkeitsverhütung ist die medikamentelle Verhütung mittels Hormonpräparaten. Diese werden vom Tierbesitzer in Form von Tabletten regelmäßig eingegeben oder als Injektion im Abstand von fünf bis sechs Monaten vom Tierarzt verabreicht. Diese Art der Verhütung ist reversibel, das heißt, nach Absetzen der Hormonzufuhr normalisiert sich der Sexualzyklus wieder, sodass eine Trächtigkeit wieder möglich wird.
Darum wollte ich einfach mal nachfragen ob halt jemand evt Erfahrung damit schon hat und sagen könnte ob das 1. teuer ist und 2. ob es nebenwirkungen usw hat.
QuelleFolgende Nebenwirkungen können bei Tieren meist kurz nach Behandlungsbeginn auftreten:
- Erhöhter Appetit und Gewichtszunahme. Die Futtermenge muss, falls nötig, reduziert werden.
- Verhaltensänderungen.
- Vergrösserung des Gesäuges.
Solche Symptome treten gewöhnlich nur vorübergehend auf.
Sehr selten auftretende unerwünschte Nebenwirkungen:
Zystische Hyperplasie des Endometriums, Mammatumore, Unterdrückung der Nebennierenfunktion, Diabetes mellitus, Akromegalie.
Das Risiko für unerwünschte Wirkungen besteht besonders dann, wenn das Präparat für Langzeitbehandlungen eingesetzt wird.
Eine Kastration ist allemal effektiver und die Katze muß keine "unerfüllte" Rollerei durchstehen.😉
Die Pille für die Katze bei Freigängern hat "Aussetzer" und das nicht zu knapp.
Der Preis? Nun, der hört sich gering an, muß aber über Monate und Jahre berechnet werden.
LG