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Zitronia
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- Mitglied seit
- 20. April 2019
- Beiträge
- 22
- Ort
- NRW
Hallo und guten Abend zusammen,
vor zwei Wochen habe ich zwei junge Kater (6 & 7 Monate alt) aus einem Tierheim adoptiert. Die beiden erschienen mir direkt "relativ" zutraulich, der Jüngere kam recht schnell nah an mich ran und ließ sich streicheln, der Ältere hielt zwar Abstand, wirkte aber dennoch neugierig. Die beiden sollten auch zusammen vermittelt werden, weil sie sich gut verstehen. Sie wurden mir als lieb, aber eben noch scheu beschrieben, also braucht es vor allem beim Älteren viel Geduld.
Mittlerweile sind beide nur noch tagsüber stundenweise in ihren Verstecken (hinter bzw. in der Couch), ansonsten kommen sie raus, erkunden die Wohnung, legen sich hin, wo sie es gemütlich finden und wollen nachmittags/abends auch gerne mit Bällchen und Federangel spielen. Ach ja, raufen und jagen tun sie sich auch, aber ohne Knurren und Fauchen, also ganz normal. 🙂 Der Jüngere mag schon öfter Köpfchen geben und kuschelt sich ab und an neben mich. 😍
Aaaach und ich musste schon einiges in Sicherheit bringen, mit meinem Shaggy war's damals sehr unkompliziert und ich konnte fast alles stehen und liegen lassen, mit den beiden nun ist das schon etwas anderes. Ein paar neue Möbel müssen deswegen in nächster Zeit auch her, mit den offenen Regalen in Küche und Schlafzimmer ist mir das auf Dauer doch etwas zu heikel... Aber gut, das sind so die "harmlosen" Dinge.
Was mir gerade sehr Sorgen bereitet, ist, wie ich mit dem Älteren umgehen soll.
Klar, er ist sehr scheu, ich lasse ihn soweit in Ruhe und streichel ihn nur wenn er ankommt, bedränge ihn nicht und lasse ihn erstmal machen. Und ich rede mit ihm (auch wenn er mir scheinbar so gar nicht zuhört). Anfassen geht ansonsten so ziemlich gar nicht.
Vor einer Woche drehte er beim Spielen zum ersten Mal schön auf und da fiel mir auf, dass er sehr schnell außer Puste kam und Hecheltöne von sich gab (lt. Tierheim beide Katzen ohne Auffälligkeiten) und der Atem auch später immer noch sehr schnell ging. Die nächsten Tage dasselbe. Mittwoch habe ich ihn mit viel Glück in die Transportbox bekommen und bin nach Anruf mit ihm zum Tierarzt gefahren. Und da ging's los.
Kaum war der Deckel auf, sprang er los, ich bekam in nicht gehalten, er maunzte laut und flippte wie von der Tarantel gestochen durch das Behandlungszimmer. Irgendwie ist es gelungen, ihn wieder in die Box zu packen, aber so war keine Behandlung möglich. Also Termin für Freitag bekommen, Katze vorher 12 Std. nicht füttern, er muss sediert werden 🙁 Die haben mir dann so eine Gitterbox mit Schieber mitgegebn: "Da müssen sie ihn rein tun, sonst geht das leider nicht." Da habe ich mir schon gedacht: Das geht nicht gut. Kater musste ja von oben da rein, dazu muss ich ihn heben = anfassen...
Naja, es ging nicht gut, es war ein Drama. Wie ich danach und auch jetzt noch ausschaue, trotz dicken Handschuhen, dickem Pulli und Jacke drüber, möchte ich nicht wirklich sagen. Die TA-Helferin hat mir erschreckt sofort Alkohol über die Arme und Hände gekippt. Die Untersuchung (unter Narkose) zeigte, dass Herz und Lunge unauffällig sind, aber er was mit der Leber hat, die ist auch etwas größer als normal, ansonsten spiele da noch der Stress wg. neuem Zuhause und eben TA-Besuch eine Rolle. Er hat ein Mittel gespritzt bekommen und der TA sagte, ich soll das jetzt ein paar Wochen beobachten und dann ggf. wiederkommen.
Und mir graut es davor. Nochmal so eine Aktion traue ich mir nicht zu. Ich wünschte, der erste TA-Besuch wäre erst nötig gewesen, wenn der Große Vertrauen gefasst und sich eingelebt hat. Aber wir sind hier nicht bei "Wünsch Dir was".
Nun frage ich mich aber mit Bauchweh, was ich machen soll, wenn ich bald wieder mit ihm zum TA muss? Der TA hat mir da leider keinen Rat gegeben...
Habt ihr da vielleicht einen Rat für mich? Was kann ich tun, um das Vertrauen des Großen (das jetzt verständlicherweise wieder bei fast 0 ist) in mich zu stärken?
