Probleme nach Umzug

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mausilla

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23. Februar 2017
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Genau deswegen habe ich mich eigentlich hier angemeldet.
Es geht um meinen Kater Artur.
Zur Vorgeschichte:
Ich habe ihn geschenkt bekommen, da war so 6-8 Wochen. Aufgewachsen mit Mutter und Geschwistern in einer Gartenlaube, mit nicht allzuviel Menschenkontakt.
Artur ist bis heute relativ scheu und schreckhaft. Obwohl er bei uns nie was Böses erlebt hat. Er läßt sich ungern hochnehmen und streicheln auch nur, wenn er von selbst kommt.
Er ist auch ziemlich geräuschempfindlich, ganz normale Haushaltsgeräusche, wie Staubsauger, Waschmaschine und sowas, sind ihm ein Graus.
Trotz aller Bemühungen unsrerseits ließ sich da wohl einiges an fehlender Prägung und Sozialisierung nicht nachholen.

Bis September letzten Jahres hatten wir auf dem Dorf ein Haus mit Garten, wo er rein und raus konnte. Meist war er tagsüber unterwegs und kam nachts zum schlafen rein. Gefüttert wurde er auch immer drin.

Dann mußten wir umziehen und wohnen jetzt in einer Stadtwohnung mit Balkon.
Das ist jetzt ein halbes Jahr her. Minou hat sich gut eingewöhnt. Artur nicht. Der will raus.
Er bekommt immer wieder "Anfälle von Unleidlichkeit". Schreit dann ewig rum, bevorzugt nachts. Nervt die Minou, die haben sich auch schon ein paar mal geprügelt.

Die Katzen haben Spielzeug, Kratzbaum, können auf den Balkon. Das ersetzt natürlich alles keinen echten Freigang. Aber ich habe gehofft, auch Artur würde sich dran gewöhnen.
Scheint aber nicht wirklich so.

Er ist einfach phasenweise unzufrieden.

Ganz schlimm wird es, wenn ich staubsauge. Da muß ich immer sehen, dass ich ihn vorher in ein Zimmer sperre. Wenn er mit dem Staubsauger in einem Raum ist, kotet und pinkelt er vor Angst. Wenn er weggesperrt ist, schreit er nur.
Waschmaschine, er geht nicht in die Küche, solange die läuft. Aber es ist nicht so schlimm, wie beim staubsaugen.

Besuch - ganz übel. Da ist er meist unsichtbar, solange der da ist. Um dann vorzukommen und wieder ewig rumzuschreien.

Im Haus war mehr Platz, da ist er oft in die obere Etage ausgewichen oder eben rausgegangen.

Das geht jetzt hier alles nicht mehr. Und ich bin ziemlich ratlos. Er soll sich doch auch wohlfühlen. Nur weiß ich nicht, was ich noch machen könnte.
 
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Wie wäre es mit umziehen? ^^
Nein ernsthaft, wenn du einen Hardcore-Freigänger hast, wird der sich nicht umgewöhnen..
Mag er den Balkon? Kann er da drauf, wann er will? Vielleicht hilft das ja schon, dass er raus kann wann er will? Ansonsten was wir hier machen ist mit Leine täglich halbe Stunde raus. Aber dsazu muss sich die Gegend und die Katze eignen..
Ansonsten gut auslasten mit Spielen und Zeug von draussen mitbringen (Laub, Tannenzapfen, Naturkatzbaum etc.)
Gegen den Stress bei Besuch oder Putzen: genug Rückzugsmöglichkeiten (Höhlen etc, auch in der Höhe, damit er den Überblick haben kann falls er das mag) schaffen in allen Zimmern und Besuch dazu anhalten, ihn in Ruhe zu lassen.
viel glück!
 
