Reisen in Transportbox ... wie die Katze darauf vorbereiten?

[AnnaAn]

Ich habe einen Kater der miaut immer sehr, wenn ich mit ihm in der Transportbox im Auto unterwegs bin.

Ich habe eine Katze, die randaliert in der Transportbox und sitzt dann nach einer Weile ganz starr da drin.

Und dann gibt es noch die Isis, die mir letzten auf dem Weg zum TA gekotz, gekotet und gepieschert hat. Alles nacheinander. Das Mal davor hatte sie nur gepieschert.

Alle drei sind uebrigens recht einfach in die Box zu bekommen.

Meine Frage nun - wie kann man die Tiere ruhiger bekommen bei der Autofahrt? Und wie kann ich besonders der Isis ihre offenscheinliche Uebelkeit/Panik nehmen (sie muss im November wohl sogar bahnfahren und fliegen)?
Sollte ich wochenltiche Trainingsrunden im Auto mit ihnen drehen?


_

 

[MaltaCats]

GUte Frage, interessiert mich auch. Meine gehen gerne in die Box (die immer verfügbar ist, also nicht nur für den TA rauskommt). Ich klick mit den beiden und versuche ihnen grade "Box" beizubringen. Dann würde ich die Zeit, die sie bei geschlossener Tür drinnen ruhig zubringen sollen, zu steigern. Wenn das ein paar Minuten klappt (vielleicht 15min), dann mal rumtragen, dann ins Auto, Motor an, ne Runde drehen. Bin aber noch nicht so weit (erst bei "Box", wie gesagt, rein auf Kommando), kann also über den Erfolg des Trainingsprogramms noch nichts sagen. Hat noch wer ne Idee?

 

[Altstadtblume]

Wir haben unseren immer die Transportbox spielerisch schmackhaft gemacht - Ball/ Maus reingeworfen oder mit der Angel in die Transportbox rein etc...

Mikesch z.B. hat immer die Krallen ausgefahren, wenn es hieß "ab in die Box". Haben seine Lieblingsleckerlies reingelegt und zwei Tage vorher schon die Box im Raum stehen gelassen. Natürlich macht er nicht von jetzt auf gleich keinen Radau mehr, aber ich bin der Meinung, dass er dadurch ruhiger wurde. Das Miauen war nach wie vor, aber das "wilde umher - ich muss hier raus" wurde besser.

Bis jetzt hat es soweit es geht immer irgendwie geklappt, dass die Katzen die Box annahmen. Ich persönlich finde das Miauen auch nicht so schlimm, wie das makieren oder rumtoben.

 

[Qay]

Also bei uns hilft's wenn Katz bei der Fahrt aus dem Fenster gucken kann. Vielleicht wurde ihr sonst etwas übel, sie wusste nicht was passiert oder der Fensterblick lenkt einfach nur ab, keine Ahnung.
Außerdem quassel ich die gute immer voll während der Fahrt.

Ansonsten können kleinere Trainingsrunden mit Belohnung sicher nicht verkehrt sein.

Schon mit Feliway probiert?

(Unsere Box ist übrigends gleichzeitig ständiger Schlafplatz und Versteck, da drin fühlt sie sich immer sicher.)

 

[Meinemiau]

Wir haben mit unserem "Autofahren ist blöd" Kandidaten auch geübt, er geht zwar immer noch nicht sonderlich gerne in die Box rein, aber beim Fahren selber ist er nun ganz entspannt.

Bei ihm hatte sich - denke ich - die Abneigung gegen das Autofahren durch Tierarztbesuche eingestellt.

Angefangen haben wir mit dem Training mit einer ganz kurzen Strecke, vielleicht 500m oder so. Das wurde dann wöchentlich wiederholt und die Strecke immer ein weniger länger. Nach ca. 10 mal hat er dann wohl gemerkt, dass beim Autofahren nichts schlimmeres passiert und man dabei Leckerli bekommt. Seit dem ist er ganz entspannt.

 

[AnnaAn]

Also in die Box gehen alle gerne

Chamoyzien miaut nur.

Felisa randaliert am Anfang in der Box, ist dann ruhig und beim letzten TAbesuch war sie vor Ort panisch. In die Box krieg ich sie aber.

Isis geht auch einfach in die Box zu bekommen. Nur eben die Fahrt war jetzt schlimm. Beim TA selber ist sie zucker ... schnurrt, ist freundlich, erkundet, man kann alles mit ihr machen. Nur eben die Fahrt ist schlimm. Und das mit aus dem Fenster gucken ...wenn sie demnaechst Bahn fahren und fliegen muss, wird das wohl etwas schwierig..... sie muss eben einfach transportflexibel sein und einfach alle Koerperfluessigkeiten etc. in sich behalten......

Ich habe schon direkt vorher nichts mehr zu fressen gegeben ... aber was sonst? Trainingsrunden werde ich jetzt mal machen.... sprechen tu ich eh viel mit ihr waehrend der Fahrt. Das mal davor hatte sie nur gepieschert und da hatte ich sie hinten im Kofferaum (also nicht der geschlossene Kofferraum 😛) Dieses Mal war die Box im Fussraum des Beifahrers. Leckerli? was gebt Ihr denn da?

Gibt es noch eine andere Idee besonders fuer Isis?

_

 

[Nicht registriert]

Ich bin der Meinung, daß man die Katzen nicht vorbereiten kann. Das Autofahren ist für viele Katzen ein Ausnahmezustand und m.E. werden sich nur wenige Katzen daran gewöhnen.

Da Isis ausgeflogen wird, ist das ja ohnehin noch einmal eine völlig andere Situation, auf die man kein Tier vorbereiten kann.
Der Tag des Flugs (mit in den Kennel setzen, zum Flughafen fahren, warten, Tiere abgeben, Flug, Flughafenabholung, Autofahrt) ist der absolute Supergau für die Tiere...aber häufig auch die eine Chance auf ein neues Leben.

Der normale Umzug (von Wohnung zu Wohnung) muß halt gemacht werden. Es ist für alle stressig, für Mensch und Tier und da muß halt jeder durch.

Es ist sicher ratsam, das Tier vor dem Flug/der Fahrt weniger zu füttern.

wir haben die Erfahrung gemacht, daß die Tiere "ruhiger" (also relativ 🙄) werden, wenn man sie nicht betüddelt und ihnen nicht die Möglichkeit gibt seitlich aus dem Fenster zu schauen.
Das seitliche Rausschauen kann zu Übelkeit und schwindel führen, deshalb wurde bei langen Fahrten der Kennel so hingestellt, daß die Tiere garnicht oder nur aus der Front- oder Heckscheibe rausschauen können.

 

[AnnaAn]

oh nein, ich bin ja jetzt schon total nervoes .... vielleicht sollte ich mit den Auto fahren? dauert nur ca. 20stunden eine strecke aber das kann ich ja schon ein wenig ueben ..... flugzeug ist echt nochmal ne harte nummer glaube ich.

 

[Nicht registriert]

Ob nun 20 Stunden im Auto oder - je nach Ablauf - 12+/- Stunden Fahrt, Wartezeit, Flug, Fahrt.
Der Stress ist m.E. gleich,weil ja auch beim Autofahren immer Situationen auftreten, die Stress verursachen, wie Bremsmanöver etc.

Viele Katzen überstehen den Flugstress ganz gut, aber Du könntest ja mal einige Foris anschreiben, die vermitteln und/oder Pflegestellen sind. Sie haben ja viel Erfahrungen und können Dir dazu etwas sagen. 🙂