Pina und ihr Maunzen

  • Themenstarter Themenstarter Venya
  • Beginndatum Beginndatum
Venya

Venya

Forenprofi
Mitglied seit
22. Juli 2012
Beiträge
21.012
Leute .. es ist ja "schön und gut", das es kommunikative kleine Katzels gibt .. aber :

Pina maunzt im Flur sitzend, vorm Bett sitzend, aufm Bett sitzend, vorm Trocker liegend, im Klo sitzend, schmusend, jagend, tobend, früh mittag abend und vor allem spät Nachts ..
sie kann auf den Balkon, sie kann in jeden Raum , sie hat genug Fressen, sie hat genug trinken, sauberes Klo und genug Spielzeit mit uns und Hexe .. genug Kuschelzeit und auch sonst, was sie mag.
Ruhig zu stellen ist sie weder mit spielen, noch mit schmusen, anderes Fressen, Balkongang, ect ..
ich bin mit meinem Latein am Ende.
Es ist ja nicht so, das es mich nervt, auch wenns das tatsächlich manchmal tut. Wenn man krank ist, ist man sowieso sehr schnell genervt .. und wenn ich von nem harten Arbeitstag kaputt bin .. dann auch.. aber ich habe weder den Gedanken bisher gehabt, sie zu erwürgen, noch sie wieder abzugeben ..

aber langsam gehts an die Grenzen .. denn selbst wenn ich ein sehr nettes Vermieterpaar habe, die ausdrücklich nichts gegen Tiere haben .. und die Nachbarn auch verständnisvoll sind .. das nächtliche gekrächze stört doch .. vor allem nicht nur unser Haus ..
ich wohne in einem Mietshaus im dritten Stock .. links ein anderes Haus, rechts auch .. zw meiner Wohnung und dem rechten Haus (also der Wohnung im dritten Stock) ist nur der Flur .. dh. sie hören meine Maunzemieze auch .. da kamen Beschwerden .. meine Nachbarn beschweren sich auch .. die Kinder wachen auf .. und ich kann nicht allen Ohropax schenken ..

Ich war erst Weihnachen beim TA. Sie hat absolut NIX.. gar nix .. kerngesund und am dauermaunzen ..
sie zeigt einem im übrigen wenn sie Hunger hat .. oder auf den Balkon will .. dann ist das ja kein Thema .. kurzer Maunzer, weil man mal die Balkontür im Winter zugemacht hat .. und schon ist sie wieder offen ..
aber das will sie dann zu ihren Maunzer-Hochzeiten anscheind nicht .. denn selbst öffnen des Balkons oder Futter anbieten, spielen oder schmusen bringt sie nicht zum schweigen ..

Jemand nen Vorschlag, was das sein könnte ? Wie ich das "beheben" kann ?
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Könntest du mal ein Video von der maunzenden Pina einstellen? Dann können erfahrene Katzensprachenexperten eventuell besser enträtseln, ob sie ein Problem hat oder 'nur' sehr mitteilungsbedürftig ist.

Edit: Und mein Beileid. 😀 Auch, wenn ich gesprächige Katzen ganz charmant finde und gerade auch von einer vollgequatscht werde, scheint's bei euch ja wirklich auf die Nerven zu gehen.
 
Bei uns leben zwei Damen:
Pina und Hexe

Hexe:
bald 2 Jahre alt
kastriert seit Juni 2012
kommt aus TH, lebte davor mit Hunden
bei uns seit Juli 2012

Pina:
bald 2 Jahre alt
kastriert seit April 2012
kommt von Privat, lebte davor allein seit einem Alter von 8 Wochen bei einem Paar das arbeitet
bei uns seit November 2012

Wir waren Dezember beim TA, weil uns das maunzen und nichts fressen und vor allem das "komisch" schmusen, sehr dubios war ..
Wurde alles mögliche nachgeprüft ..
gefressen hat sie nicht, weil sie Häppchenfresser ist .. grad 50 gr pro Mahlzeit .. ganz im Gegensatz zu unserer Hexe.
Und was sie dann übrig lies, inhalierte Hexe und Pina hatte erst wieder was bei der nächsten Mahlzeit .. bis wir das "kapiert" haben, wars schon ein bisschen doof .. aber seit wir beim TA waren, bekam sie ihr Futter dann eben immer, wenn sie Hunger hatte .. das war dann beim "maunzen vorm Fressnapf" .. das hat sich in dem Sinne auch gut bewährt, weil wir davor nicht verstanden , warum sie maunzt .. und Hexe ihr eben alles weggefressen hatte ..
Aber sie hat damals nur dann gemaunzt, wenn sie was wollte ..
nun maunzt sie Nachts .. unaufhörlich .. und das so, das wir nicht wissen, was sie will

Die Vorbesitzer von ihr meinten schon, das sie am Fenster sitzt und maunzt .. ohne Grund .. und sie glauben, das sie raus will .. also Freigänger sein .. das geht zwar bei uns auf keinen Fall, aber eine Wohnungskatze, die nie was anderes war .. da dacht ich nicht, das das so sein könnte ..

Mir ist das Maunzen herzlich egal, wenn sie mir damit was sagen will ..
das ist dann wirklich OK für mich .. denn ich will ja auch gesagt bekommen, das irgendwas gewollt wird .. kann ja nich hellsehen ..
deswegen find ich pers. das nicht so schlimm ..
aber ich verstehe einfach nicht WAS sie will .. ich kann somit dem Maunzen keinen Einhalt gebieten ..
ich hab nur Angst, das sie sich unwohl fühlt und deswegen maunzt ..
mein Freund meinte auch, das sie vielleicht wieder nach Hause zu ihren Vorbesitzern will .. wobei ich dachte, das Katzen sehr schnell vergessen ..

