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Fridolina
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- 16. Mai 2008
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Hilfe für Sandokan
Sandokan wurde von couragierten Tierfreunden aus katastrophalen Lebensbedingungen gerettet. Nach einem Autounfall war er auf einer Dachterrasse „zum Sterben“ in einer Kiste abgelegt worden und vegetierte dort vor sich hin - niemand weiß, wie lange.
Es ist eigentlich unerklärlich, daß er überlebte. Bei dem Unfall erlitt er schwere Kopf- und Beinverletzungen. Daher geht er nun etwas steif, ist einseitig blind und fast taub. Er leidet außerdem an einer Gaumenspalte, die das Fressen für ihn zu einer Tortur macht. Für eine normale Portion braucht er fast eine Stunde, wobei ein großer Teil des Futters in die Atemwege gelangt und qualvoll wieder ausgeniest und ausgehustet werden muß. Sandokan war aufs Skelett abgemagert, als er zu uns kam. Nun hat er 700g zugenommen und ist in operationsfähigem Zustand. Das Loch in seinem Gaumen muß schnellstens geschlossen werden. Dazu wird mindestens eine Operation nötig sein. Sie ist mit einem gewissen Risiko verbunden, denn er ist mit dem Felinen Immundefizienz Virus (FIV) infiziert. Aber nur ohne Gaumenspalte hat er Aussicht auf ein lebenswertes Katzendasein. Vermutlich muß später noch sein linkes Auge entfernt werden, aber im Moment geht es erst einmal um die notwendigsten Hilfemaßnahmen.
Achtung für Tiere nimmt sich vornehmlich alter, kranker oder anderweitig problematischer Tiere an. Die Aufwendungen für Arzneimittel und die tierärztliche Versorgung sind deshalb regelmäßig hoch. Im Moment erleben wir allerdings eine regelrechte Welle von Erkrankungen. Eine unserer Katzen benötigt gerade eine langwierige Therapie und war bereits in zwei Klinken, ohne daß man eigentlich weiß, was die Ursache Ihrer Beschwerden ist. Auch Max (auf dem Foto mit Sandokan), ein ca. 14jähriger Mischlingsrüde muß operiert werden. Er kam zu uns, nachdem seine Menschen ihn aus der Wohnung verbannt hatten. Seine Zähne sind vernachlässigt worden und in einem katastrophalen Zustand. Er wurde innerhalb der letzten Monate bereits dreimal in Narkose gelegt. Nun muß eine Zahnreihe im Oberkiefer gezogen und evtl. seine Milz entfernt werden. Der alte nierenkranke Kater Mieser ist an einem bösartigen Tumor erkrankt, bekommt täglich eine Reihe von Medikamenten und wird vermutlich um eine Operation nicht herum kommen. Diese Dinge sind neben den routinemäßigen Arthrosebehandlungen, Schilddrüsenmedikamenten, Infektionen, Nierenproblemen, Infusionen, Impfungen, Wurmkuren usw. zu bewältigen. Alle Tiere, die bei uns leben, sind entweder von ihren Menschen „entsorgt“ worden, oder sie hatten nie Menschen, die für sie sorgten. Nun genießen sie täglich viele Stunden im Garten und die Hunde, die es können, gehen auch regelmäßig spazieren.
Notfallserien gibt es bei Achtung für Tiere immer wieder. Dann bleibt keine Zeit für einen Spendenaufruf. Wir können Sandokan zwar passende Lebensbedingungen bieten, die Aufnahme einer weiteren Katze war aber eigentlich derzeit nicht geplant, da unsere finanziellen und räumlichen Kapazitäten dies nicht hergeben. Als wir allerdings hörten, daß es ansonsten für ihn keinen Platz geben würde, entschlossen wir uns, doch noch ein wenig enger zusammenrücken. Allerdings wußten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht, wie krank er wirklich ist. Doch zwischen den Fütterungen genießt er sein Leben. Wir finden, daß gerade er, der bisher viele Schmerzen ohne Hilfe erleiden mußte, eine Chance auf ein paar geruhsame Jahre in einem eingezäunten Garten erleben sollte.
