Thelie
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- Mitglied seit
- 23. Juli 2015
- Beiträge
- 5
- Ort
- Markkleeberg
Hallo ihr Lieben,
ich wende mich an euch, da ich momentan in einer für mich sehr emotionalen Situation befinde und einfach mal objektiven Rat von Katzenfreunden brauche um mir darüber klar zu werden, was wohl das beste für die Katze ist.
Die Situation ist folgende: Im Moment besteht unsere Katzenfamilie aus Mohrle (offiziell 17 Jahre, aber noch fit und recht aktiv) und den beiden kleinen (beide 1,5 Jahre).
Mohrle kam vor drei Jahren, zusammen mit einem weiteren älteren Kater zu uns, welcher vor einem Monat leider verstorben ist und mit dem sie recht gut klar kam. Allerdings hat sie immer ihr eigenes Ding gemacht und nie wirklich Wert auf kätzischen Kontakt gelegt. Wir erfuhren im Nachhinein, dass sie wohl vorher alleine und als Freigänger gehalten wurde. Mit dem Umzug in eine größere Erdgeschosswohnung konnten wir ihr wieder Freigang ermöglichen und verliebten uns in zwei kleine Notfellchen aus dem Tierheim, welche wir dazu holten.
Am Anfang, als die kleinen noch ängstlich waren und sich viel verkrochen haben, war Mohrle auch noch ganz entspannt. Erst als sie selbstbewusster wurden, hat man gemerkt, dass sie nicht so ganz mit ihnen klar kommt. Sie knurrt viel und ist nur entspannt, wenn die beiden nicht im Blickfeld sind. Aber dadurch, dass sie viel draußen ist und wir darauf achten, wenn sie drinne ist, ihr möglichst viel Liebe zu geben, damit sie sich nicht benachteiligt fühlt, kommt es meist nicht zu größeren Konflikten. Aggresives Verhalten wie Kämpfe oder Pfotenhiebe konnte ich auch auf keiner der beiden Seiten feststellen.
Jetzt ist es so, dass mein langjähriger Partner, mit dem die Katzen angeschafft wurden, plötzlich und auf sehr fiese Art und Weise die Beziehung beendet hat. Infolgedessen zieht er in den nächsten Tagen weg und ob es jemals wieder zu einem freundschaftlichen Verhältnis zwischen uns kommt, ist fraglich. 🙁
Da eine der beiden Kleinen extrem auf mich fixiert ist, steht außer Frage, dass ich die beiden kleinen behalte. Jedoch stellt sich jetzt die Frage, ob Mohrle mit zu ihm zieht. Dann hätte sie endlich wieder die ungeteilte Aufmerksamkeit von ihrem Menschen und ihre Ruhe, hätte die Chance wegzukommen, von den "blöden Nervenbündeln", allerdings erlaubt die Lage der neuen Wohnung keinen Freigang.
Ich bin jetzt hin und her gerissen. Es fällt mir schwer, sie ihm zu überlassen, ohne zu wissen, ob er die Wohnung auch katzengerecht gestaltet und sie genügend auslastet, um den fehlenden Freigang zu kompensieren. Allerdings weiß ich auch nicht, ob ich alleine drei Katzen, in dieser schwierigen Konstellation gerecht werden kann. Meine Regel war eigentlich immer: nicht mehr Katzen als Hände zum streicheln.
Versteife ich mich zu sehr auf den Freigang, weil ich einfach nicht loslassen kann? Dazu ist zu sagen, dass sie immer mehrere Stunden am Tag, bei Wind und Wetter draußen ist, sich allerdings meist in der Nähe des Hauses aufhält und mehr beobachtet als sich zu bewegen oder zu jagen.
Und nur weil mein Ex-Partner schlecht zu mir war, heißt das ja nicht, dass er nicht liebevoll zu der Katze sein wird. Eigentlich war er immer sehr lieb und verantwortungsvoll zu den Katzen. Oder bin ich einfach zu egoistisch, dass ich ihm nichts gönne?
Ich bin vollkommen überfordert mit der Situation und brauche dringend ehrliche Ratschläge.