Edit: grad gelesen: Video schaff ich wohl eher weniger, denn sie maunzt und sobald ich hinkomm, sitzt sie wie versteinert da..
sie maunzt auch nie in meiner Gegenwart, sondern nur, wenn sie "ausserhalb meiner Sichtweite" ist .. und nachts, wenns dunkel ist seh ich ja sowieso nix *g*
 
Naja, das Thema scheint sich erledigt zu haben.
Wir waren nochmals beim TA: alles in Ordnung, sogar ihr Mundgeruch ist besser geworden (den hatte sie zu Anfang, wohl schlechten Futters wegen)

Seit Anfang Januar spielen die beiden aber kaum mehr miteinander, da hat auch das Gemaunze richtig angefangen. Seit mitte Januar kann ich sie auch nicht mehr gleichzeitig/nebeneinander Füttern, Hexe verweigert dann das Futter und Pina futtert nur unter dauerfauchen.
Sobald beide in einem Raum sind, verstecken sie sich (in Kartons, Höhlen ect), aber meistens sind sie nicht in einem Raum.
Ich hab mir ja gedacht, ich probiers.. hatte schon im TH angerufen und mir Hilfe von TA und einer Pflegemami geholt.
Solang Pina allein mit uns Menschen ist, lässt sie sich kraulen, schmusen, füttern mit sich spielen. Sobald Hexe in der Nähe, auch nur VOR der Tür sitzt, rennt sie fauchend unter Couch/Bett/Küchenschränke oder auf den Gefrierschrank (der ist in 3 m Höhe und da kommt Hexe nicht hin).
Sobald wir mit Hexe etwas machen, ernten wir faucher.. wenn wir nach Hexe riechen, schnuppert sie an uns und tatzt uns entgegen. Es war manchmal schlimmer als am ersten/zweiten Tag ihres Einzugs hier ... Nachts schlief sie normalerweise im Schlafzimmer in einer Kuschelhöhle oder Mulde .. aber da Hexe bei uns im Bett schläft, kann sie da natürlich nichtmehr hin .. daher kam das Gemaunze.
Gestern und heute dann die Höhepunkte .. obwohl wir die Katzenklos voneinander getrennt hatten ..sass Hexe direkt neben ihrem Klo unter einer Kommode und lies laufen, als Pina aus dem Zimmer rausrannte. Sie erstmal sauber gemacht und gedacht, das kann ja mal passieren. Aber als ich heut nacht aufwachte lag Hexe unter unserem Bett und hatte sich wieder eingenässt und Pina sass in der Kuschelhöhle auf der Kommode.
Nun steht der Entschluss, mit Beredung der Vorbesitzer und der TH-Angestellten, fest: Ich gebe Pina ab an jmd der sich allein auf sie konzentrieren kann und evtl sogar Garten/großen Balkon hat, denn ihr Drang nach draussen ist deutlich sichtbar.
 
ja, Revierstreitigkeiten und die Damen können sich nicht arrangieren. Ich denke es ist die richtige Entscheidung, denn wenn sie keine MÖglichkeiten haben sich weiträumig aus dem Weg zu gehen, ist es Dauerstreß für alle Beteiligten. Und vom Alter her sind sie in dem Alter wo sie sich ein eigenes Revier suchen (zwischen 2 und 3 Jahren).
 
Hm.. ich weiss nicht mehr wirklich weiter.
Ich will Pina nicht hergeben.. wenns Hexe zu viel wird, muss das aber wohl sein.
Aber gerade weil ich vielleicht einfach zu hohe Anforderungen an eine Stelle für Pina habe, finde ich ncihts für sie. Daher ist sie natürlich noch bei mir. Wir haben jetzt Pina und Hexe nicht allein gelassen seit der zwei "Vorfälle" und der Catitude Stecker steckt.

Nun, nach knapp 10 Tagen beobachten und zugucken ist es folgendermassen:
Kein einnässen seit den letzten zwei einzigen Vorfällen.
Hexe sucht oft Pinas Nähe zum spielen oder schmusen.
Pina macht manchmal beim spielen mit, d.h. fangen, hinterher oder auch weglaufen, hupfen, aber sobald es zu Hexes Lieblingsteil des Spielens kommt, nämlich dem catchen, macht Pina 1 oder höchstens 2 Minuten mit und dann faucht sie. Faucht, faucht und faucht, manchmal "spuckt" sie sogar dabei, kriegt sich fast nichtmehr ein .. rennt dann von Ecke zu Ecke und das wars dann.
Gab es so einen "Vorfall", dann wird Hexe bei allem angefaucht, was danach passiert. Also wenn sie in der Nähe fressen will oder wenn beide Leckerlis kriegen, wenn Hexe nur an ihr vorbeiläuft.. Irgendwann ist dann wieder "Ruhe" .. manchmal nach ein paar Stunden, manchmal dauerts aber auch einen Tag.
Nachts ist weitestgehend Ruhe. Beide auf der Kommode in zwei versch. nebeneinanderstehenden Körbchen (ca 50 cm Abstand) geht gar nicht mehr. Das wollen sie wohl einfach nicht. Der schnellere schläft im Körbchen auf der Kommode (meist Hexe), der andere in der Hängematte oder in der Kuschelmulde am Kratzstamm, aber immerhin beide im gleichen Zimmer ohne Stress.

Zum Putzen kommt Pina gar nicht mehr zu Hexe und wenn Hexe das bei Pina versucht, gibts sofort nen Faucher und Pina geht weg.

Im groben gesagt:
Hexe will spielen, will schmusen, will einfach Nähe zu Pina.
Pina will Ruhe, kaum spielen, schmusen gar nicht ..

