positive Verhaltensänderung nach Schmerzmittel?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
janine BK

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Saarland
Hallo zusammen,

wollte euch mal was von meinem Leon erzählen und fragen, ob ihr das für "normal" haltet.
Also Leon war noch nie ein Schmusekater und ich hab mir schon einige Gedanken und Sorgen um ihn gemacht.
Er wollte nie auf den Arm genommen werden oder gestreichelt werden. Er wollte zwar immer in Sichtweite seiner Menschen sein, aber nie in direktem Kontakt. Naja - aufgrund von Verdacht auf Schmerzen hat er ein paar Tage vom TA ein Schmerzmittel verschrieben bekommen. Nach diesem Schmerzmittel war er verrückt (hat wohl besonders gut geschmeckt).

Nach der Behandlung war er wie ausgewechselt
Er sucht die Nähe von mir und meinem Freund, lässt sich auf den Arm nehmen (zwar nur kurz, aber er zappelt nicht mehr wie vorher) und lässt sich gerne beschmusen, wenn er auf seinem Lieblingsplatz auf Fensterbank direkt bei unserer Couch liegt. Er hat vor dieser Behandlung auch niiiiie geschnurrt (dachte halt das wäre so seine Art...) und jetzt: jeden Morgen werde ich von einem schnurrenden, um die Beine schlawenzelndem Kater begrüßt :pink-heart:

Er hat sich also unheimlich positiv entwickelt und nun frage ich mich halt, woher das kommen kann. Kann das wirklich was mit der Behandlung mit den Schmerzmitteln zu tun haben? Evtl haben die paar Tage ja gereicht, irgendwas in ihm auszukurieren.

Habt ihr so einen Charakterwandel schonmal erlebt?
 
A

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Natürlich wird er sich positiv verändern, wenn er vorher tatsächlich Schmerzen hatte und nun keine mehr.
Wenn du mal länger Schmerzen hattest, wirst du wissen, daß man da auch ganz schön übellaunig und abweisend werden kann.

Was ich aber etwas bedenklich finde, ist den Verdacht auf Schmerzen zu haben und dem dann nicht weiter nachzugehen.
Was meint der TA denn, was die Ursache ist?
Was ist an Diagnostik erfolgt oder noch geplant?

Schmerzquellen aufzuspüren kann schwierig sein, sollte aber wenigstens versucht werden.

Wenn jetzt alles gut ist, schön, aber ev. kommt das ja wieder und Katzen können das ziemlich lang verbergen.
 
Nun mein TA hat sich Leon eigentlich nur angeschaut, die Gelenke abgetastet und die Beine untersucht. Es wurden keine größeren Untersuchungen vorgenommen, weil er sich sicher war, dass es nichts mit den Gelenken zu tun hat. Daher wollte er (wie er es nannte) "das Pferd von hinten aufzäumen" und mal die Therapie mit den Schmerzmitteln versuchen.

Als ich ihm erzählt hab, dass nach den 7 Tagen das Verhalten ... ruhiger geworden ist, meinte er ich soll das Mittel absetzen und in 1 Woche nochmal kommen. Da dann alles besser war, meinte er dass es nichts ernstes gewesen sein kann und dass ich, sollte das Verhalten wieder schlimmer werden, nochmal kommen soll.

Es wundert mich halt, dass das Verhalten sich so positiv entwickelt hat.

Es steht demnächst mal noch ne Röntgenuntersuchung an - die schieb ich die ganze zeit vor mir her, weils ja kein akutes Problem gibt. Ich will nur sicher sein, dass Leon nicht rasse-/genetikbedingt Probleme bekommt. (Hier im Forum meinte der ein oder andere dass bei einer Kreuzung von 2 Scottish fold bzw scottish fold + scottish straight Probleme auftreten können...ob diese Kreuzung vorkam kann ich aber nicht genau sagen)

Und das "übellaunige und abweisende" wie du sagst (so schlimm war es gott sei dank nicht - weiß aber worauf du hinaus willst) war halt schon immer. Und er ist jetzt schon 1,5 jahre alt und die positive entwicklung hat er erst seit vlcht 2 Monaten...
 

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