Damit wir unsere Arbeit für Tiere auch in Zukunft fortführen können, suchen wir dringend Paten, die Tieren ganz direkt helfen möchten. Aber auch Einzelspenden sind für unsere Tiere wichtig. Ohne die nötigen finanziellen Mittel kann auch der größte persönliche Einsatz Schicksale wie das von Sandokan nicht zu einem glücklichen Ende führen. Jeder Euro hilft, damit wir auch in Zukunft Not leidende Tiere versorgen können.
Sandokan wird, wenn er sich von seiner Operation erholt hat, in eine verträgliche Katzengemeinschaft integriert werden. Mehrere FIV-positve Katzen haben jahrelang hier gelebt, ohne daß ihre Kumpanen sich infiziert hätten. Die Ansteckungsgefahr ist relativ gering. Für Sandokan wird es eine ganz neue Erfahrung sein, halbtags im katzensicher eingezäunten Garten herumzustromern. Dabei kann er sich auch an den drei Goldfischen im Teich ergötzen, die aufgrund ihrer Vorsicht und der vielen Wasserpflanzen bisher von allen Katzen unbehelligt blieben. Von der „Außenanlage“ finden sich Bilder auf unserer Homepage. Wenn die Katzen im Haus sind, leben sie in Räumen mit großen Kletter- und Spielbäumen. Wer unsere Tier-Freunde besuchen möchte, ist herzlich eingeladen. Achtung für Tiere – Für Freunde in Not e.V. dankt allen Tierfreunden herzlich, die mithelfen, daß wir Sandokan und seinen Gefährten weiterhin einen lebenswerten Lebensabend bereiten können.
Achtung für Tiere – Für Freunde in Not e.V.
www.achtung-fuer-tiere.de
Melanchthonstr. 13
33334 Gütersloh
achtung-fuer-tiere@gmx.de
Tel.: 05241.238467 (Ulla Berke), 05241.238467 (Astrid Reinke)
Spendenkonto: xxxxxxxxxxx
BLZ: xxxxxxxxxxxxxxx
Sparkasse Gütersloh
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Die Kontodaten findet Ihr auf der website des Vereins.
LG Fridolina
Sandokan wurde von couragierten Tierfreunden aus katastrophalen Lebensbedingungen gerettet. Nach einem Autounfall war er auf einer Dachterrasse „zum Sterben“ in einer Kiste abgelegt worden und vegetierte dort vor sich hin - niemand weiß, wie lange.
Es ist eigentlich unerklärlich, daß er überlebte. Bei dem Unfall erlitt er schwere Kopf- und Beinverletzungen. Daher geht er nun etwas steif, ist einseitig blind und fast taub. Er leidet außerdem an einer Gaumenspalte, die das Fressen für ihn zu einer Tortur macht. Für eine normale Portion braucht er fast eine Stunde, wobei ein großer Teil des Futters in die Atemwege gelangt und qualvoll wieder ausgeniest und ausgehustet werden muß. Sandokan war aufs Skelett abgemagert, als er zu uns kam. Nun hat er 700g zugenommen und ist in operationsfähigem Zustand. Das Loch in seinem Gaumen muß schnellstens geschlossen werden. Dazu wird mindestens eine Operation nötig sein. Sie ist mit einem gewissen Risiko verbunden, denn er ist mit dem Felinen Immundefizienz Virus (FIV) infiziert. Aber nur ohne Gaumenspalte hat er Aussicht auf ein lebenswertes Katzendasein. Vermutlich muß später noch sein linkes Auge entfernt werden, aber im Moment geht es erst einmal um die notwendigsten Hilfemaßnahmen.
