Rollig ?! Laut TH kastriert.

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Miezizi

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Hallo ihr Lieben,

ich habe mir um Rolligkeit nie Gedanken gemacht. Wir haben unsere Mäuse (Kater, 2 / Katze 4-5) aus dem Tierheim. Laut Tierheim auch beide kastriert, somit habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, dass unsere Lizzy rollig werden/sein könnte. Anders heute.

"Eine rollige Katze reibt sich ständig an Gegenständen, rollt sich oft auf dem Boden und hält ihr Hinterteil auffordernd in die Höhe."

Das habe ich im Internet als "Syptome" gefunden. Lizzy reibt sich STÄNDIG an irgendwelchen Gegenständen und Wänden. Sie wirft sich in letzter Zeit auch ständig hin (lässt sich plötzlich einfach umkippen), rollt sich auf dem Boden hin und her, streckt dabei die Hinterpfötchen weit nach hinten und die Vorderpfötchen irgendwo gegen, wo sie dann rumkratz. Sie mautz ist letzter Zeit mehr (sie hat nie miaut, jetzt hören wir sie immer mal wieder) und gurrt sehr viel. Sie komtm mir aber sehr zufrieden rüber. Sucht immer mehr unsere Nähe (wir haben sie seit Dezember) und wird langsam zutraulich. Mit Marvin jagt sie sich ein paar Mal am Tag wild hin und her, jedoch gibte s auch jeden Tag kurzen Stress- beides Dickköpfe.

Ist das ein normales Verhalten von ihr oder kann es eventuell sein, dass sie gar nicht kastriert ist ?! Sie war nur einen Monat im Tierheim, aber die kontrollieren so was doch- oder glauben sie dem Vorbesitzen einfach?

EDIT: Sie scheint mir sehr zufrieden und scheint auch keine Schmerzen zu haben. Ist sehr aufmerksam, neugierig...
 
A

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Kann gut sein, dass sie gar nicht kastriert ist, wenn sie nur so kurz im TH war - bei Katzen kann man das nicht kontrollieren, da muss man wirklich auf die Vorbesitzer vertrauen. So einen Fall hatten wir im Verein auch mal, die Katze war angeblich kastriert und drei Wochen später rollig. 🙄

Aufschluss wird da nur bringen, dass du mit ihr einen Kastrationstermin ausmachst und den Tierarzt reinschauen lässt - entweder ist sie noch gar nicht kastriert, oder bei der Kastration wurde versprengtes Eierstockgewebe übersehen.
 
Kann gut sein, dass sie gar nicht kastriert ist, wenn sie nur so kurz im TH war - bei Katzen kann man das nicht kontrollieren, da muss man wirklich auf die Vorbesitzer vertrauen. So einen Fall hatten wir im Verein auch mal, die Katze war angeblich kastriert und drei Wochen später rollig. 🙄

Aufschluss wird da nur bringen, dass du mit ihr einen Kastrationstermin ausmachst und den Tierarzt reinschauen lässt - entweder ist sie noch gar nicht kastriert, oder bei der Kastration wurde versprengtes Eierstockgewebe übersehen.

Sprich: Operation auf gut Glück, auch wenn sie keine Schmerzen hat und sonst zufrieden wirkt?
 
Naja - ja. Aber wenn sie wirklich rollig ist, ist das auf Dauer die gesündeste Variante. Ungedeckte Rolligkeiten erhöhen deutlich das Risiko für Gebärmutterkrebs, die Kastration sollte nach Möglichkeit vollständig erfolgen.
Aber eine andere Möglichkeit, das zu überprüfen gibt es leider nicht. Eine Narbe findet man nur in sehr, sehr seltenen Fällen und per Ultraschall kann man bei Katzen aufgrund der Größe nicht viel erkennen.
 
Soweit ich weiß kann trotz Kastration noch etwas zurückgeblieben sein, was eine Rolligkeit, bzw die Symptome, auslöst. Versprengtes Gewebe der Eierstöcke hab ich in dem Zusammenhang gehört.

Kann es sein, dass es einfach ein "normales" Verhalten von ihr speziell ist, das du bisher nicht kennst? Du hast sie ja nun erst ein paar Monate. Ist nun natürlich sehr schwierig das für dich herauszufinden, ich würde im Zweifel einen TA anrufen und ihm das mal erzählen und mal hören was der dazu sagt.

Viel Köpfchenreiben und hinschmeißen tut meine kastrierte Katze auch manchmal (eigentlich hauptsächlich wenn sie etwas von mir will), allerdings keinen Popo in die Luft. Das hat sie aber von Anfang an schon gemacht und ich hab sie nun seit bald 5 Jahren.

Und das was du beschreibst
rollt sich auf dem Boden hin und her, streckt dabei die Hinterpfötchen weit nach hinten und die Vorderpfötchen irgendwo gegen, wo sie dann rumkratz
macht mein Kater z.B. fast jeden Tag wenn er sich wohlfühlt.
 
Das Hinterteil in die Luft streckt sie nicht. Wenn sie sich irgendwo reibt macht sie manchmal einen Buckel und wenn man sie nah der Schwanzspitze krault dann geht das Hinterteil extrem hoch- aber ich habe gehört, da gehen einige Nerven zusammen?