Man sagt "einmal Freigang, immer Freigang", weil die wenigsten Freigänger sich umgewöhnen lassen. Sie haben ein anderes Revierverhalten und sind insgesamt einfach eine ganz andere Haltung gewohnt, deshalb sollte man es gar nicht erst versuchen, einen Freigänger zur reinen Wohnungshaltung zu zwingen.
Gut, wenn es nunmal nicht anders geht, kann man es versuchen, aber meist ist es so wie bei dir, es funktioniert nunmal nicht und der Kater muss darunter leiden.

Was nun... ich meine, du hast es versucht, mehr kannst du nicht tun. Du müsstest dir nun überlegen, was für den Kater das Beste wäre und wie das umsetzbar ist, "wir" kennen ja deine Lebensumstände nicht. Evtl wäre ein Umzug in eine Wohnung mit Freigang möglich, evtl könnte der Kater wieder dort unterkommen, wo er vorher war, evtl könntest du in eine WG ziehen. So kann es für ihn ja nicht bleiben, er zeigt dir ja deutlich, dass er sich unwohl fühlt und die Ursache lässt sich in der jetzigen Wohnung nicht ändern.
Freigang mit Leine würde ich gar nicht erst versuchen. Er wird sehr wahrscheinlich seinen gewohnten Freigang nur noch mehr vermissen und einfordern. Wie alt ist er denn aktuell?
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die Fragen mal kurz zu beantworten.

Artur ist 6 Jahre. Er kann auf den Balkon wenn er möchte. Ist auch abgesichert, so dass er nicht runterfallen kann. Sitzbretter aus Naturholz hat mein Mann angebracht. Die werden auch gern genutzt.

Unser Besuch läßt den Kater in Ruhe. Die wissen das.

Die angebotenen Höhlen mag er nicht. Dafür sitzt er ganz oben auf dem Bücherregal. Darf er auch, kein Problem.

Noch ein Umzug ist nicht drin. Erstmal sind wir vor 6 Monaten erst umgezogen. Und dann ist es nicht so einfach, eine Wohnung zu finden mit 2 Hunden (einer davon ein sog. "Kampfhund") und 2 Katzen. Und außerdem noch bezahlbar.
In unseren früheren Wohnort kann er nicht zurück. Die haben dort alle Katzen, nimmt ihn keiner.
Und er soll es ja gut haben. So wie dort im Dorf viele ihre Katzen halten, nie mit rein, grad mal gefüttert, sonst kaum was (Tierarzt oder so)...da würde der wahrscheinlich innerhalb kurzer Zeit völlig verwildern.

Rausgehen mit Leine - keine Option. Dazu ist er viel zu vorsichtig und schreckhaft. Und ein Geschirr würde ich ihm garnicht angezogen kriegen.

Die Situation ist einfach nur verfahren.

Grad jetzt liegt er mal friedlich auf dem Sofa und schläft.

Im Grunde hoffe ich immer noch, das er sich mit der Situation arrangiert.

Hat jemand da positive Erfahrungen?
 
Im Grunde hoffe ich immer noch, das er sich mit der Situation arrangiert.
Er wird sich nicht euch zu Liebe arrangieren.
Entweder werden eure Probleme mit dem Bengel noch mehr - oder er gibt auf und resigniert.
Beides könnt ihr nicht wollen.

Da alle Lösungsvorschläge für euch nicht in Frage kommen, sehe ich nur noch die Möglichkeit, ein neues Zuhause für den Kater zu finden.
 
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Wenn ihr nicht zu hoch wohnt, wäre eine Katzentreppe noch eine Möglichkeit! ?
 
Mein Kater ist genauso. Der will und muss raus. Wenn das nicht geht, dann trommelt er gegen alle Fenster und schreit. Der kann niemals in reiner Wohnungshaltung leben. Er hat sich jedoch mit Teilzeitfreigang bestens arrangiert - tagsüber, wenn die Menschen arbeiten, ist er zuhause und nachts darf er raus.