Achtung für Tiere nimmt sich vornehmlich alter, kranker oder anderweitig problematischer Tiere an. Die Aufwendungen für Arzneimittel und die tierärztliche Versorgung sind deshalb regelmäßig hoch. Im Moment erleben wir allerdings eine regelrechte Welle von Erkrankungen. Eine unserer Katzen benötigt gerade eine langwierige Therapie und war bereits in zwei Klinken, ohne daß man eigentlich weiß, was die Ursache Ihrer Beschwerden ist. Auch Max (auf dem Foto mit Sandokan), ein ca. 14jähriger Mischlingsrüde muß operiert werden. Er kam zu uns, nachdem seine Menschen ihn aus der Wohnung verbannt hatten. Seine Zähne sind vernachlässigt worden und in einem katastrophalen Zustand. Er wurde innerhalb der letzten Monate bereits dreimal in Narkose gelegt. Nun muß eine Zahnreihe im Oberkiefer gezogen und evtl. seine Milz entfernt werden. Der alte nierenkranke Kater Mieser ist an einem bösartigen Tumor erkrankt, bekommt täglich eine Reihe von Medikamenten und wird vermutlich um eine Operation nicht herum kommen. Diese Dinge sind neben den routinemäßigen Arthrosebehandlungen, Schilddrüsenmedikamenten, Infektionen, Nierenproblemen, Infusionen, Impfungen, Wurmkuren usw. zu bewältigen. Alle Tiere, die bei uns leben, sind entweder von ihren Menschen „entsorgt“ worden, oder sie hatten nie Menschen, die für sie sorgten. Nun genießen sie täglich viele Stunden im Garten und die Hunde, die es können, gehen auch regelmäßig spazieren.
Notfallserien gibt es bei Achtung für Tiere immer wieder. Dann bleibt keine Zeit für einen Spendenaufruf. Wir können Sandokan zwar passende Lebensbedingungen bieten, die Aufnahme einer weiteren Katze war aber eigentlich derzeit nicht geplant, da unsere finanziellen und räumlichen Kapazitäten dies nicht hergeben. Als wir allerdings hörten, daß es ansonsten für ihn keinen Platz geben würde, entschlossen wir uns, doch noch ein wenig enger zusammenrücken. Allerdings wußten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht, wie krank er wirklich ist. Doch zwischen den Fütterungen genießt er sein Leben. Wir finden, daß gerade er, der bisher viele Schmerzen ohne Hilfe erleiden mußte, eine Chance auf ein paar geruhsame Jahre in einem eingezäunten Garten erleben sollte.
Damit wir unsere Arbeit für Tiere auch in Zukunft fortführen können, suchen wir dringend Paten, die Tieren ganz direkt helfen möchten. Aber auch Einzelspenden sind für unsere Tiere wichtig. Ohne die nötigen finanziellen Mittel kann auch der größte persönliche Einsatz Schicksale wie das von Sandokan nicht zu einem glücklichen Ende führen. Jeder Euro hilft, damit wir auch in Zukunft Not leidende Tiere versorgen können.
Sandokan wird, wenn er sich von seiner Operation erholt hat, in eine verträgliche Katzengemeinschaft integriert werden. Mehrere FIV-positve Katzen haben jahrelang hier gelebt, ohne daß ihre Kumpanen sich infiziert hätten. Die Ansteckungsgefahr ist relativ gering. Für Sandokan wird es eine ganz neue Erfahrung sein, halbtags im katzensicher eingezäunten Garten herumzustromern. Dabei kann er sich auch an den drei Goldfischen im Teich ergötzen, die aufgrund ihrer Vorsicht und der vielen Wasserpflanzen bisher von allen Katzen unbehelligt blieben. Von der „Außenanlage“ finden sich Bilder auf unserer Homepage. Wenn die Katzen im Haus sind, leben sie in Räumen mit großen Kletter- und Spielbäumen. Wer unsere Tier-Freunde besuchen möchte, ist herzlich eingeladen. Achtung für Tiere – Für Freunde in Not e.V. dankt allen Tierfreunden herzlich, die mithelfen, daß wir Sandokan und seinen Gefährten weiterhin einen lebenswerten Lebensabend bereiten können.
Achtung für Tiere – Für Freunde in Not e.V.
www.achtung-fuer-tiere.de
Melanchthonstr. 13
33334 Gütersloh
achtung-fuer-tiere@gmx.de
Tel.: 05241.238467 (Ulla Berke), 05241.238467 (Astrid Reinke)
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