Rescue-Tropfen vor Tierarztbesuch und Narkose ?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kasimiristauchhier

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Hallo zusammen,

morgen steht für unsere 15jährige Mieze eine erneute Narkose an. Sie hat einen vereiterten Oberkiefer und dort 2 faule/eitrige Zähne. Diese sollen morgen früh behandelt werden.

Ich habe jetzt Rescue-Tropfen besorgt, da sie sehr sehr ängstlich ist und wegen ihres Alters habe ich ein wenig Sorge, dass der Stress sie überfordert.

Nun meine Frage: Wann und wie oft soll ich ihr nun die Tropfen geben (4 Tropfen ins Nackenfell, ist das richtig?)

Ich habe gelesen, dass der Katzenhalter auch welche nehmen sollte. Nun habe ich die für Tiere besorgt, ist das egal ??

Für Eure Hilfe danke ich im voraus,
kasi
 
A

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:reallysad: Hat denn keine(r) eine Antwort für mich ??



Hallo zusammen,

morgen steht für unsere 15jährige Mieze eine erneute Narkose an. Sie hat einen vereiterten Oberkiefer und dort 2 faule/eitrige Zähne. Diese sollen morgen früh behandelt werden.

Ich habe jetzt Rescue-Tropfen besorgt, da sie sehr sehr ängstlich ist und wegen ihres Alters habe ich ein wenig Sorge, dass der Stress sie überfordert.

Nun meine Frage: Wann und wie oft soll ich ihr nun die Tropfen geben (4 Tropfen ins Nackenfell, ist das richtig?)

Ich habe gelesen, dass der Katzenhalter auch welche nehmen sollte. Nun habe ich die für Tiere besorgt, ist das egal ??

Für Eure Hilfe danke ich im voraus,
kasi
 
Huhu

Also ich habe die Dr. Bach Rescue Tropfen und gebe die unseren beiden am Abend vor dem TA besuch 4 Tropfen in das Nackenfell. Ich löse für mich selbst 4 Tropfen in Wasser auf. Am Morgen gebe ich ihnen nochmals 4 Tropfen in den Nacken und nehme selbst auch noch. Wenn Abends der Termin ist, gibts sobald ich nach Hause komme dasselbe nochmals für alle.

Ausserdem habe ich einen Feliway Spray, welchen ich 15 Minuten bevor ich die Katzen in die Boxen tu, in die Boxen spray.

Der TA wird bestimmt ihrem Alter entsprechend eine "sanfte" Narkose machen und sie gut überwachen 🙂
 
Danke für Deine Antwort. Ähnlich hatte ich es dann heute gemacht. Aber...

Da hatte ich Angst, dass meine Mieze die Narkose nicht überlebt und gedacht, es ist "nur" ein Eiterherd, der entfernt werden muss und nun
ist die Diagnose Krebs mit Metastasen im Oberkiefer. Der Knochen ist schon sehr weg gefressen. Der Arzt hat ihr jetzt so weit wie möglich alles weg geschnitten, gesäubert, desinfiziert, Antibiotika und Kortison gespritzt. Jetzt habe ich sie wieder daheim. Noch ist sie aber nicht richtig wieder wach aus der Narkose.

Was soll ich nun bloß tun ? Ich bin völlig verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie groß ihre Schmerzen sind. Bisher hatte man auch "nur" eine dicke Backe gesehen und sie verhielt sich ansonsten unauffällig. Fraß, ging in den Garten, legte sich in die Sonne usw. Da habe ich ja auch nicht bemerkt, dass sie vielleicht arge Schmerzen hatte !?

Es kommt wohl jetzt in erster Linie darauf an, ob sie wieder fressen wird und dann ??? Sind das noch Tage ??? Wochen ???

Eine sehr sehr traurige
Kasi
 
Hallo Kasi,

fühlt euch mal ganz lieb gedrückt

Deine Fragen sind total verständlich, aber klär dass doch am besten mit dem behandelndem Tierarzt ab. Er kann dir konkret antworten.

Aber aus eigener Erfahrung noch eines, ein Tier braucht in so einer Situation ein Frauchen dass ihm Kraft gibt, versuch erst mal dich zu beruhigen, mehr Infos vom TA zu bekommen und schau wie dein Sorgenkind sich jetzt nach der Operation entwickelt
 
Bei unserer Sternenkatze Pfötli, ca. 17-jährig, war auch immer die Rede von: ach, da sieht ein zahn gar nicht gut aus.

Dann gingen wir an einem Sonntag in den Notfall und die Diagnose war ein bösartiges Plattenepithelkarzinom an der Zunge.
Dieses wurde chirurgisch entfernt. Sie musste eine Zeit lang "stationär" bleiben und frass die ersten Tage nur, nachdem sie ihr eine Spritze gegeben haben, welche ihr so grossen Hunger gibt.
Zuhause frass sie ein wenig mehr aber es war ganz schlimm ihr zuzusehen, ich habe dauernd geweint. Sie hat beim Fressen geschnurrt, weil es ihr weh tat aber sie so grossen Hunger hatte. Sie bekam nur noch Royal Canin Recovery und Hill's Prescription Diet a/d: Beide ganz viele Kalorien und dieses Futter konnte sie lecken. Ausserdem frass sie TroFu, das ging dann einfacher.
Wir entschieden uns für eine Chemotherapie, da sie sonst vom Gesundheitszustand wie eine 5-jährige war.
Sie hatte keinerlei Nebenwirkungen, der Krebs ging zurück. Dann erbrach sie öfter und hatte Durchfall - hatte sie sonst nie gehabt.
Nach dem Besuch beim TA ging es ihr nicht besser. Wir liessen die Chemo weg. Eines Abends kam sie nicht mehr zur Begrüssung und hat sich laut Aussage meiner Nachbarin überhaupt nicht von ihrem Plätzchen wegbewegt. Gefressen hat sie auch nicht, obwohl ich immer ihr Lieblingsleckerli darunter gemischt habe. Daraufhin schläferten wir sie ein.

Zwischen der OP und dem Einschläfern lagen ca. 3 Monate.

Lass dir alle Möglichkeiten vom TA aufzeigen und überlegt dann zusammen, was das Beste für das Tier ist.

Sie darf einfach nicht leiden! Und: Geniess die Zeit mit ihr. Wenn ihre Krankheit wirklich ihr Todesurteil bedeutet aber ihr sie nicht gleich einschläfern lasst deswegen, dann nimm in der noch verbliebenen Zeit Abschied von ihr. Das war für mich extrem wichtig. Dann ist der letzte Schritt nicht mehr ganz so schlimm. Ich hatte 3 Monate um mich zu verabschieden und das tat mir gut.

Alles Gute für euch!!
 
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