Bei Felisa weiss ich nicht, ob sie mit reiner Wohnungshaltung zufrieden wäre. Ich glaube eher nicht, aber sie ist eher so eine stille, da denke ich, dass sie eben still leiden würde und nur mal den Versuch unternehmen würde, durch ein Kippfenster rauszuentwischen.

Was ich sagen will - such den beiden ein Freigangheim. Bei dir geht es nicht, wie du ja schon sagst. Der Kater ist unzufrieden und die Katze ist oberflächlich gesehen ok mit der Situation. Aber weiss man´s wirklich? Da du nicht umziehen magst, weil du froh bist, überhaupt etwas gefunden zu haben, wo du mit deinen Tieren wohnen kannst, musst du wohl oder übel über eine Abgabe der Katzen in den Freigang nachdenken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kater auf Dauer mit der Situation leben kann.

Nur mal so besserwisserisch angemerkt (sorry, kann ich mir nicht vernkeifen), ich bin auch schon mehrfach mit meinen Freigängern umgezogen und habe nur freigangtaugliche Wohnungen angeschaut und nehme dafür dann auch einen längeren Arbeitsweg in kauf. Genauso als ich noch Hunde hatte, hatte ich nur nach entsprechenden Wohnangeboten geschaut (nähe zu Park etc.). Meinst du nicht, du könntest einfahc nochmal anfangen nach einer neuen Wohnung zu suchen in der auch das mit Freigang stimmen kann?
 
Werte das jetzt bitte nicht als Angriff, aber ihr habt bei den Umzugsplänen die Mietzen völlig hinten an gestellt.
Über sowas macht man sich eigentlich vorher Gedanken 🙁
 
Werte das jetzt bitte nicht als Angriff, aber ihr habt bei den Umzugsplänen die Mietzen völlig hinten an gestellt.
Über sowas macht man sich eigentlich vorher Gedanken 🙁

Mal ganz ehrlich, darüber steht Dir keine Wertung zu!

Du (und andere) kennen die Zusammenhänge und unsere persönliche Situation nicht. Und wenn dann auch noch ein Amt mitzureden hat....wegen Wohnungsgröße und Miethöhe...

Wenn Dir das gemietete Haus wegen Eigenbedarfs des Vermieters ziemlich plötzlich gekündigt wird, stehst Du da.
Und dann fängst Du an zu suchen. Tiere sind für viele Vermieter ein Ausschlußkriterium.
Wir hatten uns bspw. für 2 Parterrewohnungen mit Gartenanteil beworben. Ohne Tiere hätten wir die bekommen.

Wenn ich die Katzen hinten an gestellt hätte, wären sie im TH.

Ist ja nicht so, dass Vermieter Leute mit Haustieren mit offenen Armen empfangen.
 
Mal ganz ehrlich, darüber steht Dir keine Wertung zu!

Du (und andere) kennen die Zusammenhänge und unsere persönliche Situation nicht. Und wenn dann auch noch ein Amt mitzureden hat....wegen Wohnungsgröße und Miethöhe...

Wenn Dir das gemietete Haus wegen Eigenbedarfs des Vermieters ziemlich plötzlich gekündigt wird, stehst Du da.
Und dann fängst Du an zu suchen. Tiere sind für viele Vermieter ein Ausschlußkriterium.
Wir hatten uns bspw. für 2 Parterrewohnungen mit Gartenanteil beworben. Ohne Tiere hätten wir die bekommen.

Wenn ich die Katzen hinten an gestellt hätte, wären sie im TH.

