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MoniMeloni
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- Mitglied seit
- 28. September 2020
- Beiträge
- 3
Hallo zusammen,
eine Userin aus einer Facebook Gruppe hat mir dieses Forum hier empfohlen. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen 🙂
Unser türkisch Angora Kater Allan (in einem Monat 6 Jahre alt) hat ein diagnostiziertes Vestibularsyndrom. Die Tierklinik kann uns jedoch nicht sagen, woher es kommt. Ich fange aber mal ganz von vorne an.
08.09.2020:
Am morgen merkte ich ein komisches Miauen von Allan. Ich bin die Treppen im Haus heruntergelaufen und habe ihn sabbernd und im Kreis laufend entdeckt. Seine Augen haben von links nach rechts gerast und sein Kopf hat gewackelt. Als ich ihn in der Box hatte, hat er auch gekotet. Mein Verdacht lag zuerst auf Vergiftung, das ganze hat sich aber nicht bestätigt. Die Ärztin in der Klinik hat Allan durchgecheckt, ins Ohr geschaut und ihn stationär aufgenommen und an den Tropf gehängt. Die Blutwerte waren alle in Ordnung. Es hat sich keine Vergiftung bestätigt und am nächsten Tag war er wieder ganz der alte.
09.09.2020
Wir haben Allan abgeholt. Keine Anzeichen mehr auf eine Einschränkung.
10.09.2020
Um 5 Uhr lag er bei uns im Bett und fing wieder an, sich im Kreis zu drehen und zu sabbern. Ich bin wieder in die Klinik gefahren. Am nächsten Tag wurde ein MRT gemacht. Das Ergebnis: Er hat ein kleineres Kleinhirn, welches ja auch für die Koordination und den Gleichgewichtssinn verantwortlich ist. Warum und ob das Kleinhirn immer schon kleiner war, kann keiner sagen. Der Neurologe kann keine Diagnose stellen. Er hat keinen Tumor oder ähnliches. Auch die Ohren sind in Ordnung. Die Ärtze haben ihm auch noch Hirnwasser entnommen, welches auch unauffällig ist.
Außerdem wurde er auf alle möglichen Katzenkrankheiten getestet. Auch der FIP Titer wurde gemacht. Alles unauffällig.
Therapieplan:
20 Tage lang 3 x eine halbe Tablette Anti Epileptika, danach wird das ausgeschlichen
1-3 Monate 5mg Cortison täglich
1-3 Monate 2,5mg Cortison täglich
11.09.2020
Wir haben Allan abgeholt, bis auf ein wenig Schwierigkeiten in der Bewegung ging es ihm gut. Er hat sich die Tage auch richtig gemacht und sich wieder erholt. Er konnte springen und toben.
Leider habe ich jetzt keine genauen Daten für euch, jedoch hielt sich der Zustand nur für ein paar Tage. Er hatte wieder eine Art "Anfall" und so wackelte wieder der Kopf und die Augen rasten. Das ging für gute 12 Stunden so. Übel war ihm nicht, also kein speicheln und kein spontanes urinieren oder koten.
Seitdem geht Allan rechtsseitig, hält seinen Kopf schief. Er selbst will nicht mehr springen.
Nun meine Fragen:
Wird das wieder oder bleibt der Zustand so? Wie schnell erholen sich die Katzen von so einer Geschichte?
Wie lange braucht um Cortison zu helfen? Muss erst einmal ein gewisses Depot im Körper vorhanden sein, damit diese "Anfälle" nicht nochmal auftreten?
Wieso kommt das ganze so Wellenartig? Wieso hat er mehrere Anfälle gehabt und nicht nur einen?
Kann man das Ohr nochmal spezifischer untersuchen ? Es gibt wohl so eine Art BAER Test, der die Nerven testet. Vielleicht liegt es ja doch mit dem Ohr zusammen, oder meint ihr es reicht wenn das Ohr nur im MRT mit angeguckt wurde? Eine Entzündung würde sich doch im Blutbild erkenntlich machen, oder??
Kann ich Vitamin B12 geben? Welche Dosierung nehme ich da?
