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aneir
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- Mitglied seit
- 27. Juli 2008
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Wir haben uns im Mai dazu entschieden, zwei Katzen aus dem Tierheim zu holen. Gesagt, getan. Alles wurde organisiert und wir haben uns einen Kater (Pascha) und eine Katze (Paula) ausgesucht, Alter unbekannt (ca 3-5 Jahre), beide kastriert, entwurmt, etc. Dazu zu sagen ist, dass die beiden Tiere aus einer schlechten Haltung (eine Frau hauste mit 20-30 Katzen im Haus und kümmerte sich kaum) gerettet wurden und FIPs sind, weswegen die beiden nur in der Wohnung gehalten werden. Laut Aussagen/Annahmen des Tierheims lebten unsere beiden ihr Leben lang in der großen Gruppe und während des Aufenthalts im Tierheim (immerhin 8 Monate) waren sie ein Herz und eine Seele. Soviel zur Vorgeschichte...
Wir haben sie also im Mai zu uns geholt, anfangs war auch alles gut. Die beiden haben sich nach ca einer Woche wunderbar schnell eingewöhnt, sind herumgetappst, haben beide die Katzenklos angenommen und auch aus den gleichen Näpfen gefressen. Wie vom Tierheim gesagt, waren sie ein Herz und eine Seele, haben gespielt, geschmust, etc. Dass der Kater der Katze ab und an in den Nacken oder in die Ohren biss, war auch schon immer so. Dann fing sie irgendwann an sich zu wehren und die Situationen eskalierten. Unsere Tierheimmuttis nahmen an, dass es die neue Umgebung war, die Paula dazu animierte, eine neue Rangordnung herstellen zu wollen, sodass sie irgendwann zurückbiss/kratzte. Der Plan ging daneben, da er sie nach und nach ordentlich verprügelte bis teilweise relativ viele Blutspritzer in der Küche klebten, woraufhin wir oftmals zwischen die Fetzereien gingen. Eine räumliche Trennung der beiden hat nur Gejammer von beiden Seiten zur Folge gehabt (Nachbarn fragten, ob wir unsere Tiere quälen), FeliwayStecker haben wir ausprobiert. Es ging zwei Tage besser, danach wurde es schlimmer. Die Fetzereien halten sich mittlerweile in Grenzen bzw geschehen nicht mehr jeden Tag bzw auch nicht mehr so extrem. Unser Problem ist nun, dass der Kater ausgeglichen ist und hier herumläuft als sei nichts, aber die Katze seit den Fetzereien ausschließlich im Kratzbaum hockt und nur herauskommt, sobald einer von uns Menschen in Reichweite ist oder eben, wenn sie merkt, dass der Kater sich längere Zeit in einem anderen Raum aufhält. Wir sind überfragt und wissen nicht mehr, was wir mit der Katze machen sollen. Schließlich wollen wir, dass auch sie sich wohlfühlt und nicht ängstlich im Kratzbaum vegetiert.
Aktuell haben wir bzw ich gestern Abend einen erneuten Versuch gestartet, die beiden zu trennen. Küchentüre wurde geschlossen. Paula tappert ab und zu durch die Küche und kommt freiwilliger als sonst aus dem Kratzbaum heraus, wenn man sie beschmusen will. Der Kater schreit seit gestern Abend die Wohnung (das Haus, Grüße an die Nachbarn 😉 ) zusammen und will in die Küche. Wenn ich ihn dann beaufsichtigt herein lasse, wenn ich eh in die Küche gehe, maunzt er meckernd weiter. Sofern ich sein Geschreie aushalte, belassen wir es dabei, damit der Stressfaktor für Paula sinkt. Danach ist eventuell angedacht, eine Fliegengitterkonstruktion in die Tür zu bauen, sodass sie sich sehen, aber nicht verprügeln können.
Eure Meinung dazu?
Wir haben sie also im Mai zu uns geholt, anfangs war auch alles gut. Die beiden haben sich nach ca einer Woche wunderbar schnell eingewöhnt, sind herumgetappst, haben beide die Katzenklos angenommen und auch aus den gleichen Näpfen gefressen. Wie vom Tierheim gesagt, waren sie ein Herz und eine Seele, haben gespielt, geschmust, etc. Dass der Kater der Katze ab und an in den Nacken oder in die Ohren biss, war auch schon immer so. Dann fing sie irgendwann an sich zu wehren und die Situationen eskalierten. Unsere Tierheimmuttis nahmen an, dass es die neue Umgebung war, die Paula dazu animierte, eine neue Rangordnung herstellen zu wollen, sodass sie irgendwann zurückbiss/kratzte. Der Plan ging daneben, da er sie nach und nach ordentlich verprügelte bis teilweise relativ viele Blutspritzer in der Küche klebten, woraufhin wir oftmals zwischen die Fetzereien gingen. Eine räumliche Trennung der beiden hat nur Gejammer von beiden Seiten zur Folge gehabt (Nachbarn fragten, ob wir unsere Tiere quälen), FeliwayStecker haben wir ausprobiert. Es ging zwei Tage besser, danach wurde es schlimmer. Die Fetzereien halten sich mittlerweile in Grenzen bzw geschehen nicht mehr jeden Tag bzw auch nicht mehr so extrem. Unser Problem ist nun, dass der Kater ausgeglichen ist und hier herumläuft als sei nichts, aber die Katze seit den Fetzereien ausschließlich im Kratzbaum hockt und nur herauskommt, sobald einer von uns Menschen in Reichweite ist oder eben, wenn sie merkt, dass der Kater sich längere Zeit in einem anderen Raum aufhält. Wir sind überfragt und wissen nicht mehr, was wir mit der Katze machen sollen. Schließlich wollen wir, dass auch sie sich wohlfühlt und nicht ängstlich im Kratzbaum vegetiert.
Aktuell haben wir bzw ich gestern Abend einen erneuten Versuch gestartet, die beiden zu trennen. Küchentüre wurde geschlossen. Paula tappert ab und zu durch die Küche und kommt freiwilliger als sonst aus dem Kratzbaum heraus, wenn man sie beschmusen will. Der Kater schreit seit gestern Abend die Wohnung (das Haus, Grüße an die Nachbarn 😉 ) zusammen und will in die Küche. Wenn ich ihn dann beaufsichtigt herein lasse, wenn ich eh in die Küche gehe, maunzt er meckernd weiter. Sofern ich sein Geschreie aushalte, belassen wir es dabei, damit der Stressfaktor für Paula sinkt. Danach ist eventuell angedacht, eine Fliegengitterkonstruktion in die Tür zu bauen, sodass sie sich sehen, aber nicht verprügeln können.
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