Ist ja nicht so, dass Vermieter Leute mit Haustieren mit offenen Armen empfangen.
Egal wie die Situation zustande kam, versuch sie mal aus Katers Augen zu betrachten 🙂. Dem Kater ist es egal, ob du dir vorher Gedanken gemacht hast oder nicht, dem Kater ist es egal, ob du umziehen wolltest oder musstest oder warum du musstest und was sonst die Umstände waren.
Das liest sich evtl ignorant an, aber es ist nunmal so, dass der Kater sich nicht dir oder der Situation zuliebe umgewöhnen kann. Der Kater kommt mit reiner Wohnungshaltung nunmal nicht klar und ich vermute mal, dass Paddies Bemerkung eher so gemeint war (korrigier mich bitte, wenn ich falsch liege), dass du dir bestimmt vorher Gedanken darum gemacht hast, was ist, wenn der Kater sich nunmal nicht von Freigang auf reine Wohnungshaltung umgewöhnen lässt.
Was waren denn deine Gedanken dahingehend?
Also was war die gedankliche Alternative, wenn der Kater nicht mit reiner Wohnungshaltung klarkommt (was zu erwarten war, denn er hatte bereits ca 5, 6 Jahre lang Freigang)?
Wie gesagt, "wir" wissen ja nicht, was für Lebensumstände welche Alternativen erlauben, aber irgendeinen Plan wirst du bestimmt gehabt haben. Also wenn ein erneuter Umzug nicht in Betracht kommt, was für eine Lösung hattest du für den Kater angedacht? So bleiben kann es ja nicht, das zeigt er dir ja deutlich und wie gesagt, für ihn spielt es keine Rolle, wie die Situation zustande kam und die meisten Freigänger reagieren so auf reine Wohnungshaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@mausilla

Sorry, aber du kennst die Situationen nicht, unter denen ich mich wohnlich neuorientiert habe. Also, ich kann sagen, dass ich weiss, wie man schwierigste Situation bei der Wohnungssuche meistern kann.

Deine recht aggressive Antwort auf unsere lösungsorientierten Antworten auf deine Frage und Problemschilderung, sind nicht pampig. Wir haben dir nur gesagt, dass dein Kater nicht glücklich ist und es ihm nicht gut geht und dass Freigang für ihn die Lösung ist.

Wenn du jetzt keinen Freigang gewähren kannst, dann musst du eben eine andere Lösung finden. Ich sehe da nur die Lösung der Abgabe, denn ich denke an das Tier als abhängiges Lebewesen, für das du Verantwortung trägst. Abgabe, weil a) es dem Tier nicht gut geht und b) weil du nicht in eine freigängertaugliche Wohnung umziehen möchtest oder kannst oder beides. Ist ja auch eigentlich egal warum. Fakt ist, der Kater braucht Freigang und ich vermute mal, die Katze auch.

Wenn du der Verantwortung nicht nachgehen möchtest sondern dich in deinem Selbstmitleid suhlen möchtest (...oh meine Lebensumstände sind so schlimm und dann habe ich noch Tiere, das kann keiner nachvollziehen, wie schwierig alles ist...) dann muss ich sagen: beweg dich lösungsorientiert durchs Leben! Dass es vom Amt Vorgaben gibt, ist klar und ist auch gut so, damit Missbrauch vorgebeugt wird, denn es scheint sich, nach dem was du schreibst, um einen geförderten (subventionierten) Wohnraum zu gehen.
 
Selbstmitleid? Na schönen Dank auch!
Und schön für Dich, dass Du auch schon schwierigste Situationen bei der Wohnungssuche gemeistert hast. Wir auch.
Nach dem Ausbruch der Kampfhundehysterie in Deutschland hatten wir immense Probleme und wären einmal fast obdachlos geworden.
Da lernt man, lösungsorientiert vorzugehen, aber eben auch Kompromisse zu akzeptieren.

Noch mal von vorn. Ich wollte hier Erfahrungsberichte von Leuten, die auch schon Freigängerkatzen an Wohnungshaltung gewöhnt haben.
Vllt. Tipps und Hinweise, wie man dem Kater das Leben in der Wohnung akzeptabel gestalten kann.