Danke schon mal und viele Grüße,
Zitronia
vor zwei Wochen habe ich zwei junge Kater (6 & 7 Monate alt) aus einem Tierheim adoptiert. Die beiden erschienen mir direkt "relativ" zutraulich, der Jüngere kam recht schnell nah an mich ran und ließ sich streicheln, der Ältere hielt zwar Abstand, wirkte aber dennoch neugierig. Die beiden sollten auch zusammen vermittelt werden, weil sie sich gut verstehen. Sie wurden mir als lieb, aber eben noch scheu beschrieben, also braucht es vor allem beim Älteren viel Geduld.
Mittlerweile sind beide nur noch tagsüber stundenweise in ihren Verstecken (hinter bzw. in der Couch), ansonsten kommen sie raus, erkunden die Wohnung, legen sich hin, wo sie es gemütlich finden und wollen nachmittags/abends auch gerne mit Bällchen und Federangel spielen. Ach ja, raufen und jagen tun sie sich auch, aber ohne Knurren und Fauchen, also ganz normal. 🙂 Der Jüngere mag schon öfter Köpfchen geben und kuschelt sich ab und an neben mich. 😍
Aaaach und ich musste schon einiges in Sicherheit bringen, mit meinem Shaggy war's damals sehr unkompliziert und ich konnte fast alles stehen und liegen lassen, mit den beiden nun ist das schon etwas anderes. Ein paar neue Möbel müssen deswegen in nächster Zeit auch her, mit den offenen Regalen in Küche und Schlafzimmer ist mir das auf Dauer doch etwas zu heikel... Aber gut, das sind so die "harmlosen" Dinge.
Was mir gerade sehr Sorgen bereitet, ist, wie ich mit dem Älteren umgehen soll.
Klar, er ist sehr scheu, ich lasse ihn soweit in Ruhe und streichel ihn nur wenn er ankommt, bedränge ihn nicht und lasse ihn erstmal machen. Und ich rede mit ihm (auch wenn er mir scheinbar so gar nicht zuhört). Anfassen geht ansonsten so ziemlich gar nicht.
Vor einer Woche drehte er beim Spielen zum ersten Mal schön auf und da fiel mir auf, dass er sehr schnell außer Puste kam und Hecheltöne von sich gab (lt. Tierheim beide Katzen ohne Auffälligkeiten) und der Atem auch später immer noch sehr schnell ging. Die nächsten Tage dasselbe. Mittwoch habe ich ihn mit viel Glück in die Transportbox bekommen und bin nach Anruf mit ihm zum Tierarzt gefahren. Und da ging's los.
Kaum war der Deckel auf, sprang er los, ich bekam in nicht gehalten, er maunzte laut und flippte wie von der Tarantel gestochen durch das Behandlungszimmer. Irgendwie ist es gelungen, ihn wieder in die Box zu packen, aber so war keine Behandlung möglich. Also Termin für Freitag bekommen, Katze vorher 12 Std. nicht füttern, er muss sediert werden 🙁 Die haben mir dann so eine Gitterbox mit Schieber mitgegebn: "Da müssen sie ihn rein tun, sonst geht das leider nicht." Da habe ich mir schon gedacht: Das geht nicht gut. Kater musste ja von oben da rein, dazu muss ich ihn heben = anfassen...
Naja, es ging nicht gut, es war ein Drama. Wie ich danach und auch jetzt noch ausschaue, trotz dicken Handschuhen, dickem Pulli und Jacke drüber, möchte ich nicht wirklich sagen. Die TA-Helferin hat mir erschreckt sofort Alkohol über die Arme und Hände gekippt. Die Untersuchung (unter Narkose) zeigte, dass Herz und Lunge unauffällig sind, aber er was mit der Leber hat, die ist auch etwas größer als normal, ansonsten spiele da noch der Stress wg. neuem Zuhause und eben TA-Besuch eine Rolle. Er hat ein Mittel gespritzt bekommen und der TA sagte, ich soll das jetzt ein paar Wochen beobachten und dann ggf. wiederkommen.
Und mir graut es davor. Nochmal so eine Aktion traue ich mir nicht zu. Ich wünschte, der erste TA-Besuch wäre erst nötig gewesen, wenn der Große Vertrauen gefasst und sich eingelebt hat. Aber wir sind hier nicht bei "Wünsch Dir was".
Nun frage ich mich aber mit Bauchweh, was ich machen soll, wenn ich bald wieder mit ihm zum TA muss? Der TA hat mir da leider keinen Rat gegeben...
Habt ihr da vielleicht einen Rat für mich? Was kann ich tun, um das Vertrauen des Großen (das jetzt verständlicherweise wieder bei fast 0 ist) in mich zu stärken?
Danke schon mal und viele Grüße,
Zitronia