säugende Mutterkatze mit FIP Verdacht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Thami

Thami

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14. August 2008
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Hallo zusammen,

auch nachdem ich mir jetzt x Thread's, x Artikel über FIP durchgelesen habe bin ich trotzdem absolut unsicher und steh auch grad ein wenig neben mir 🙁. Vielleicht könnt ihr mir ein wenig helfen.

Im Juli nahm ich ja eine hochträchtige Katze bei mir auf, die leider nicht mehr gross betreut wurde und schon halbverwildert draussen lebte (die ganze, eigentlich traurige "Geschichte" steht schon hier im Forum). Sie war natürlich sehr scheu und misstrauisch, aber es gelang mir doch bis zur Geburt, dass sie ein wenig Vertrauen fasste. Was mir damals, in der Zeit der Trächtigkeit schon auffiel, dass sie grosse Blähungen hatte. Der Stuhlgang war jedoch gut, sie hat gut gefressen, keine sonstigen Anzeichen von Krankheit. Vor der Geburt hat sie meine TÄ auch noch einmal angeschaut und entwurmt, alles schien in Ordnung. Am 4. August kamen dann die drei kleinen Fellnasen auf die Welt, auch die Geburt verlief gut und komplikationslos. Thami hatte genügend Milch, die Kleinen wuchsen und gediehen prächtig.
Zum Zeitpunkt des Augen öffnens dann ein nächstes Problem, massiv verklebte Aeuglein und Niessen der Kleinen. Tierarzt war angesagt, es war die Rede von Katzenschnupfen, obwohl die Mutter absolut keine typischen Symptome dafür zeigte. Sie hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt Fieber und Durchfall (auch mit diesem Problem bin ich hier mit einem Thread ins Forum gelangt).
Behandlung der Katzenmutter mit Antibiotika war angesagt, die Kleinen fassten Spritzen mit Antiserum und die Aeuglein mussten gesalbt werden.
Thami's Durchfall wurde durch die Antibiotika nicht besser (jedenfalls dachte ich, dass die AB daran schuld sind) und ich konnte sie aber mit verdünnter Katzenmilch gut zum Trinken animieren. Gefressen hat sie ebenfalls gut Nassfutter.
Nach Ende der AB war ihr Stuhl einen Tag gut, dann folgte wiederum alltäglicher Durchfall mit extremen Blähungen 🙁. Vorgestern dann hat sie das erste Mal das Fressen nicht angerührt, lag nur matt herum, säugte aber tapfer ihre Kleinen, sobald sie riefen 🙁.
Klar grad gestern Vorstellung beim TA .... sie hat wieder oder immer noch Fieber, sie hat Schluckbeschwerden, ihr Bauch fühlt sich "schwammig und schwabbelig" an und sie hat leichte Atemgeräusche 🙁. Sie bekam grad Infusion, Pulver, dass den Durchfall eindämmen soll, und eine Blutprobe ist nun seit gestern unterwegs, heute hätte ich Bescheid bekommen sollen, die Blutprobe ist aber anscheinend irgendwo "unterwegs" hängengeblieben (oder verloren gegangen ... das Labor hat sie jedenfalls noch nicht bekommen 😕😕😕 🙁. Ich soll morgen wieder anrufen 🙁. Das gibt's ja nicht und ich bin grad ziemlich 😡 ... nun ja ...

Und mir stellen sich doch ein paar Fragen jetzt ... angenommen, die arme, tapfere Thami hat nun doch FIP ... ich darf gar nicht daran denken ... und wie sieht das dann aus mit ihren Babys??? Ich hab nirgend's etwas Konkretes darüber gefunden, nur, dass FIP bzw. dieser Virus auf die Kleinen übergeht .....

herrjeh ... ich denke, ich schlafe heute Nacht wohl kaum 🙁 Da sitze ich, gucke den kleinen, nun fast 5 Wochen alten Knuddelbärchen zu ... auf der einen Seite reinstes Glück und gleichzeitg diese grosse Sorge nun um die Mama und ihre Kleinen 🙁

Danke für euer Lesen ... es hat mir schon gut getan jetzt, das alles "loszuwerden" ....
 