Ich möchte einfach nur das Gefühl haben, die beste Entscheidung für Mohrle getroffen zu haben. Wie seht ihr das? 😕
Vielen vielen Dank im Voraus und schönen Sonntag.
ich wende mich an euch, da ich momentan in einer für mich sehr emotionalen Situation befinde und einfach mal objektiven Rat von Katzenfreunden brauche um mir darüber klar zu werden, was wohl das beste für die Katze ist.
Die Situation ist folgende: Im Moment besteht unsere Katzenfamilie aus Mohrle (offiziell 17 Jahre, aber noch fit und recht aktiv) und den beiden kleinen (beide 1,5 Jahre).
Mohrle kam vor drei Jahren, zusammen mit einem weiteren älteren Kater zu uns, welcher vor einem Monat leider verstorben ist und mit dem sie recht gut klar kam. Allerdings hat sie immer ihr eigenes Ding gemacht und nie wirklich Wert auf kätzischen Kontakt gelegt. Wir erfuhren im Nachhinein, dass sie wohl vorher alleine und als Freigänger gehalten wurde. Mit dem Umzug in eine größere Erdgeschosswohnung konnten wir ihr wieder Freigang ermöglichen und verliebten uns in zwei kleine Notfellchen aus dem Tierheim, welche wir dazu holten.
Am Anfang, als die kleinen noch ängstlich waren und sich viel verkrochen haben, war Mohrle auch noch ganz entspannt. Erst als sie selbstbewusster wurden, hat man gemerkt, dass sie nicht so ganz mit ihnen klar kommt. Sie knurrt viel und ist nur entspannt, wenn die beiden nicht im Blickfeld sind. Aber dadurch, dass sie viel draußen ist und wir darauf achten, wenn sie drinne ist, ihr möglichst viel Liebe zu geben, damit sie sich nicht benachteiligt fühlt, kommt es meist nicht zu größeren Konflikten. Aggresives Verhalten wie Kämpfe oder Pfotenhiebe konnte ich auch auf keiner der beiden Seiten feststellen.
Jetzt ist es so, dass mein langjähriger Partner, mit dem die Katzen angeschafft wurden, plötzlich und auf sehr fiese Art und Weise die Beziehung beendet hat. Infolgedessen zieht er in den nächsten Tagen weg und ob es jemals wieder zu einem freundschaftlichen Verhältnis zwischen uns kommt, ist fraglich. 🙁
Da eine der beiden Kleinen extrem auf mich fixiert ist, steht außer Frage, dass ich die beiden kleinen behalte. Jedoch stellt sich jetzt die Frage, ob Mohrle mit zu ihm zieht. Dann hätte sie endlich wieder die ungeteilte Aufmerksamkeit von ihrem Menschen und ihre Ruhe, hätte die Chance wegzukommen, von den "blöden Nervenbündeln", allerdings erlaubt die Lage der neuen Wohnung keinen Freigang.
Ich bin jetzt hin und her gerissen. Es fällt mir schwer, sie ihm zu überlassen, ohne zu wissen, ob er die Wohnung auch katzengerecht gestaltet und sie genügend auslastet, um den fehlenden Freigang zu kompensieren. Allerdings weiß ich auch nicht, ob ich alleine drei Katzen, in dieser schwierigen Konstellation gerecht werden kann. Meine Regel war eigentlich immer: nicht mehr Katzen als Hände zum streicheln.
Versteife ich mich zu sehr auf den Freigang, weil ich einfach nicht loslassen kann? Dazu ist zu sagen, dass sie immer mehrere Stunden am Tag, bei Wind und Wetter draußen ist, sich allerdings meist in der Nähe des Hauses aufhält und mehr beobachtet als sich zu bewegen oder zu jagen.
Und nur weil mein Ex-Partner schlecht zu mir war, heißt das ja nicht, dass er nicht liebevoll zu der Katze sein wird. Eigentlich war er immer sehr lieb und verantwortungsvoll zu den Katzen. Oder bin ich einfach zu egoistisch, dass ich ihm nichts gönne?
Ich bin vollkommen überfordert mit der Situation und brauche dringend ehrliche Ratschläge.
Ich möchte einfach nur das Gefühl haben, die beste Entscheidung für Mohrle getroffen zu haben. Wie seht ihr das? 😕
Vielen vielen Dank im Voraus und schönen Sonntag.