H
Haze
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- Mitglied seit
- 30. März 2011
- Beiträge
- 14
Hallo,
meine älteste Katze war eine Guerilla- und Protestpinklerin. Sie kam im Alter von 2 Jahren 1998 (handaufgezogen von einer Studentin) zu mir (katzenunerfahren). Ein Jahr später gesellte sich noch die zweite Katze als Welpe hinzu. Die große liebe war es nie zwischen beiden, aber man arrangierte sich.
Etwa 2003 begann sie zunehmend auf alles zu pinkeln, was flauschig/stoffig war und auf dem Boden lag. Ich arrangierte mich damit Handtücher aufzuhängen, nichts herumliegen zu lassen und mit einem Leben ohne Auslegeware im Bad.
Nach der Geburt des ersten Kindes wurde es schlimmer, es kam zu Hit-Piss-Run-Attacken auf das Kopfkissen meines Mannes und auf die Matratzen des Kindes. Ungezählte Handtücher, zwei Sofas ein Stillkissen und eine Kindermatratze wurden unbrauchbar gemacht und entfernt. Von Rucksäcken, Taschen und Koffern ganz zu schweigen. Ich habe so ziemlich alles gemacht, was man nur machen kann. Ein Klo, zwei Klos, mit Haube, ohne Haube. Mit unterschiedlichen Streuarten. Feliways, Urintest und großer Check beim Tierarzt (der sagte, es sei eine Eifersuchtsproblematik), inklusive Bluttest. Feste Spiel- und Streichelzeiten, Alufolie, Füttern in allen Nebenräumen (und sie pinkelte doch auf das Sofa, obwohl das Fressen daneben stand), Bachblüten, homöopathische Tropfen, ich kontaktierte sogar eine Dame, die sagte, sie könne telepathisch mit Katzen kommunizieren, zögerte dann aber doch.
Ich habe nun vor unserem Umzug den Artikel gelesen, auf den hier im Forum verwiesen wurde und der eine Möglichkeit aufzeigte, die mir noch gar nicht bekannt war. Die Dominanz einer anderen Katze. mittlerweile komme ich zu dem vorläufigen Schluss, dass die kleine dicke Katze die Dominantere ist, sie gehtauch immer als erste und unverhältnismässig lange und oft auf das Katzenklo, drängelt auch die Große von den Näpfchen weg (weshalb wir ja auch seit Anfang des Jahres getrennt füttern). Dazu muss ich sagen, dass wir bis vor kurzem in einer sehr kleinen Wohnung wohnten, zu viert auf 68qm, davon etwa die Hälfte für die Katzen nicht zugänglich (ich hätte gerne zumindest das Arbeitszimmerchen noch aufgemacht, aber da wurde ja immer auf das Sofa gepinkelt). Rückblickend wohl ein Teufelskreis.
Jetzt Schnitt, neue Wohnung, Quadratmeterzahl fast verdoppelt.
Den Umzugstag verbrachten sie in der Vorratskammer mit Fenster, der Feliway-Stecker war schon einen Tag vorher eingesteckt.
Nach harten Verhandlungen mit meinem Mann versuchen wir nun das Schlafzimmer zumindest tagsüber offen zu halten. Ich räume nichts vom Boden, überall liegen unsere Decken, Kopfkissen und auch mein neues Stillkissen liegt frei zugänglich.
Ich habe den Eindruck, die große Katze ist entspannt wie nie. Bislang hat sie noch kein einziges Mal irgendwo hingemacht, was einem Wunder gleich kommt.
Ich hoffe einfach, dass das so bleibt und wir ihren Lebensabend entspannt hier verbringen können. Wenn das Grundproblem wirklich eine Rangordungsgeschichte mit der anderen Katze war, was kann ich noch machen, um unterstützend einzugreifen?
Liebe Grüße
Haze
meine älteste Katze war eine Guerilla- und Protestpinklerin. Sie kam im Alter von 2 Jahren 1998 (handaufgezogen von einer Studentin) zu mir (katzenunerfahren). Ein Jahr später gesellte sich noch die zweite Katze als Welpe hinzu. Die große liebe war es nie zwischen beiden, aber man arrangierte sich.
Etwa 2003 begann sie zunehmend auf alles zu pinkeln, was flauschig/stoffig war und auf dem Boden lag. Ich arrangierte mich damit Handtücher aufzuhängen, nichts herumliegen zu lassen und mit einem Leben ohne Auslegeware im Bad.
Nach der Geburt des ersten Kindes wurde es schlimmer, es kam zu Hit-Piss-Run-Attacken auf das Kopfkissen meines Mannes und auf die Matratzen des Kindes. Ungezählte Handtücher, zwei Sofas ein Stillkissen und eine Kindermatratze wurden unbrauchbar gemacht und entfernt. Von Rucksäcken, Taschen und Koffern ganz zu schweigen. Ich habe so ziemlich alles gemacht, was man nur machen kann. Ein Klo, zwei Klos, mit Haube, ohne Haube. Mit unterschiedlichen Streuarten. Feliways, Urintest und großer Check beim Tierarzt (der sagte, es sei eine Eifersuchtsproblematik), inklusive Bluttest. Feste Spiel- und Streichelzeiten, Alufolie, Füttern in allen Nebenräumen (und sie pinkelte doch auf das Sofa, obwohl das Fressen daneben stand), Bachblüten, homöopathische Tropfen, ich kontaktierte sogar eine Dame, die sagte, sie könne telepathisch mit Katzen kommunizieren, zögerte dann aber doch.
Ich habe nun vor unserem Umzug den Artikel gelesen, auf den hier im Forum verwiesen wurde und der eine Möglichkeit aufzeigte, die mir noch gar nicht bekannt war. Die Dominanz einer anderen Katze. mittlerweile komme ich zu dem vorläufigen Schluss, dass die kleine dicke Katze die Dominantere ist, sie gehtauch immer als erste und unverhältnismässig lange und oft auf das Katzenklo, drängelt auch die Große von den Näpfchen weg (weshalb wir ja auch seit Anfang des Jahres getrennt füttern). Dazu muss ich sagen, dass wir bis vor kurzem in einer sehr kleinen Wohnung wohnten, zu viert auf 68qm, davon etwa die Hälfte für die Katzen nicht zugänglich (ich hätte gerne zumindest das Arbeitszimmerchen noch aufgemacht, aber da wurde ja immer auf das Sofa gepinkelt). Rückblickend wohl ein Teufelskreis.
Jetzt Schnitt, neue Wohnung, Quadratmeterzahl fast verdoppelt.
Den Umzugstag verbrachten sie in der Vorratskammer mit Fenster, der Feliway-Stecker war schon einen Tag vorher eingesteckt.
Nach harten Verhandlungen mit meinem Mann versuchen wir nun das Schlafzimmer zumindest tagsüber offen zu halten. Ich räume nichts vom Boden, überall liegen unsere Decken, Kopfkissen und auch mein neues Stillkissen liegt frei zugänglich.
Ich habe den Eindruck, die große Katze ist entspannt wie nie. Bislang hat sie noch kein einziges Mal irgendwo hingemacht, was einem Wunder gleich kommt.
Ich hoffe einfach, dass das so bleibt und wir ihren Lebensabend entspannt hier verbringen können. Wenn das Grundproblem wirklich eine Rangordungsgeschichte mit der anderen Katze war, was kann ich noch machen, um unterstützend einzugreifen?
Liebe Grüße
Haze