Mein letzter Einfall wäre jetzt noch Zylkene auszuprobieren. Denn Bachblüten und Catitude helfen ja mal gar nicht oder zumindest nicht wirklich deutlich.
Gibts Ratschläge?
 
Werbung:
Untersuchen haben wir sie zweimal lassen. Es gibt keinerlei Probleme. Wir hatten sie auch testen lassen, ob sie wirklich kastriert ist, weil wir dachten sie rollt.. aber auch das war OK.

Probleme, kann ich so genau nicht sagen. Die Zusammenführung ging recht schnell, bis auf fauchen fauchen fauchen hat Pina eigentlich sonst alles mitgemacht, also spielen auf längere Dauer, pföteln, köpfeln, mit Hexe schmusen. Sie ist Anfangs sogar zu Hexe hin und hat sie gut 30 min. am Stück geputzt.
Nur irgendwie kommts so rüber, als wär Hexe ihr zu "viel des Guten".
Weil Pina ja von klein auf (mit 8 Wochen) zu den Vorbesitzern kam und ab da allein lebte. Ich war ja schon fasziniert, dass sie Katzengesellschaft so schnell akzeptiert hat.. aber wies scheint, ist ihr die Anwesenheit genug.. das mit der anderen katze beschäftigen zu viel...

Pina ist bei uns seit November.
 
Jap und jap
gleichzeitig und gleichviel Leckerli, gleiches Futter, gleiches spielen, gleiches streicheln .. haben sogar alle die gleichen "Sachen" .. also alles in doppelter Ausführung .. egal ob Spielzeug, Angeln, Kuschelkörbchen oder Tücher/Kissen usw .. beim spielen tausch ich auch immer die Sachen aus, wegen Geruch usw.
Das geht, damit wird gespielt ..
aber gemeinsam .. irgendwie nicht
 
Dann hab ich das Problem: wohin mit ihr?
Ich bin evtl zu ehrlich, oder gelange nur an "nicht so gute Leute" .. aber wenn ich erwähne, dass sie maunzt wenn Türen zu sind .. oder das sie nicht so gern mit anderen Katzen spielt, anfangs sehr zurückhaltend ist und sich versteckt.
Aber ich glaube, lang macht Hexe das nicht mehr mit. Dauerndes angefaucht werden, kein Spielen, kein Kuscheln .. sie versucht das grad alles wieder bei uns abzuholen.
Mit dem TH habe ich schon gesprochen, da könnte ich sogar auf "Probe" eine Spielgefährtin oder sogar einen Spielgefährten für Hexe holen. Wenn es nicht funktioniert, habe ich dann da die Chance, sie wieder zurückzugeben. Aber eigentlich hab ich da gutes Denken, denn mittlerweile weiss ich ja, wie Hexe so mit anderen Katzen umgeht. Da kann ich wohl gezielter suchen. Und ich denke, an Hexe liegt es grad auch gar nicht, das es nicht funktioniert.
Die Vorbesitzer von Pina nehmen sie nicht zurück..

Im übrigen: Das TH sagt, sie sind froh, wenn man die Katzen privat vermittelt .. da sie schon sehr voll sind ..
 
Owei, da ist ja einiges los bei euch...
bald 2 Jahre alt
kastriert seit April 2012
kommt von Privat, lebte davor allein seit einem Alter von 8 Wochen bei einem Paar das arbeitet
bei uns seit November 2012
Pina ist viel zu früh von der Mutter/dem Wurf weg und war dann viel zu lange alleine, das heißt - ihr Verhalten zeigt das deutlich - sie ist schlecht sozialisiert und ich meine, das ist das Grundproblem. Bitte gib sie deswegen nicht weg, denn du kannst das nachholen, gerade so junge Katzen lernen schnell nach 🙂
"Schlecht sozialisiert" kann viele Folgen haben, eine davon ist "niedrige Frusttoleranz" und ich vermute, dass das das Problem für das Gemaunze ist. Auch dass sie nie wirklich (ausreichend) gelernt hat, mit Artgenossen zu spielen, raufen, fressen zeigt sie deutlich. Das Problem ist, dass du die 2 "wie 2 stinknormale Katzen" behandelst, aber das sind sie nicht, Pina ist schlecht sozialisiert und Hexe mittlerweile frustriert darüber.
So sehe ich es zumindest.
Aber sie hat damals nur dann gemaunzt, wenn sie was wollte ..
nun maunzt sie Nachts .. unaufhörlich .. und das so, das wir nicht wissen, was sie will
Weil du darauf reagierst.
Natürlich ist es gut und wichtig, dass du darauf reagiert hast, denn wenn sie gemaunzt hat, wollte sie ja etwas. Aber nun weißt du, dass es ihr an nichts fehlt - das blöde ist nur, jetzt weiß sie, dass sie deine volle Aufmerksamkeit hat, wenn sie maunzt.
Wobei mit "Aufmerksamkeit" jede Reaktion gemeint ist, auch genervt-sein ist eine Art Aufmerksamkeit, wenn auch negative, der Katze ist das relativ egal.

