Noci
Forenprofi
- Mitglied seit
- 2. März 2008
- Beiträge
- 4.097
- Alter
- 42
- Ort
- Lebach im Saarland
Hallo Foris,
mal wieder ein Rechtsthema... Da ja alles immer so schön und individuell ist, hier mal ein Fall aus unserer Bekanntschaft:
Eine Bekannte von mir hat seit heute ein Problem und zwar folgendes:
Sie wohnt seit über 2 Jahren in einer Mietwohnung im ersten Stock zusammen mit ihrer Familie und 2 Freigängerkatern, die schon damals offiziell mit eingezogen sind. Die Kater gelangen über eine Mauer (die der Nachbarin gehört) auf den Balkon meiner Bekannten. So gelangen sie auch in die Wohnung meiner Bekannten.
Die Nachbarin ist leider eine Katzenhasserin und wohnt dort auch nicht zur Miete, sondern hat die Wohnung gekauft. Ihr Garten und der Garten meiner Bekannten liegen nebeneinander und sind durch Hecken und einen schätzungsweise 1 m hohen Zaun getrennt.
1. Die Nachbarin regt sich auf, dass die Katzen in ihrem Garten sind und dort die Beete verwüsten (nur spekulativ!), sowie dort hinein machen (das lässt sich wohl nicht vermeiden…).
2. Sie duldet es nicht länger, dass speziell die beiden Kater ihre Mauer benutzen, um auf den Balkon zu gelangen, kann aber keinen Grund dafür angeben. Sie möchte es einfach nicht mehr länger. Darf sie das einfach verbieten Gewohnheitsrecht meiner Bekannten?
3. Sie möchte, dass die Kater nur noch in der Wohnung gehalten werden oder dass zumindest der Balkon so katzensicher gemacht wird, dass die Kater dort nicht mehr raus oder hoch können. Stattdessen sollen sie die Tür (liegt auf der anderen Seite des Hauses) benutzen, sprich, meine Bekannte soll immer schön Page spielen.
Eine Katzenklappe haben die Kater nicht.
Schon letztes Jahr hatte die Nachbarin auf der Mauer Blumentöpfe stehen, um zu unterbinden, dass die Kater da hochlaufen, was zur Folge hatte, dass ein Kater sich nicht mehr getraut hat, den anderen hat´s nicht interessiert.
In der Nachbarschaft gibt es sehr viele Katzen und alle laufen durch den Garten (machen wohl auch hinein) und springen über die Zäune. Gefällt der Nachbarin natürlich nicht. Sie hätte ja so gerne Blumen, aber mit den ganzen Katzen außenrum wäre das ja undenkbar.
Weiterhin würden speziell die Kater meiner Bekannten viele andere Katzen anlocken. Anmerkung: Die Kater sind eher unsozial.
Meine Bekannte ist nun total verzweifelt und denkt schon darüber nach, die Kater abgeben zu müssen! Sie möchte das nun heute Abend mit ihrem Partner besprechen und ggf. die rechtliche Lage prüfen.
Ist nicht die Nachbarin, die ja ihre Wohnung mit Garten plus Mauer gekauft hat, dafür zuständig, wenn sie keine Katzen in ihrem Garten und angeblich auf ihrem Balkon haben möchte? Sprich: Muss sie nicht für einen höheren Zaun sorgen?
Selbst wenn sie dann einen höheren Zaun hat… Das Mauer-Problem haben wir dann leider noch nicht im Griff…
Wir sind über jeden Tipp und jede Anregung dankbar!
mal wieder ein Rechtsthema... Da ja alles immer so schön und individuell ist, hier mal ein Fall aus unserer Bekanntschaft:
Eine Bekannte von mir hat seit heute ein Problem und zwar folgendes:
Sie wohnt seit über 2 Jahren in einer Mietwohnung im ersten Stock zusammen mit ihrer Familie und 2 Freigängerkatern, die schon damals offiziell mit eingezogen sind. Die Kater gelangen über eine Mauer (die der Nachbarin gehört) auf den Balkon meiner Bekannten. So gelangen sie auch in die Wohnung meiner Bekannten.
Die Nachbarin ist leider eine Katzenhasserin und wohnt dort auch nicht zur Miete, sondern hat die Wohnung gekauft. Ihr Garten und der Garten meiner Bekannten liegen nebeneinander und sind durch Hecken und einen schätzungsweise 1 m hohen Zaun getrennt.
1. Die Nachbarin regt sich auf, dass die Katzen in ihrem Garten sind und dort die Beete verwüsten (nur spekulativ!), sowie dort hinein machen (das lässt sich wohl nicht vermeiden…).
2. Sie duldet es nicht länger, dass speziell die beiden Kater ihre Mauer benutzen, um auf den Balkon zu gelangen, kann aber keinen Grund dafür angeben. Sie möchte es einfach nicht mehr länger. Darf sie das einfach verbieten Gewohnheitsrecht meiner Bekannten?
3. Sie möchte, dass die Kater nur noch in der Wohnung gehalten werden oder dass zumindest der Balkon so katzensicher gemacht wird, dass die Kater dort nicht mehr raus oder hoch können. Stattdessen sollen sie die Tür (liegt auf der anderen Seite des Hauses) benutzen, sprich, meine Bekannte soll immer schön Page spielen.
Eine Katzenklappe haben die Kater nicht.
Schon letztes Jahr hatte die Nachbarin auf der Mauer Blumentöpfe stehen, um zu unterbinden, dass die Kater da hochlaufen, was zur Folge hatte, dass ein Kater sich nicht mehr getraut hat, den anderen hat´s nicht interessiert.
In der Nachbarschaft gibt es sehr viele Katzen und alle laufen durch den Garten (machen wohl auch hinein) und springen über die Zäune. Gefällt der Nachbarin natürlich nicht. Sie hätte ja so gerne Blumen, aber mit den ganzen Katzen außenrum wäre das ja undenkbar.
Weiterhin würden speziell die Kater meiner Bekannten viele andere Katzen anlocken. Anmerkung: Die Kater sind eher unsozial.
Meine Bekannte ist nun total verzweifelt und denkt schon darüber nach, die Kater abgeben zu müssen! Sie möchte das nun heute Abend mit ihrem Partner besprechen und ggf. die rechtliche Lage prüfen.
Ist nicht die Nachbarin, die ja ihre Wohnung mit Garten plus Mauer gekauft hat, dafür zuständig, wenn sie keine Katzen in ihrem Garten und angeblich auf ihrem Balkon haben möchte? Sprich: Muss sie nicht für einen höheren Zaun sorgen?
Selbst wenn sie dann einen höheren Zaun hat… Das Mauer-Problem haben wir dann leider noch nicht im Griff…
Wir sind über jeden Tipp und jede Anregung dankbar!