A

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oh mannomann, das ist wirklich eine unschöne Situation, vor allem für die Mama....die Winzlinge könnten dann schon langsam von Dir(oder im Tierschutz...) in Handaufzucht überleben.....
Ich drücke der Mama die Daumen dass es etwas Anderes ist und sie das überlebt.
lg Heidi
 
Hallo,

erst einmal find ich es super, das du Thami aufgenommen hast und dich so toll kümmerst!

Nicht schön ist natürlich, das Thamis Zustand im Moment nicht so gut ist, aber aufgrund dessen was sie für Syphtome hat, kannes auch vieles anderes sein... Wurde abeklärt, ob sie vielleicht eine Gebärmutterentzündung hat?

Hast du ei FIP Screening veranlasst? Selbst wenn Thami FIP hat, habe die Kleinen sehr wahrscheinlich den Coronavirus mitbekommen den 80% aller Katzen in sich tragen. Nur bei einer ganz geringe Prozentzahl mutiert der Virus zu FIP....Wurde Thami auf FIV und Leukose getestet?

Ich hoffe, du hast heute die Laborergebnisse und ihr könnt der Maus helfen!

Hier noch eine Seite wo du alles WISSENSWERTE über FIP nachlese kannst: www.catgirly.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je, das alles tut mir furchtbar leid ... 🙁

Aber noch besteht ja Hoffnung das es NICHT Fip ist, denn Manches spricht wirklich auch zb für eine Gebärmutterentzündung und tritt grade nach Geburten "häufiger" auf.

Von einer Freundin die Katze hatte das auch und es half eine Not - Op und MUtter & Kitten waren dann recht fix wieder wohlauf.

Das die Kitten "verschnupft" waren, passiert auch öfters und ist nicht gleich Katzenschnupfen , sondern sicher eher eine Erkältung ....

Deshalb lass bitte Alles abklären und holt Euch evtl eine weitere Meinung ein, denn Manches klingt für mich "suspekt".

Evtl habt ihr auch eine Tierklinik vor Ort und Du könntest Mutter & Kitten dort stationär betreuen lassen?

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen !!
 
Danke für eure Antworten und Gedanken 🙂

Nach drei Telefonaten Tierarzt-Labor-Tierarzt heute bekam ich heute nachmittag endlich einen Teilbefund der Blutuntersuchung ... . Die tapfere Thami ist immerhin schon mal Leukose negativ und auch FIP schliesst die TÄ aufgrund der Werte aus. Ich kann das hier jetzt nicht alles aufschreiben, sie gab mir am Telefon zwar x Zahlen und Werte durch, aber ich kenn mich da einfach zu wenig aus. Gebärmutterentzündung schliesst sie ebenfalls aus, habe sie darauf aufmerksam gemacht.
Was noch aussteht an Ergebnissen ist FIV und noch irgend was, aber ohne Rückbescheid bis Montag sei das auch in "Ordnung".

Fakt ist aber ... Thami hat einen extrem hohen Wert an weissen Blutkörpern. Das ist klares Zeichen, dass ein grosser Infekt da ist. Das "Geräusch" auf der Lunge, der Durchfall, das Fieber ... also irgend etwas ist wirklich im Argen.
Ich bin einesteils glücklich und auf der anderen Seite natürlich auch immer noch beunruhigt.

Ihre Vermutung ... und die deckt sich auch ein wenig mit meinen Beobachtungen ... die Thami hat ein extrem geschwächtes Immunsystem durch ihre ganze Vorgeschichte. Unbetreut, selber noch fast ein "Kind", keine Kontrolle und Grundimmunisierungen beim TA, herumwildern, schwanger, dann plötzlich "eingesperrt" bei mir, nach 3 Wochen schon Geburt und alles, was damit zusammenhängt ... und, sie entwickelte sich auch fast zu einer Uebermutter ... durch all das befindet sich in einer dauernden Stresssituation und steht von morgens bis abend unter Hochspannung. Kann nicht herunterfahren und öffnet damit solchen Infekten Tür und Tor. Eigentlich ein Wunder, dass FIP hier nicht Fuss gefasst hat und ich bin mehr als glücklich darüber.

Jetzt fasste sie noch einmal für 5 Tage Antibiotika 🙁 ... und ich versuche noch mehr dafür zu sorgen, dass sie "herunterkommen" kann. Ruhe, ausgeglichener Tagesablauf und u.a. den Kitten langsam Futter schmackhaft machen, dann ist sie auch da ein wenig entlastet.