Maunzt sie denn jetzt immer noch so viel? Aber selbst wenn sie nun weniger maunzt, das Grundproblem ist das gleiche, sie ist schlecht sozialisiert, deswegen meine ich, auch ohne Maunzen, gibt ihr Aufmerksamkeit/Fressen/Schmusestunden/Spielstunden wann immer du willst - aber eben wann du willst/Zeit hast und nicht sie.
Es soll jetzt kein Vorwurf sein (!), nur zur Erklärung dienen - anstatt sozialisiert zu werden hat sie gelernt, dass sie auf dein Verhalten großen Einfluss hat, aber das ist nicht gut, sie muss sozialisiert werden, sie muss unmittelbar erleben, wie ein Katzenleben unabhängig von ihrem Wollen aussieht.
Das geht am besten, indem du den Tag für sie strukturierst. Sie wird (vielleicht wieder mehr) jammern und maunzen, denn sie ist frustriert, wenn es nicht sofort das gibt, was sie will, also musst du ihr eine klare Linie geben, an die sie sich halten kann. Je klarer diese Linie, desto besser, deswegen überspitze ich es im Folgenden, mach es eben so gut es sich einrichten lässt.

Füttern immer zur gleichen Zeit, spielen, schmusen, alles immer gleich, mach aus allem ein liebevolles Ritual voll Aufmerksamkeit und Zuwendung - aber eben nur zu der Uhrzeit, wann es ansteht. Futterzeit, Schmusezeit, etc, es kommt darauf an, dass sie deutlich erkennt, dass sie bekommt, was sie braucht. Zuverlässig immer wieder. Ohne diese klare Linie wird das für sie höllisch schwer sein, aber so hat sie eine Chance, zu erkennen, dass es das was sie will im Überfluss gibt :zufrieden:
Wenn sie maunzt, dann ignorier das. Wobei mit "ignorieren" gemeint ist, tatsächlich so reagieren, als würdest du das gar nicht hören. Stell stur auf Durchzug. Sie spürt genau, was 🙄 und 😡 und 🙁 bedeutet, sie bezieht das auf sich = bekommt Aufmerksamkeit. Besser gar nicht reagieren und stur mit deinem "Zeitplan" weitermachen. Sie wird nach einer Weile diese "Linie" erkennen und sie für sich übernehmen.
Dann kannst du ja bestimmte Rituale gegebenenfalls wieder etwas lockern...

Gibt ihr auch nicht mehr Futter, wann sie will. Führ stattdessen feste Mahlzeiten ein. Gib den 2en mindestens 3 Mahlzeiten pro Tag immer zur gleichen Uhrzeit (oder gleiches Ereignis, zB gleich nach dem Nachhausekommen oder Weckerklingeln) und gib keinen Nachschlag, sondern mach gleich beide Näpfe richtig üppig voll, so konzentriert sich jede eher auf ihren eigenen Napf. Wenn nicht, stell die Näpfe weiter auseinander. Wenn das nicht klappt, entweder erstmal solange danebenstehen und ermahnen, bis sie verstanden haben, dass sich erstmal jeder sattfuttern muss. Hier nascht auch jeder Kater vom Napf des anderen - aber eben erst wenn jeder eine gute Portion aus seinem eigenen Napf inhaliert hat.
Oder du fütterst getrennt.

Genauso machst du es mit Spielzeiten. Mach mit ihr regelmäßige Spielstunden, immer zur gleichen Zeit (oder Ereignis, zB jedesmal vor dem Füttern). Wenn mal wenig Zeit ist, reichen schon wenige Minuten täglich, am wichtigsten ist, dass sie aber die Regelmäßigkeit erkennt, das gibt ihr Sicherheit.

Übeleg dir weitere Rituale, die du immer auf gleiche Weise, für sie klar erkennbar abspulst - zB die Begrüßungszeremonie, wenn du nach Hause kommst / wie du das Futter servierst / wie du für Schmusestunden die Kuscheldecke auf dem Sofa drapierst 😀 ja, ganz im ernst, ritualisiere so viel wie möglich durch und gib ihr, was sie braucht - viel Aufmerksamkeit - und die Sicherheit, dass es das regelmäßig gibt und nicht zB nach ihrem Maunzen gerichtet.