Ihr mautzen und Gurren wurde nach und nach mehr- also mit der Zeit. Ich habe das Gefühl, das kam mit dem einleben. Das auf den Boden schmeißen macht sie zB wenn sie nicht ind die Küche kommt (dann vor der Tür) oder wenn sie in der Küche ist und ich koche bzw sie nicht beachte. Überall wo Teppich ist, macht sie das nicht. Sie schläft auch die komplette Nacht an meinen Füßen durch. Bin mir wirklich extrem unsicher, ob sie sich einfach eingelebt hat, oder ob die Fanilie vor uns (soll keine gute gewesen sein) sie nicht hat kastrieren lassen...
 
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Ich kenne eine Katze aus dem Bekanntenkreis, die leider zweimal "aufgemacht" wurde, weil nicht sicher war, ob sie schon kastriert ist oder nicht (Fundkatze).
Hier ist jetzt also ganz sicher, dass sie kastriert ist bzw. war.

Diese Katze zeigt dieses Verhalten auch ab und an. Ich glaube daher auch daran, dass Gewebereste zurückbleiben können, die dieses verursachen.


Sich auf dem Boden rollen und dabei die Pfoten nach vorne recken - das macht mein Kater auch. Sich reiben kann auch eine Art der Markierung sein.

Und es könnte auch gut sein, dass sie dieses Verhalten jetzt erst zeigt, weil sie jetzt "angekommen" ist und sich nun voll und ganz bei euch wohl fühlt und somit locker ihr normales Verhalten zeigt.


"Nur" wegen dieser Sympthome würde ich eine gesunde Katze nicht dem Risiko einer Narkose und dem Stress bzw. Schmerzen durch die OP aussetzen.
 
"Nur" wegen dieser Sympthome würde ich eine gesunde Katze nicht dem Risiko einer Narkose und dem Stress bzw. Schmerzen durch die OP aussetzen.

Das ist auch mein erster Gedanke gewesen... ich weiß durch eine Zahn-OP, dass sie die Narkose nicht so gut verträgt. Da sagte uns der TA, dass sie in ca. 30-60 Minuten wach wird, vielleicht erbricht und wenn wir ins Bett gehen, sei sie schon wieder fit. Dann lag sie noch 2 (!) Stunden zu Hause in Narkose, hat mindestens eine Stunde lang immer mal wieder gebrochen (habe beim 7. Mal aufgehört zu zählen) und war bis früh morgens sehr schwach und durch den Wind. Ich musste sie mit ins Bett nehmen und war die ganze Nacht wach. Ich mag sie ungern in Narkose legen lassen. nur "um mal zu gucken"... zumal es ihr ja nicht schlecht geht, ganz im Gegenteil, sie scheint mir sehr zufrieden...
 
Achso - natürlich, wenn nicht sicher ist ob sie wirklich rollig ist, würde ich die Katze auch nicht sofort unters Messer legen.
Ich bin davon ausgegangen, dass die Katze eindeutig rolliges Verhalten zeigt und man somit wirklich von einer Rolligkeit ausgehen kann und das ist auf Dauer eben nicht so toll.
 
Das Hinterteil in die Luft streckt sie nicht. Wenn sie sich irgendwo reibt macht sie manchmal einen Buckel und wenn man sie nah der Schwanzspitze krault dann geht das Hinterteil extrem hoch- aber ich habe gehört, da gehen einige Nerven zusammen?

Ihr mautzen und Gurren wurde nach und nach mehr- also mit der Zeit. Ich habe das Gefühl, das kam mit dem einleben. Das auf den Boden schmeißen macht sie zB wenn sie nicht ind die Küche kommt (dann vor der Tür) oder wenn sie in der Küche ist und ich koche bzw sie nicht beachte. Überall wo Teppich ist, macht sie das nicht. Sie schläft auch die komplette Nacht an meinen Füßen durch. Bin mir wirklich extrem unsicher, ob sie sich einfach eingelebt hat, oder ob die Fanilie vor uns (soll keine gute gewesen sein) sie nicht hat kastrieren lassen...

Für mich persönlich klingt das einfach danach, dass sie sich nun eingelebt hat und ihr ihre eigenarten kennenlernt. Natürlich keine Garantie, nur meine Einschätzung von dem was ich so lese.
Meinst du mit Schwanzspitze nicht eher den Schwanzansatz?
 
Schwanzansatz, natürlich. Verzeihung 😉
 
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Über wieviel 'Getue' und wie langen Zeitraum reden wir denn?

Sprich das TH an, ob sie selbst kastriert haben.

Lass den Hormonstatus bestimmen.

Pille reichen und auf Verbesserung lauern, wenn sie das Verhalten einstellt, ist sie wahrscheinlich rollig gewesen.
 
Für mich klingt das Verhalten normal und nicht unbedingt rollig.
Wenn sie neu ist und nun Vertrauen hat dann rollt sie auch auf dem Boden, wenn sie dabei ruhig und zufrieden wirkt ist sie nicht rollig sondern einfach lustig und gut drauf.

Mein Kater Paul hat es geliebt auf dem Rücken zu lieben. Wenn ich ihm dann gesagt habe: Paul, roll doch mal, dann hat er sich hin und her gerollt und dabei geschnurrt oder gemaunzt.
Und er war sicher nicht "rollig" sondern nur ein rollender Kater. 😀

Also beobachten und evtl. wenn du den Eindruck hast daß sie doch rollig ist den Hormonstatus bestimmen.
 

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