Das rumhacken darauf, warum man jetzt in diese Wohnung gezogen ist und nicht bereit ist, nochmal umzuziehen ist kein produktiver Rat.
Umziehen ist ja nicht nur eine organisatorische, sondern auch eine finanzielle Frage.

Hat einer von Euch schon mal eine Wohnung gesucht, wo man einen American Staffordshire Terrier halten darf? Das schränkt das Angebot noch drastischer ein als nur das Vorhandensein von Hunden und Katzen.
Das war vorrangig, den Hund behalten zu dürfen. Ich hätte natürlich eine Wohnung nehmen können, wo die Katzen erlaubt gewesen wären, sogar Ausgang hätten haben können. Der Hund wär dann im TH gelandet und hätte dort wohl den Rest seines Lebens verbracht.

So haben wir leider nur eine Wohnung mit Balkon gefunden, Balkon war Voraussetzung, damit die Katzen wenigsten etwas "draußen" haben.

Das der Kater nicht zufrieden ist, braucht auch nicht ständig betont zu werden. Das ist mir klar. Wenn es nicht so wäre, hätte ich mich garnicht hier angemeldet und nach Ratschlägen gefragt.

Plan B war (und ist) übrigens, dem Kater ein neues Zuhause zu suchen. Was aber nicht von heute auf morgen funktioniert, sondern sich auch eher schwierig gestaltet.
Die Nachfrage nach älteren Katzen, die noch dazu keine Schmusekatzen sind, ist begrenzt.
Ich suche im Kontakt mit den örtlichen Katzenhilfevereinen.

Aber bis sich was findet, wollte ich eben praktizierbare Tipps, dem Artur das Leben angenehmer zu machen.

Meine Katze Minou hat sich im übrigen gut eingewöhnt. Da braucht keiner Mitleid und Bedauern aufzubringen.
Sie wirkt zufrieden und entspannt, keineswegs resigniert.
Wir hatten die letzten 2 Jahre im vorigen Wohnort üble Probleme mit einem sehr aggressiven Kater, der sich meine sanftmütige Katze als Prügelopfer auserkoren hatte.
Sie ist kaum noch raus gegangen, und wenn, dann nur noch in Sichweite der Haustür.
Nachdem sie hier die Räumlichkeiten erkundet hatte, schien sie wie erleichtert, dass hier Ruhe ist.

@sammy2012
An eine Katzentreppe hatten wir auch schon gedacht und nachgefragt. Leider dürfen wir keine am Balkon anbringen.

Jemand hat geschrieben, Zylkene oder feliway. Zylkene hatte ich nach dem Umzug über mehrere Wochen gegeben. Leider ohne sichtbare Wirkung.
Feliway hab ich noch nicht probiert, wäre noch eine Option.
 
Nach dem was du beschreibst, scheint es nicht möglich zu sein, dem Kater das reine Wohnungsleben angenehm zu machen. Also musst du Plan B schneller vorantreiben. Ich drücke die Daumen, dass das klappt. Überlegst du die Katzen zusammen abzugeben?
 
Wenn Dir das gemietete Haus wegen Eigenbedarfs des Vermieters ziemlich plötzlich gekündigt wird, stehst Du da
Jo hatte ich, kurz vor Weihnachten! Nach 11 Jahren, mitten in einer Zusammenführung.
Wir alle haben unser Päckchen zu tragen!

Hab ja auch nur gefragt, aber anscheinend nen Nerv getroffen.
 
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Feli way Friends gemacht
Einen Stecker für 20-30 m², die brauchst du schon
Und das Ökostreu aus Holz in ein zusätzliches Klo, falls Ihr es nicht schon habt, das wird von Freigänger Katzen auch immer wieder recht gerne gemocht
Eventuell sogar ein Klo auf dem Balkon
 
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Da werde ich wohl diese Feliway-Stecker mal bestellen.