Wie gesagt, deine Pina ist schlecht sozialisiert. Da braucht sie diesen oben beschriebenen Rahmen, um viel "Sicherheit" nachzuholen. Ein Kumpel ist das beste für sie, aber sie muss auch lernen, mit ihm klarzukommen.
Wenn du ihr mit einer festen Struktur quasi "vormachst" wie sie sich zu verhalten hat, wird sie das für sich übernehmen. Das ist sozusagen "nachträgliche Sozialisierung". Sie wird dann insgesamt viel entspannter durch ihre kleine Katziwelt laufen.
Seit Anfang Januar spielen die beiden aber kaum mehr miteinander, da hat auch das Gemaunze richtig angefangen.
Für jeden Einzelspielstunden zu festen Zeiten ist gut, aber auch ebenso Spielstunden zu 3. Mach gemeinsame Spielstunden. Auch erstmal feste Rituale. Erstmal keine "wilden" Jagdspiele, die einen oder beide hochpushen/ängstlich/aggro machen könnten. Mach mit ihnen Spiele, in denen es erstmal gar nicht so sehr darum geht, dass nun (wieder) toll miteinander gespielt wird, sondern dass sie gemeinsam zB einfach nur etwas beobachten. Du initiierst und kontrollierst das erstmal. zB raschel mit ner Maus unterm Teppich - wenn sie die gemeinsam beobachten, ist das schon etwas Schönes für sie 🙂 - schaff mehr solcher Momente zwischen ihnen, stell zB einen Karton mit Heu hin oder setz jeden vor ein eigenes Fummelbrett.
Aber schau, dass du die 2 nicht überforderst - versuch es einfach mal, aber wenn sich die 2 dafür im Moment zu sehr stressen, dann lass das erstmal und mach mit jedem Einzel-spielstunden. Wenn jeder für sich sichtlich entspannter ist, kannst du es dann ja nochmal mit den 3er Spielstunden versuchen.
Solang Pina allein mit uns Menschen ist, lässt sie sich kraulen, schmusen, füttern mit sich spielen. Sobald Hexe in der Nähe, auch nur VOR der Tür sitzt, rennt sie fauchend unter Couch/Bett/Küchenschränke oder auf den Gefrierschrank (der ist in 3 m Höhe und da kommt Hexe nicht hin).
Sobald wir mit Hexe etwas machen, ernten wir faucher.. wenn wir nach Hexe riechen, schnuppert sie an uns und tatzt uns entgegen. Es war manchmal schlimmer als am ersten/zweiten Tag ihres Einzugs hier ... Nachts schlief sie normalerweise im Schlafzimmer in einer Kuschelhöhle oder Mulde .. aber da Hexe bei uns im Bett schläft, kann sie da natürlich nichtmehr hin .. daher kam das Gemaunze.
Wenn sie gewahr wird, dass sie bekommt, was sie braucht (feste Zeiten und Regeln und Einzelspielstunden nur für sie) und in den gemeinsamen Spielstunden unmittelbar erlebt, dass du deine Aufmerksamkeit sehr wohl teilen kannst, dann wird das nachlassen.
Gib Pina in den Spielstunden mit Hexe ruhig viel Aufmerksamkeit - aber eben Hexe auch - sie muss erleben, dass beides geht, sie da nicht zurücksteckt.
Sicher wirst du denken - aber ich habe sie immer gleich behandelt - ja, aber Pina ist schlecht sozialisiert, sie merkt das nicht so 😳 Sie ist nie dahingehend erzogen worden, bzw das konnte ihr Katzenmami nicht beibringen, weil zu früh getrennt, jetzt bist du die Katzenmami und holst das mit ihr nach 😉 Deswegen erstmal ganz "übertrieben", damit es für sie leichter verständlich ist, diese starre Struktur vorgeben. Du hast die 2 wie "normale" Katzen behandelt, Pina ist aber schlecht sozialisiert, da braucht sie andere Voraussetzungen, um nie gelerntes erstmal zu lernen.
Gestern und heute dann die Höhepunkte .. obwohl wir die Katzenklos voneinander getrennt hatten ..sass Hexe direkt neben ihrem Klo unter einer Kommode und lies laufen, als Pina aus dem Zimmer rausrannte. Sie erstmal sauber gemacht und gedacht, das kann ja mal passieren. Aber als ich heut nacht aufwachte lag Hexe unter unserem Bett und hatte sich wieder eingenässt und Pina sass in der Kuschelhöhle auf der Kommode.
Für Hexe ist das Ganze auch nicht amüsant, sie hat ja praktisch keinen adäquaten Spielkumpel, sie muss ihren Frust auch irgendwie loswerden. Bis Pina insgesamt entspannter ist, mach auch mit Hexe Einzelspielstunden etc, am besten du ziehst das "Programm" gleich für beide durch - Hexe braucht das nicht so arg, aber dadurch kann sie eine Menge Frust abbauen.
Nun, nach knapp 10 Tagen beobachten und zugucken ist es folgendermassen:
Catidude und "beobachten" ist zu weig, dein Einsatz als Katzenmama einer schlecht sozialisierten Katze ist gefragt 🙂.
Wenn Catitude oder Bachblüten oder Zylkene für Entspannung sorgt, ist das toll, von daher würde ich das auch empfehlen. Bevor du es mit Zylkene versuchst, lieber erstmal mit individueller Bachblütenmischung.
Aber sieh das als Unterstützung deiner nach-sozialisierung an. Bachblüten und co allein reichen da nicht, vor allem nicht auf Dauer.
 
Zuletzt bearbeitet:
also danke für die ganzen Vorschläge, aber:

Futter gibts getrennt, sonst verweigert Hexe das Futter. Und seit es das getrennt gibt, gibts das zu festen Zeiten, sonst würd das gar nicht funktionieren. Gemeinsam spielen funktioniert weder mit Angeln, noch mit Intelligenzspielen oder einfachem "Fang den Faden".. Pina faucht faucht und spuckt Gift und Galle und Hexe sitzt da und guckt zu und bewegt sich keinen cm mehr.

und zu:
"...gibt ihr Aufmerksamkeit/Fressen/Schmusestunden/Spielstunden wann immer du willst - aber eben wann du willst/Zeit hast und nicht sie."
ich kann sie nicht zwingen, sich schmusen zu lassen .. oder mit mir zu spielen .. wenn sie nicht will, will sie nicht .. was soll ich dabei machen?
 