Super wäre, wenn mir noch jemand einen Tip hat, wie ich vielleicht homöopathisch Thami ein wenig unterstützen könnte, damit sie auch psychisch ein wenig Kraft tanken kann? Bachblüten? Sofern das überhaupt greifen kann neben einer gleichzeitigen AB-Behandlung 🙁.

Liebe Grüsse euch von einer etwas erleichterten Kate
 
Ich muss ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung von allem.

Bin froh, dass die Mama kein FIP hat.

Was ich spontan meinen würde, dass ihr die Kätzchen jetzt soviel wie möglich nebenbei füttert, naürlich mit dem richtigen Futter.
Denn das Stillen zehrt ja sehr an der Mutter. So dass sie vielleicht an ihr nur noch nuckeln und sich nicht von ihr ernähren müssen.
 
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hört sich schon einmal besser an als gestern und mir fällt da eigentlich nur noch ein - die Wohnung eventuell mit einem Rescuetropfen Wasser gemisch regelmäßig zu besprühen....
10 Tropfen in so eine Wassersprühflasche, mit Wasser mischen und so oft Du dran denkst, die Wohnung besprühen - aber die Katzen nicht direkt ansprühen...
Ansonsten hast Du ja meine PN von gestern.
lg Heidi
 
Lieben Dank euch für die Tips und auch für eure Hilfe 🙂
Die Rescuetropfen werd ich mir schnellstmöglichst besorgen, ich bin überzeugt, mit ihnen kann ich der tapferen Thami ein wenig "seelische" Unterstützung geben.

Auch habe ich Freitag Abend bereits aufgrund der akuten Situation den Kleinen mal probeweise Kitten-NaFu "serviert". Der kleine, dicke "Nuk" 😉 hat dann auch ziemlich schnell ein paar "Schlabber" genommen, die beiden anderen hat's nach dem Riechen dran nicht mehr interessiert und ihn jetzt auch nicht mehr. Viel lieber kauen sie ab und an jetzt mal auf einem Körnchen Katzenstreu herum, dass natürlich auch neu und mega interessant jetzt da herumsteht 🙄 (kein Klumpstreu natürlich). Ich hoff trotzdem mal, das legt sich bald und da kann nix passieren 😕.
Das "Problem" mit dem "Essen" ... ich hab die Kleinen ja noch in einem grösseren Auslauf drin und kaum stell ich ihnen Futter rein, sitzt die Mama am Topf und frisst alles leer. Eigentlich ja auch gut, denn a) macht sie's den Kitten grad vor und b) frisst sie so gut NaFu. Ihren eigenen Topf beguckt sie zwar, schlabbert ein wenig daran herum, wird aber dann gerne verschmäht. Ich geb ihr ganz bewusst dasselbe Kittenfutter wie den Kleinen, es ist jedoch "angereichert" mit dem Pulver gegen Durchfall, das mir die TÄ mitgegeben hat (Milchsäurebakterienpräparat). Scheint halt damit nicht mehr sooo zu schmecken 🙄.
Warscheinlich täusch ich mich auch, aber irgendwie kommt's mir manchmal jetzt so vor als "will" sie die Kitten gar noch nicht "loslassen" 😕. Sie legt sich nämlich - ohne dass die Kleinen "rufen", manchmal schlafen sie sogar - öfters zu ihnen hin und "gurrt" und ruft richtig zum Essen .. ?! Gibt's das bei Katzen auch, sogenannte "Uebermama's" 😕

Jedenfalls geht's der Thami zur Zeit nicht schlechter, sie trinkt, frisst, hat zwar wie erwartet und wohl auch wieder durch die AB extremen Durchfall 🙁 scheint aber nicht extrem geschwächt. Sie nimmt Anteil an allem, was um sie ist, spielt ab und an mit den Kleinen mit ... von daher bin ich vorerst mal ein wenig beruhigt.