Mit den Ka-klos gibts hier keine Probleme. Das sind die beiden Katzen ja auch von Anfang an gewöhnt. Sie waren ja als Kitten erstmal drin. Und auch später haben sie nicht nur draußen gemacht, sondern auch drinne ihre Toilette benutzt.

Und nein, ich erwäge nicht, beide Katzen zusammen abzugeben. Die mögen sich nicht besonders. Und Minou ist als Einzelkatze wahrscheinlich glücklicher.
 
Hab ja auch nur gefragt, aber anscheinend nen Nerv getroffen.

Ja, da hast Du nen Nerv getroffen.

Weil das letzte Jahr für uns ausgesprochen stressig war. Erst Ärger mit dem Vermieter wegen notwendiger Reparaturen, für die er zuständig gewesen wäre. Dann schiebt er die Kündigung hinterher.
Dann die Wohnungssuche, mit soviel Ablehnung wegen der Tiere.

Private Sorgen, die ich hier nicht weiter ausbreiten werde.

Und dann meldet man sich hilfesuchend in einem Forum an mit einer konkreten Frage und bekommt hier von einigen auch noch mal die volle Packung Vorwürfe, statt konkreter Ratschläge.
Gedankenlos, rücksichtslos, usw., naja.

Es gibt Leute, die schon sehr selbstgerecht sind.

Bei allen anderen bedanke ich mich für Tips und Hinweise.
 
Ich habe selber keine Freigänger, kann also nur von Beobachtungen aus dem Bekanntenkreis berichten..... mein ehemaliger Nachbar (4.Stock) hatte einen Kater, mit dem sich einigermaßen feste Zeiten eingependelt haben. Sprich, wenn er zur Arbeit ging, hat er ihn rausgelassen, abends saß der Kleine vor der Haustür. Wenn er vorher maunzend davor saß, hab ich ihn reingelassen und Katzensitter gespielt. Wäre sowas bei euch machbar?
 
Hier sind auch so 3-4 Katzen, die so gehalten werden. Ihre Leute lassen die durch den Hausflur rein und raus.
Ich glaub, das würde mit Artur nicht funktionieren. Weil er leider so scheu und schreckhaft ist.
Und hier draußen und auch im Hausflur begegnet man ja Leuten, lauten Kindern und Menschen mit Hunden.

Artur war ja schon in unserem relativ ruhigen Dorf draußen ziemlich scheu. Wenn bspw. Nachbarn bei uns im Garten waren, war der weg. Ab und an hat er mal aus dem Schuppen oder durch die Hecke geschaut, ob die wieder weg sind. Wenn nicht, hat er sich wieder versteckt.
Er ließ sich ja draußen auch von uns nicht immer anfassen und bei hastigen Bewegungen hat er die Flucht ergriffen. Obwohl er ja von uns nie Schlimmes erfahren hat. Und von klein an bei uns war.
Nachbarn haben ihn mal aus Versehen in ihrem Schuppen eingesperrt. Er fing dann an zu miauen und ich bin rüber, um ihn zu rufen, damit er da raus kommt. Denkste. Der saß ganz oben auf einem Holzstapel und dort blieb er, ziemlich versteckt.
Die haben dann freundlicherweise über Nacht die Tür aufgelassen und dann ist er rausgekommen.

Von daher habe ich die Befürchtung, wenn ich ihn durch den Hausflur lotse und irgendwas oder irgendwer erschreckt ihn, rennt er weg. Im Flur kann er ja nicht ganz weg, da könnte ich ihn wieder locken. Aber draußen... würde ich ihn wahrscheinlich garnicht mehr finden.
Und er würde wohl freiwillig nicht zur Haustür kommen.
Das hat ja auf dem Dorf gut funktioniert. Er kam zur Hintertür (da wars ruhig) und hat sich dort bemerkbar gemacht.

Der war von Anfang an so scheu. Irgendwie hatte ich immer gehofft, es würde sich geben, wenn man ihn liebevoll behandelt.
 

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