Zu guter letzt noch ein Video von Allan: Ihr persönlicher Freigabelink | GMX Cloud
Vielen Dank
Mona
eine Userin aus einer Facebook Gruppe hat mir dieses Forum hier empfohlen. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen 🙂
Unser türkisch Angora Kater Allan (in einem Monat 6 Jahre alt) hat ein diagnostiziertes Vestibularsyndrom. Die Tierklinik kann uns jedoch nicht sagen, woher es kommt. Ich fange aber mal ganz von vorne an.
08.09.2020:
Am morgen merkte ich ein komisches Miauen von Allan. Ich bin die Treppen im Haus heruntergelaufen und habe ihn sabbernd und im Kreis laufend entdeckt. Seine Augen haben von links nach rechts gerast und sein Kopf hat gewackelt. Als ich ihn in der Box hatte, hat er auch gekotet. Mein Verdacht lag zuerst auf Vergiftung, das ganze hat sich aber nicht bestätigt. Die Ärztin in der Klinik hat Allan durchgecheckt, ins Ohr geschaut und ihn stationär aufgenommen und an den Tropf gehängt. Die Blutwerte waren alle in Ordnung. Es hat sich keine Vergiftung bestätigt und am nächsten Tag war er wieder ganz der alte.
09.09.2020
Wir haben Allan abgeholt. Keine Anzeichen mehr auf eine Einschränkung.
10.09.2020
Um 5 Uhr lag er bei uns im Bett und fing wieder an, sich im Kreis zu drehen und zu sabbern. Ich bin wieder in die Klinik gefahren. Am nächsten Tag wurde ein MRT gemacht. Das Ergebnis: Er hat ein kleineres Kleinhirn, welches ja auch für die Koordination und den Gleichgewichtssinn verantwortlich ist. Warum und ob das Kleinhirn immer schon kleiner war, kann keiner sagen. Der Neurologe kann keine Diagnose stellen. Er hat keinen Tumor oder ähnliches. Auch die Ohren sind in Ordnung. Die Ärtze haben ihm auch noch Hirnwasser entnommen, welches auch unauffällig ist.
Außerdem wurde er auf alle möglichen Katzenkrankheiten getestet. Auch der FIP Titer wurde gemacht. Alles unauffällig.
Therapieplan:
20 Tage lang 3 x eine halbe Tablette Anti Epileptika, danach wird das ausgeschlichen
1-3 Monate 5mg Cortison täglich
1-3 Monate 2,5mg Cortison täglich
11.09.2020
Wir haben Allan abgeholt, bis auf ein wenig Schwierigkeiten in der Bewegung ging es ihm gut. Er hat sich die Tage auch richtig gemacht und sich wieder erholt. Er konnte springen und toben.
Leider habe ich jetzt keine genauen Daten für euch, jedoch hielt sich der Zustand nur für ein paar Tage. Er hatte wieder eine Art "Anfall" und so wackelte wieder der Kopf und die Augen rasten. Das ging für gute 12 Stunden so. Übel war ihm nicht, also kein speicheln und kein spontanes urinieren oder koten.
Seitdem geht Allan rechtsseitig, hält seinen Kopf schief. Er selbst will nicht mehr springen.
Nun meine Fragen:
Wird das wieder oder bleibt der Zustand so? Wie schnell erholen sich die Katzen von so einer Geschichte?
Wie lange braucht um Cortison zu helfen? Muss erst einmal ein gewisses Depot im Körper vorhanden sein, damit diese "Anfälle" nicht nochmal auftreten?
Wieso kommt das ganze so Wellenartig? Wieso hat er mehrere Anfälle gehabt und nicht nur einen?
Kann man das Ohr nochmal spezifischer untersuchen ? Es gibt wohl so eine Art BAER Test, der die Nerven testet. Vielleicht liegt es ja doch mit dem Ohr zusammen, oder meint ihr es reicht wenn das Ohr nur im MRT mit angeguckt wurde? Eine Entzündung würde sich doch im Blutbild erkenntlich machen, oder??
Kann ich Vitamin B12 geben? Welche Dosierung nehme ich da?
Zu guter letzt noch ein Video von Allan: Ihr persönlicher Freigabelink | GMX Cloud
Vielen Dank
Mona
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