Santos der Ausreisser ist wieder zuhause. Wie weiter?

  • Themenstarter Themenstarter miiriii
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    angst entlaufen freigang
miiriii

miiriii

Neuer Benutzer
Mitglied seit
22. Oktober 2015
Beiträge
19
Ich brauch mal euren Rat. Die Vorgeschichte ist ziemlich lang.

Im Juli 2015 habe ich 2 Katzen von meiner Kollegin übernommen. Sira und Santos. Beide 5 Jahre alt und Freigänger. Nach 1 Monat ist mir Santos durch ein offenes Fenster mit geschlossenem Rollladen entwischt und abgehauen. Er war zu diesem Zeitpunkt schon etwas schüchtern. Auch mit Hilfe der Vorbesitzerin konnten wir ihn nicht finden. Ich habe unzählige Anrufe bekommen von Leuten, die meinen ihn gesehen zu haben. Dies waren jedoch immer andere Katzen. Ich habe mein Inserat auf stmz immer wieder verlängert, zum Glück :yeah: Mitte Januar 2016 kam ein Anruf von einer Frau, sie meinte, Santos sei seit 2 Wochen bei ihr in der Umgebung (ca. 7km von zuhause) Und tatsächlich, es war Santos. Völlig abgemagert, voller Flöhe und Würmer und völlig eingeschüchtert. Ich konnte ihn mit Futter anlocken, sobald er aber etwas gehört hat, ein Auto, Fussgänger oder sonst irgend ein Geräusch, ist er wieder abgehauen. Gesehen haben wir ihn nur Nachts. Mit Hilfe der Vorbesitzerin konnten wir ihn aufheben, sobald er aber wieder etwas gehört hat, hat er sich losgerissen und wieder weggerannt. Er wollte auch nicht in die Nähe der Transportbox, auch nicht mit Futter. Nach geschlagenen 2 Wochen konnten wir ihn in die Transportbox locken. Notfallmässig fuhr ich mit ihm zum Tierarzt. Dort wurde er gegen alle Parasiten behandelt. Nach 3 Tagen dann die Zusammenführung mit den anderen Katzen. Verlief ziemlich gut. Santos hat sich noch oft unter dem Sofa versteckt, wurde aber zu mir schon sehr schnell wieder zutraulich. Auch die kleinsten Geräusche haben ihn jedoch sehr erschreckt und er hat die ersten Tage hauptsächlich unter dem Sofa verbracht. Nach 2 Wochen als ich vom Arbeiten nach Hause kam, standen alle 3 Katzen bei der Tür und haben mich begrüsst, inkl. Santos :yeah: Von da an gings bergauf. Seit dem 1. Februar ist Santos jetzt wieder zuhause. Er hat sich super entwickelt. Er schreckt jetzt nur noch bei sehr lauten Geräuschen zusammen, oder wenn er fremde Leute reden hört, im Treppenhaus z.B. knurrt er und versteckt sich unter dem Sofa. Bis jetzt sass er nie vor der Türe oder vor dem Fenster. Am Samstag hat er sich aber vor die Terrassen Türe gesetzt und gemauzt. Er ist jetzt seit 1 Monat wieder zuhause. Ist er zu früh, ihn raus zu lassen? Ich habe einfach Angst, dass er draussen etwas hört was ihn erschreckt und dann wieder weg rennt. Wie lang würdet ihr noch warten bis er raus darf? Vielleicht zuerst mit Leine damit ich sehen wie er sich so verhält bei Geräuschen oder wenn er fremde Leute sieht?
 
A

Werbung

Hi!
Schön dass er wieder daheim ist!

Ich würde noch ein paar Wochen warten bis er wieder volles Vertrauen zu dir hat und ev. auch üben dass er auf Zuruf kommt. Vielleicht mit Hilfe von Leckerlis!?

Dann würde ich die ersten Male wohl mit rausgehen und ihn beobachten. Leine denke ich ist nicht wirklich hilfreich oder aussagekräftig, da er sich an der Leine sicher anders verhalten wird als ohne.

Mein Coonie darf jetzt nach fast 5 Monaten die er hier ist gerade seine ersten Erfahrungen im Freigang machen, er ist noch unter unserer Beobachtung, geht aber nicht wirklich weit von der Terasse weg und hat das schützende Zuhause immer im Blickfeld.
Er orientiert sich sehr an den anderen beiden Katern und begleitet sie schon manchmal ein kurzes Stück weiter, also immer ein Stückchen mehr.🙂
 
Ja das ist eine gute Übung mit dem Rufen mit Leckerlies. Danke.


Hi!
Schön dass er wieder daheim ist!