Den lieben Tip per Nachricht mit dem Versuch von Katzenaufzuchtsmilch in der Zeit der Umgewöhnung nehme ich gerne mit, danke 🙂

Liebe Grüsse euch und euren Samtpfoten

Kate
 
Huhu,
gegen den DF kannst Du der Thami täglich eine Bierhefetablette geben.
Viele Katzen mögen die gern und fressen die als Leckerchen.
Wenn nicht, mörsern und über das Futter streuen.
In Bierhefe sind fast alle B Vitamine.
Außerden hilft täglich ein Löffelchen Joghurt, 1,5 Fett
das mögen auch sehr viele Katzen.
Hier wird es bevorzugt aus dem Kühlschrank geschleckt.
Gute Besserung
 
Danke für eure Antworten und Gedanken 🙂

hab mir überlegt, einen neuen Thread zu eröffnen, aber ich denke, ich schliesse mit einer neuen "Frage" am besten hier mal an ... inkl. "Stand" der "Dinge" ...

Die AB Behandlung von Thami ging gestern morgen zu Ende, jetzt warte ich mal ab, wie sich ihr Zustand zeigt dieses Wochenende. Sie scheint, ausser in all den Tagen mächtig Durchfallprobleme relativ "fit" zu sein. Sie frisst gut NaFu, trinkt viel und oft, spielt mit den Kleinen, zeigt zur Zeit keine anderen Krankheitsanzeichen. Mal sehen, was die nächste Woche bringt. Ich werde aber einer evtl. nochmals angesagten AB-Behandlung nicht mehr zustimmen und mich definitiv erst in der Homöopathie umschauen, sollte sich ihr Zustand nicht noch mehr stabilisieren und sie zur Ruhe kommen.
Das "Zerstäuben" von den Rescuetropfen in der Wohnung hat meiner Meinung nach auch eine gewisse Wirkung gezeigt, sie scheint ein ganz klein wenig "ruhiger" geworden zu sein, danke für diesen Tip 🙂.

Der Rat, die Kleinen langsam an Futter zu gewöhnen versuchte ich ebenfalls umzusetzen, schon aus meinem Gefühl heraus, um Thami da ein wenig zu "entlasten". Die kleinen Fellnasen sind ja nun schon fast 6 Wochen alt und ich denke, sie könnten mal langsam ein wenig etwas anderes "futtern". Aaaaaber ... wie schon erwähnt von mir letzte Woche, die Mama macht mir hier einen riesen Strich durch die Rechnung 😕
Ich kann tun, was ich will, ich kann hinstellen, was ich will, soviel ich will, sie lässt die Kleinen nicht ran 😕. Sobald ich Futterschüsseln hinstelle, egal, ob zwei, gar drei, für alle, auch für sie genau dasselbe ... sie futtert im Handumdrehen alles weg und schmeisst sich dann vor die Kleinen, um sie zu säugen. Diese haben null Chance, auch nur mal so einen Teller Futter zu begutachten oder zu untersuchen 🙁. Und es ist nicht etwa so, dass Thami am Verhungern ist, ihr steht immer noch ein Zusatztopf bereit, den sie aber im Stich lässt sobald sie merkt oder riecht, dass ich den Kleinen was hinstelle ... . Da steht sie gleich gurrend da und das muss sofort verputzt werden und "weggeschafft".
Ich versteh das Verhalten jetzt nicht so ganz und bin unsicher, soll ich es einfach so "laufen" lassen, regelt das die "Natur" von selber😕. Die Kleinen scheinen auch nicht an "Hunger" zu leiden, nach dem Säugen sind sie hochzufrieden, entweder wird gleich geschlafen oder sie nehmen erst noch das Zimmer ein wenig auseinander 🙄.
Die Thami auszusperren, damit die Kleinen mal ne Chance auf Kontakt mit "Futter" haben find ich eigentlich nicht so ne gute Idee, da sie ja eh schon eine doch relativ gestresste Katzenmama ist .... . Ist sie eine Uebermutter durch mangelndes Vertrauen? Gibt's das bei Katzen? Oder selber ein wenig überfordert, da sie ja selber mit ihrem gut einem Jahr selber noch sehr jung ist? Ich sehe auch, dass sie manchmal ganz verwirrt ist, wenn die Kleinen jetzt in alle Ecken des Zimmers rennen. Sie weiss jeweils gar nicht mehr, wohin zuerst 🙄. Heute hat sie auch versucht, den kleinen "Ninjo" hinten zu säubern, der wollte das aber gar nicht mehr da sie alle drei bereits das kleine Katzenklo benutzen ... 🙂🙄

Liebe Grüsse euch von einer wieder mal etwas ratlosen Kate
 

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