Werbung:
Hm, entweder du hast deine Entscheidung schon längst gefällt und wirst Pina sowieso abgeben - was ja deine Entscheidung ist, wollte da nicht gegen anschreiben, aber du hattest immer wieder gefragt, was du stattdessen tun könntest...
Oder du hast gar nicht verstanden, was Pina fehlt.
Ich würde es zumindest versuchen, sie nachträglich zu sozialisieren, denn sie hat sonst keine Chance.
Futter gibts getrennt, sonst verweigert Hexe das Futter. Und seit es das getrennt gibt, gibts das zu festen Zeiten, sonst würd das gar nicht funktionieren.
😕 Aber dann ist das Futterproblem doch längst gelöst 🙂
Von daher siehst du doch, dass es mit festen Zeiten besser funktioniert.
Gemeinsam spielen funktioniert weder mit Angeln, noch mit Intelligenzspielen oder einfachem "Fang den Faden".. Pina faucht faucht und spuckt Gift und Galle und Hexe sitzt da und guckt zu und bewegt sich keinen cm mehr.
versuch es einfach mal, aber wenn sich die 2 dafür im Moment zu sehr stressen, dann lass das erstmal und mach mit jedem Einzel-spielstunden. Wenn jeder für sich sichtlich entspannter ist, kannst du es dann ja nochmal mit den 3er Spielstunden versuchen.
und zu:
"...gibt ihr Aufmerksamkeit/Fressen/Schmusestunden/Spielstunden wann immer du willst - aber eben wann du willst/Zeit hast und nicht sie."
ich kann sie nicht zwingen, sich schmusen zu lassen .. oder mit mir zu spielen .. wenn sie nicht will, will sie nicht .. was soll ich dabei machen?
😕 Natürlich sollst du sie nicht dazu zwingen, es geht darum, dass sie eine Tagesstruktur erfährt, ich hatte gehofft, dass deutlich wird, wozu das gut sein soll...
Schau, du gibst doch auch zu festen Zeiten Futter, da hättest du doch genauso sagen können, "was soll ich zu festen Zeiten füttern, wenn sie dann gerade keinen Hunger hat?" Genauso wie mit der festen Futterzeit wird es auch mit allem anderen funktionieren - wenn du ihr immer wieder zur gleichen Zeit etwas anbietest, wird sie das gern für sich übernehmen 🙂 Oder auch nicht, wenn sie gerade in dem Moment nicht mag. Wenn du es trotzdem immer wieder zu bestimmten Zeiten anbietest, wird sie aber irgendwann begreifen, dass sie darauf zurückgreifen kann.

"schlecht sozialisiert" bedeutet nicht, dass Katzen dann eben schlecht spielen, mit Artgenossen schlecht zurechtkommen etc, das sind nur einige von vielen möglichen Auswirkungen, aber nicht das Grundproblem, sondern dass da etwas entscheidendes in der Frühentwicklung nicht stattgefunden hat, dass quasi der Boden fehlt, um gewisse Dinge zu lernen.
"schlecht sozialisiert" bedeutet in eurem "Fall" jetzt eher "sich keiner sozialen Struktur bewusst zu sein" bzw sich in keiner wirklich zutrechtzufinden. Du könntest ihr diese Soziale Struktur aber geben - auf ganz spielerische Weise.

Auch toll sozialisierte Katzen lieben solche Rituale und eine feste Tagesstruktur, das gibt viel Sicherheit und macht ihnen einfach Spaß, also wenn sie mal gestresst sind, macht sie das viel ausgeglichener. Aber auch stinknormale Katzen lieben es, also es ist nicht so wie beim Menschen, dass er sich "überlegt" wozu er jetzt Lust hat - Katzen mögen es, wenn man ihnen vorgibt - jetzt fressen, jetzt spielen etc - sie übernehmen das dann für sich 🙂

Meine Tipps waren vielleicht im Einzelnen nicht explizit passgenau, sorry dafür 😉, es war eher als "Gesamtpaket" gemeint, um deutlich zu machen, was Pina fehlt und wie du ihr jetzt helfen könntest.
 
Zuletzt bearbeitet:
War jetzt auch nicht irgendwie bös gemeint oder so ..
aber das mit dem Spielen machen wir ja.. wir spielen nicht zu dritt, aber jede hat ihre feste Zeit ..
denn auch wenn ich zu Hause bin, jeden Tag .. so hab ich doch meinen eigenen Zeitplan wann was zu machen ist .. und so hab ich da auch die Katzen eingeplant ..
wie gesagt:
wenn ich mit ihr spielen will, nimmt sie es meist nur an, wenn sie allein spielt (Hexe)
wenn ich mit ihr spielen will, nimmt sie es an, wenn auch andere dabei sind, aber sie faucht und faucht und spuckt Gift und Galle ..


es ist ja nicht so, das ich sie nebenherleben lasse .. wie sie sich anfauchen meckern und keine der beiden ist glücklich .. ich versuche ja sie zusammen zum spielen zu bewegen, ihnen zu zeigen das es auch ohne fauchen und abwehrhaltung geht .. nur egal wie und wann und wo ich das mache .. Pina faucht und das nicht nur mal kurz "fauch" und weg .. sondern mit rumgespucke und gekeife .. manchmal bin dann auch ich im Weg.. und so krieg ich die Kratzer ins Gesicht..
seit das ist, zieht sich Hexe im übrigen auch immer mehr "zurück" .. sie liegt dauernd auf Männes Schoß, lässt sich 80% des Tages kraulen und beschmusen .. sonst schläft sie .. und das zeigt mir doch deutlich, das was nicht OK ist.

Eine Seite faucht, spuckt und keift
andere Seite will nur kuscheln und schlafen

und wenn das, was ich mache (gemeinsam versuchen zu spielen, sie getrennt füttern, gemeinsam Leckerlis anbieten ect. ) nicht langt, um Pina zu sozialisieren, was soll ich noch machen, ohne das Hexe jedesmal im "Opferzustand" ist? Hexe ist meine erste Katze .. wenn sie darunter leidet, dann will ich das nicht als Dauerzustand, oder bis Pina sich vielleicht in einem Jahr dazu entschliesst, auf meine Gesuche anzuspringen. Das Problem das ich hier habe ist keineswegs ein "Pina ist mir zu stressig", mein Problem dabei ist, das das erziehen oder sozialisieren oder wie auch immer, anscheinds nicht funktioniert, ohne das Hexe die ist, die angefaucht/gekeift/gespuckt wird ..
 
Verstehe... Also ich bin keinesfalls dafür, es auf biegen und brechen zu versuchen, denn bei der "nachträglichen Sozialisierung" spielt ja auch eine Rolle, wie gut die 2 Katzen zueinander passen. Hier habe ich auch "nachträglich sozialisiert" so gut es eben möglich ist, und es ist tatsächlich so, dass die Hauptarbeit die anderen Kater gemacht haben.

Ich würde es aber weiter versuchen, denn es gab ja Fortschritte.
Kein einnässen seit den letzten zwei einzigen Vorfällen. ... Hexe sucht oft Pinas Nähe zum spielen oder schmusen. ...
Pina macht manchmal beim spielen mit, d.h. fangen, hinterher oder auch weglaufen, hupfen, ... Nachts ist weitestgehend Ruhe. ... aber immerhin beide im gleichen Zimmer ohne Stress.
Das Maunzen ist ja weniger geworden, das mit dem Fressen klappt mittlerweile und es gibt Annäherungen. Vielleicht mit Bachblüten das Ganze unterstützen oder Zylkene, haben hier eine zeitlangauch gut geholfen.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, die 2 erstmal ganz zu trennen? Aber nicht rigoros, sondern die Begegnungen so zu gestalten, dass sie wirklich nur noch unter Aufsicht, harmonisch ablaufen und ansonsten separiert, damit Zoffereien und Stress im Keim erstickt werden?
Also ich kann gut verstehen, dass dir das zu langsam geht und dass man dann auch Erfolge aus dem Auge verliert. Aber die Erfolge sind eben immer nur klein - erstmal, später werden die "Sprünge" größer, das war hier ganz krass, es hat sich erst gezogen wie Gummi und als ein Knoten geplatzt ist, ging es, ok, immer noch nicht problemlos, aber doch stetig bergauf.

Habe ja jetzt nur das positive herausgepickt, ich kann aber auch verstehen, wenn du sagst "hier ist die Grenze". Mir war auch überaus wichtig, dass die anderen, "alteingesessenen" Kater nicht darunter leiden. Sie wurden zwangsläufig in der Zeit auch mal arg unter Mitleidenschaft gezogen 🙁 aber sie halten das aus, das wusste ich, hatte sie ja bereits schon länger. Deine Hexe ist noch jung und auch erst kurz bei dir, ja, da ist es vielleicht schon wichtig, auch für sie eine Grenze zu ziehen.
Dann hab ich das Problem: wohin mit ihr?
Ich bin evtl zu ehrlich, oder gelange nur an "nicht so gute Leute" .. aber wenn ich erwähne, dass sie maunzt wenn Türen zu sind .. oder das sie nicht so gern mit anderen Katzen spielt, anfangs sehr zurückhaltend ist und sich versteckt.
Doch, das ist schon gut und wichtig, dass du falls du sie weitervermittelst, erwähnst, wie Pina sich verhält. So ist sie zwar schwerer vermittelbar, aber hat die Chance, dass sie doch zu einer Katzenkumpeline kommt, die sehr gut sozialisiert ist und das mit ihr aufnimmt. Ansonsten würde Pina ja nur zum Wanderpokal.
Insofern ist es gut, dass der Vorbesitzer sie nicht wieder nimmt.
Vielleicht ginge eine Vermittlung auch übers Forum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab mir jetzt ein paar Zylkene Erfolgsgeschichten durchgelesen und auch ein paar, bei denen es nicht half .. es ist also eine 50/50 Chance, da es helfen kann ..
ich hab sie jetzt einfach mal probiert und mir pers. eine Deadline von 3 Monaten gesetzt, sofern es bei fauchen, Gift und Galle spucken und keifern bleibt ... wenn es also kleine Erfolge gibt, dann kann man das weiterprobieren ..
sobald es wieder in Richtung "nicht aufs Klo trauen" oder dergleichen geht, brech ich ab.
Aber, wie gesagt, so wies jetzt ist, probieren wirs mal mit Zylkene.

Die Frage die sich mir hier nur stellt: Müssen es beide bekommen? Hexe ist ja sowieso immer am "Kontakt suchen", lieb, verschmust, ruhig, nicht agressiv oder dergleichen ..
Daher würd ich pers. es jetzt erst mal nur Pina geben .. oder MUSS man es beiden Katzen geben?
 
Zylkene würde ich nur Pina geben.
Zylkene finde ich schon etwas heftig, es kann, wenn es denn wirkt, schon benommen machen, aber evtl ist das gerade jetzt gut für Pina.
Hexe würde ich aber auch eine individuelle Bachblütenmischung geben. Ina kennt sich damit toll aus klickmich.
Es kann eine Weile dauern, bis Zylkene wirken. Ich würde sie wirklich als Unterstützung sehen und insofern überlegen, wie du noch mehr Stress zwischen den beiden rausnehmen kannst.
ZB gemeinsame Spielstunden erstmal lassen. Wenn es erstmal nicht geht, dann eben nicht. Lieber wenn du das Gefühl hast, die Zylkene wirken gut, Pina ist sichtlich entspannter, es dann nochmal vorsichtig probieren (erstmal ruhige Spiele etc).
 
Werbung:
wegen Bachblüten hab ich hier schon eine "Expertin" sitzen .. das hat anfangs auch gut geklappt in ihrer "Verstecken" PHase beim ankommen hier .. aber das fauchen ist geblieben, daher jetzt Zylkene .. ich geh aber nochmal zu meiner Expertin und lass die die Situation nochmal begutachten für Hexe unterstützend mit Bachblüten
 
So, eine Woche Zylkene ist um ..
Pina bekommts, Hexe nicht

Sichtbare Fortschritte:
Pina kommt schmusend frühs zum "guten Morgen" sagen in unser Bett, lässt sich von jedem einmal antätscheln und geht wieder
Sie spielt mit der Spielschiene ohne zu fauchen, wenn Hexe mitmacht
Sie spielt mit dem Catch me und will, wenn Hexe dazukommt, die Feder mitnehmen.. klappt nicht, also darf Hexe mitspielen ^^
Sie kommt einfach mal so auf meinen Schoss/meinen Tisch, lässt sich schmusen oder fordert es sogar ein