Ich würde noch ein paar Wochen warten bis er wieder volles Vertrauen zu dir hat und ev. auch üben dass er auf Zuruf kommt. Vielleicht mit Hilfe von Leckerlis!?

Dann würde ich die ersten Male wohl mit rausgehen und ihn beobachten. Leine denke ich ist nicht wirklich hilfreich oder aussagekräftig, da er sich an der Leine sicher anders verhalten wird als ohne.

Mein Coonie darf jetzt nach fast 5 Monaten die er hier ist gerade seine ersten Erfahrungen im Freigang machen, er ist noch unter unserer Beobachtung, geht aber nicht wirklich weit von der Terasse weg und hat das schützende Zuhause immer im Blickfeld.
Er orientiert sich sehr an den anderen beiden Katern und begleitet sie schon manchmal ein kurzes Stück weiter, also immer ein Stückchen mehr.🙂
 
ich würde mit ihm auch ein Ritual einüben, dass ihn an Dich bindet. Sowas geht auch mit einer scheuen Katze. Vielleicht auch noch eine der anderen Katzen mit einbinden, dass er sich auch an ihnen orientieren kann?

also irgend ein bestimmer Ruf, eine beruhigende Aktion (Streichler, Leckerlie, Bürsten ...)

vielleicht kannst Du auch gemeinsames Spazierengehen üben - lässt er scih vielleicht ein Geschirr anlegen? und jedes Mal, wenn er mit reinkommt, bekommt er sofort hinter der Türschwelle ein Lob ausgesprochen und Leckerli zugesteckt?

Aber mit richtig Freigang würde ich auch noch etwas warten. ich bin ja auch so ein Schisser, was das angeht und gerate schnell in Panik.... aber lieber zwei Wochen länger als dass er wieder verschwindet.
 
Ich würde ihn auch noch nicht rauslassen. Wenn er sich dann wieder erschreckt, ist er evtl. wieder fort. Versuche, sein Selbstbewusstsein zu stärken. Vielleicht klickern?

Das mit einem Rufsignal ist eine sehr gute Idee.
 
Erst mal zur Ruhe kommen und schauen ob Ihn was Stört in der Umgebung .So wie es rüberkommt ist Er nicht aus Neugier raus.Dann würde ich versuchen ein Rudel zu bilden in dem ich schaue auf wenn er sich prägen lässt .Das kannst auch Du sein .Nur gibt es paar Sachen die nicht in der Menschlichen Natur stehen aber auch für Menschen machbar sind.Manche finden das Eklig manche für Unsinn aber es hilft .Zum Beispiel mal über die Nase lecken wie eine Katze.Dann kuscheln und treteln so nachmachen mit Zeige und Ringfinger.Dabei flohen als bissel zuppeln im Fell. Und vorsichtig die Ohren streicheln.Dann wenn Er freiwillige alles einfordert kann man mit clickern und Nasenarbeit anfangen. Das baut die Bindung an sein zu Hause mehr auf.Wenn das geschafft ist gemeinsames Gassigehen anfangen und Belohnungen nicht vergessen.
 
Werbung:
Zum Beispiel mal über die Nase lecken wie eine Katze.

Sich selber über die Nase lecken 😕 So lang ist meine Zunge nicht 😀 Und wenn ich es bei einer meiner Katzen machen würde, hätte ich wahrscheinlich eine gelöcherte Zunge 😀
 
Sich selber über die Nase lecken 😕 So lang ist meine Zunge nicht 😀 Und wenn ich es bei einer meiner Katzen machen würde, hätte ich wahrscheinlich eine gelöcherte Zunge 😀

na meine ist noch heile.Ne Katzen beißen da nicht rein warum auch.Musst nur schnell sein wie eine Katzen nein im Ernst Katzenmütter bauen so Ihre Bindung auch auf habs ausprobiert bei Feho damals .Hatte es mal in einer Sendung gesehen nur nicht über Katzen sondern Eisbären :grin::grin:Ausprobiert und es klappt immer wieder.Wenn man das 2 mal bei seiner Katze gemacht hat und man legt sich einfach mal zu Ihr wirste sehen die leckt Dich weich im Gesicht.Dann ist das ein Zeichen von höchstem Vertrauen.
 
😱 Also bei Eisbären würde ich das auf gar keinen Fall machen. 😉

Und was das "weich lecken" betrifft: Mit der rauen Zunge tut das nach einer kleinen Weile ganz schön weh 😳
 

Ähnliche Themen

C
Antworten
2
Aufrufe
1K
Anjali89
A
S
Antworten
20
Aufrufe
1K
FlashErase
F
G
Antworten
6
Aufrufe
347
Witwe Bolte
W
J
Antworten
0
Aufrufe
636
jasu
J
1
Antworten
1
Aufrufe
993
Inai
Inai

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben