Savannah - Maine Coon Mix

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Man sollte beachten, dass man diese Katzen nicht kauft, weil man Vermehrer unterstützt.
 
Hallo,das ist ein Vermehrer, der etwas ganz Besonderes wollte. Schlussendlich sind es wunderschöne Hauskatzen. Bitte unterstütze das nicht! Es gibt zu viele Katzen, da muss die stammbaumlose 'Produktion' nicht auch noch unterstützt werden.
 
Kurzhaarige graue Tigerkatzen... Entzückend, gar keine Frage! :pink-heart:
Aber die findet man auch kostenlos überall wo es Streuner gibt bzw. gegen Vermittlungsgebühr im Tierheim, warum willst du dafür 500€ zahlen? 😕
 
Du liebe Güte!!!!
500 Euro für Lastramis, die man an jeder Straßenecke auflesen kann? 😱😱😱

Ein Savannah-Coon-Mix macht schon aus dem Grund keinerlei Sinn, weil das Langhaargen sich nicht durchsetzen kann (rezessiv) und weil es auch zu dem schönen Tupfenkleid der Savannah nicht passen würde.

Aber das ist wieder der typische Vermehrermix, der Eindruck schinden soll, ein völlig überteuerter Kaufpreis für rasselose Mixe, die ohne sinnvollen Zuchtzweck produziert werden, nur weil der Vermehrer halt eine Savannah besitzt und sich das arme Mütterchen nun sein Futter durch einen Wurf nach dem anderen erarbeiten muss!
Typische Ausbeutersituation, denn reinrassige Hybridkatzen sind halt teuer in der Anschaffung (Kittenkaufpreis so um die 1.000 Euro, und das muss ja mindestens wieder reinkommen, dazu noch möglichst hohe Gewinne pro Nachzucht.... ich könnte schon wieder mehr speien, als ich überhaupt im Magen habe!), und da reicht es nicht, wenn das Mütterchen mal einen Wurf hat, da muss die Serienproduktion ran.

Auch farblich macht die Verpaarung keinen Sinn, denn das einfarbige Fell des Coon (falls dieser tatsächlich der Papa sein sollte, was ja nicht nachgewiesen werden kann) verbessert die Optik der Nachkommen nicht, eher im Gegenteil. Man weiß nicht, was der Coon unter seinem einfarbigen Fell an Agouti trägt, das können auch schnöde Tigerstreifen sein, die sich dann wohlmöglich statt der Tupfen am edlen Rücken der Kleinchen wiederfinden.... halt Landstraßenmixe :pink-heart:!

Nein, mabe1990, lass bloß die Finger von solchen Katzen!!! Viel zu teuer und vor allem: die Elterntiere werden beim Vermehrer meist nicht gut gehalten, die Kitten können alle möglichen Krankheiten im Gepäck haben - auch tödliche Erbkrankheiten! -, und charakterlich sind sie auch eine Wundertüte!

Wenn du im Tierschutz guckst, findest du für ein Fünftel des Kaufpreises für einen von diesen Mixen ein wunderschönes Tierchen deiner Wahl, bereits komplett durchgeimpft und meist auch schon kastriert, gesundheitlich gecheckt und mit genauso entzückenden Tollpatschigkeiten wie jedes andere gesunde Kitten auch!
Und wenn es unbedingt Kitten sein sollen (bzw. auch bei erwachsenen Tieren): bitte unbedingt zwei möglichst gleichaltrige Tierchen! Auch bei den erwachsenen Katzen ist ein Duo unerlässlich, sofern es sich nicht um eine ausgewiesene Einzelkatze handelt, die bereits in Menschenhand zu einem Sozialkrüppel gemacht wurde. :reallysad:
Im Regelfall verstehen sich Kater und Kater bzw. Kätzin und Kätzin am besten, weil Kater und Kätzin nicht dasselbe Spielverhalten haben. Die meisten Kater wollen grob raufen, während Kätzinnen ihr Leben lang lieber Fangen und Jagen spielen. Raufen ist ihnen dann zu grob, und sie verpassen dem Kater dann auch gern einen Satz Ohrfeigen, um ihre Ruhe zu haben, während der Kater gefrustet alles anrauft, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Lass dir daher bitte auch nicht die Kater-Katze-Kombi einreden, die leider auch Tierschutzleute gern draufhaben!
Es gibt zwar "Mädchenkater", also Jungs, die gern nach Mädchenart spielen und beim Raufen sehr vorsichtig zu Werke gehen, aber die meisten sind doch herzhafte Raufer und nehmen auf ihre Genossin nicht viel Rücksicht.

Wenn du unbedingt eine Rassekatze (= eine Katze mit Stammbaum einer bestimmten Rasse!) haben möchtest, geh bitte zu einem seriösen Züchter der Rasse deiner Wahl - oder sieh dich nach erwachsenen Tieren der entsprechenden Optik im Tierschutz um!
Nicht wenige Vermehrerkatzen landen recht flott im Tierschutz, weil sie nicht gut sozialisiert worden sind oder weil sich der Käufer das Tierchen anders vorgestellt hat und dieses nun nicht die Merkmale der Rasse zeigt, die der Käufer haben wollte..... es gibt sogar spezielle Internetseiten für die Vermittlung solcher Tiere (Rassekatzen in Not etc.).

Das Wichtigste ist aber, dass alle Vermehrer (= alle Menschen, die nicht im Verein Katzen züchten, sondern in Menschenhand Katzen vorsätzlich produzieren und kein Zuchtziel und keine Vereinszucht haben) das ohnehin schon viel zu große allgemeine Katzenelend in Deutschland (und Mitteleuropa!) fördern und dazu beitragen, dass nutzlose rasselose Lookalike-Katzen produziert werden, die vielfach nicht einmal gesund genug sind, um den viel zu hohen Kaufpreis zu rechtfertigen!

Daher: lass die Finger von solchen Mixkatzen bzw. insgesamt von angeblichen Rassekatzen, die keinen eigenen Stammbaum aufweisen können!
 
@nicker , vielen lieben Dank für deine ausführliche Info, dass hat uns doch nochmal zum nachdenken gebracht und erscheint auch eig völlig logisch.
Wir werden uns nach einer anderen Rasse umschauen, natürlich reinrassig.
Vielen Dank auch an alle anderen für die Mithilfe.🙂
 
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Geh einfach mal ins Tierheim. Da sitzen massenweise Goldstückchen rum aller Altersgruppen.
 
Danke, dass ihr nochmal nachgedacht habt und wir euch überzeugen konnten, keine Vermehrerkatzen zu kaufen, mabe1990! 🙂

Wenn es wirklich eine Rassekatze sein soll (und bitte immer ein Doppelpack, wobei Katzen keine Rassisten sind und sich Stammbaumkatzen und rasselose Tiere exzellent verstehen können :pink-heart:), dann ausschließlich MIT eigenem Stammbaum, denn nur die Vereinszugehörigkeit des Züchters (= der Verein stellt den Stammbaum aus ^^) garantiert ein bestimmtes Minimum an Gesundheitsvorsorge, guten Haltungsbedingungen der Tiere beim Züchter - und natürlich die Abstammung, also Reinrassigkeit der konkreten Katze.

Und wie auch schon geschrieben wurde: im Tierschutz gibt es Katzen aller Farben, Größen Optiken und Formen! Die Tiere sind gesundheitlich durchgecheckt, geimpft, kastriert und sehr sehr liebenswert.

Orgas, die mit privaten Pflegestellen zusammenarbeiten (= nicht unbedingt ein eigenes Tierheimgebäude haben, sondern in Privathaushalten ihre Katzen unterbringen, richtig in der Familie), haben zudem den Vorteil, dass die Pflegestellen die Tierchen gut kennen und auch charakterlich gut einschätzen können. Das ist dann wichtig, wenn es um die Zusammenführung von zwei erwachsenen Tieren geht, z. B. falls ihr eine ehemalige Zuchtkatze ("Kastrat") vom Vereinszüchter kauft und die zweite Katze von einer Pflegestelle adoptiert.

Viel Freude und Erfolg bei der Suche nach den perfekten neuen Familienmitgliedern! 🙂
 

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