Hörbare Gleichschritte:
Sie maunzt wieder bei ALLEM^^
Ich hab Hunger - maunz
Ich will spielen - maunz
Ich will schlafen - maunz maunz schnurr schnarch
Ich mag den Trockner nicht - maunz
Wo ist Hexe? - maunz
Mein Körbchen - maunz
Hei was machst du da? - maunz
Huhu, ich leg mich hier hin - maunz
Ich geh aufs Klo - maunz
Ich jag gleich Hexe - maunz
Hexe lässt sich net jagen - maunz maunz mauauauaujammermaunz
Guckt, ich liege auf dem neuen Fensterbrett - maunz
Ich steh wiedermal auf der Tür - maunz
Ich steh auf der Tür und du musst mich runterholen - maunzmaunz
DIE BALKONTÜR IST ZU - MAAAAUNZ


Fauchen hat aber nicht aufgehört .. das ist auch noch vorhanden *g* Vor allem wenn man was mit ihr macht, das IHR nicht gefällt .. sowas wie sie von der Küchenanrichte runtersetzen, weil man essen macht, oder wenn sie mal wieder fast in die Kloschüssel fällt .. oder Badewanne mit Wasser drin ..
und sie faucht, wenn etwas sie "erschreckt" .. also wenn sie fasziniert aus dem Fenster guckt und mein Männe an ihr vorbeigeht und sie im vorbeigehen streicheln will .. oder wenn man die Tür aufmacht, hinter der sie liegt und sie auf einmal erschrickt, warum die Tür sich wie von Geisterhand bewegt...
 
das neueste Spielzeug wurde gleich bei Inbetriebnahme schwesterlich geteilt ..

erst lauern beide
DSCN1650.JPG


dann versucht Pina das "Ding" zu schnappen
DSCN1651.JPG


und dann auch Hexe
DSCN1653.JPG


mittlerweile ist das seit gut 40 minuten in Betrieb und keine meiner Beiden macht Anstalten, wegzugehen ..
eher noch andersrum, denn mein Männe hats ausgemacht, da kam ein Maunzer von Pina und Hexe hat sich vor ihn gesetzt und angestarrt bis es wieder an war ^^

ganz ganz grosser Dank an Lara2005
 
So, hier zur Info, falls es noch irgendwen interessiert:
nach (etwas mehr als)4 Wochen Zylkene haben wirs dann abgesetzt .. es zeichneten sich ja auch schon Erfolge ab.
Das Absetzen war nicht geplant, sondern eher ungeplant, denn wir hatten keinen "zylkenegebenden Sitter" gefunden .. alle unserer Bekannten/Verwandten meinen, sowas ist Quatsch, das gibt man nicht! Als wir aber das WE über einen Tag weg waren, kam auch noch ein Autounfall dazwischen, so das sie nicht nur eine Gabe, sondern gleich 2 verpasst hätte, also haben wir uns gedacht: lassen wirs mal weg und sehen obs auch ohne geht.

Und ich muss sagen:
Das Fauchen ist kaum merkbar. Wenn Hexe ihr zu wild wird, dann faucht sie schonmal deutlichst, aber Hexe gegenüber sonst gar nicht mehr. Uns faucht sie an, wenn wir sie von was supertollem wegholen. Sowas wie Schinken oder Leberwurst klauen oder im Bad versuchen auf der wackeligen Duschabtrennung zu balancieren. Ansonsten ist das auch mit uns ein ganz entspanntes Verhältnis geworden. Ich hab ihr neulich so ein kleines Kuschelwuschelbett gekauft, das jetzt auf meinem Nachtkasterl liegt. Sie schläft da jetzt nachts immer, ca 5 cm von meinem Gesicht weg, Hexe kommt ins Bett oder geht auf die große Kommode ins Körbchen, so ist für alle das bequemste dabei rausgekommen.
Manchmal, wenn Hexe ihre lustigen 5 Minuten hat und Pina in den Schwanz zwickt oder mal wieder auf das Köpfchen tatscht (ja sie ist ein kleiner Teufel wenn sie spielen will), dann guckt Pina verschlafen und ignorierts. Vor ein paar Wochen hätte das noch gefauche und Mord und Todschlag gegeben. Ich bin so froh, das Pina sich jetzt hier als zu Hause fühlt und auch Hexe akzeptiert. Schmusen und kuscheln, da wart ich entweder noch Jahre drauf oder es passiert gar nicht, aber solang sie miteinander spielen, gemeinsam mit etwas spielen und sich akzeptieren, ist das schon der große Gewinn. Obwohl Hexe wohl lieber eine Freundin, eigentlich wohl einen Freund hätte, der spielt wenn sie will, sie putzt wenn sie will, sie kuschelt wenn sie will .. und wenn sie spielen, dann richtig schön mit catchen und nicht das langweilige fangen *g* Aber traurig kommt mir Hexe so jetzt auch nicht vor, denn was sie spiele und kuschelmässig nicht von Pina bekommt, das dürfen dann ich(spielen) oder mein Männe(kuscheln) ausbaden^^
 

Ähnliche Themen

Venya
Antworten
3
Aufrufe
1K
Venya
Venya
E
Antworten
18
Aufrufe
2K
HelenaRG
HelenaRG
N
Antworten
10
Aufrufe
938
NinaNirgendwo
N
Fluegelausglas
2
Antworten
21
Aufrufe
4K
Mikesch1
Mikesch1
MemoryRaven
Antworten
19
Aufrufe
2K
MemoryRaven
MemoryRaven

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben